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Künstlerische Gestaltungen österreichischer Gedenkorte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus
Im Rahmen des Zentralen Seminars von ERINNERN:AT 2022 sprach Hildegard Fraueneder in der abschließenden Podiumsdiskussion über die Anerkennung von und das Erinnern an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Im folgenden Artikel beleuchtet Hildegard Fraueneder die Entwicklung künstlerisch gestalteter Gedenkorte und Erinnerungszeichen des Widerstands gegen das NS-Regime.
„Widerständigkeit nicht als abstrakten Wert vermitteln“ – Interview mit Bernhard Weidinger
Bernhard Weidinger ist Rechtsextremismusforscher am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von ERINNERN:AT. Zum Jahresschwerpunkt von ERINNERN:AT 2022 – „Widerstand gegen das NS-Regime“ – sprach Victoria Kumar (OeAD, ERINNERN:AT) mit ihm über die Aufgaben des DÖW, seine Forschung zu Rechtsextremismus und über überzeugende pädagogische Botschaften.
„Erinnern – Erzählen – Lernen“: Ein Lernmaterial zu ZeitzeugInnen und ihren Erzählungen in Vergangenheit und Gegenwart
Bald wird es keine lebenden ZeitzeugInnen der NS-Verbrechen mehr geben. Was bleibt, sind ihre Erinnerungen in Büchern, in historischen Filmdokumentationen, in Bildungsprojekten oder Ausstellungen. Diese Unterrichtsmaterialien beschäftigen sich mit der Frage, wie die Gesellschaft mit ihrem Vermächtnis verantwortungsvoll umgehen kann. Die Materialien wurden im Rahmen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ entwickelt, die vom 27. Jänner bis zum 3. September 2023 im Haus der Geschichte Österreich zu sehen ist. Einsetzbar sind die Materialien sowohl in Zusammenhang mit einem Ausstellungsbesuch wie auch unabhängig davon.
Bericht zur Arbeitstagung: Theorie und Praxis zu Holocaust Education in der Primarstufe Pädagogische Hochschule Tirol 2022
Natascha Osler berichtet über die Arbeitstagung, die am 2. und 3. Mai 2022 an der Pädagogischen Hochschule Tirol in Kooperation mit ERINNERN:AT stattfand.
Unterrichtsmaterialien zum Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und der österreichischen Länderausstellung
Zur Vor- und Nachbereitung des Besuchs der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und der neuen österreichischen Ausstellung unterstützen die Lernmaterialien von ERINNERN:AT Pädagoginnen und Pädagogen mit konkreten Unterrichtsentwürfen und Arbeitsimpulsen für Klassen ab der 10. Schulstufe.
Richard Wadani verstorben
„Als ich von zuhause wegging, hat mir die Mutter ein weißes Tuch mitgegeben. ‚Du wirst es brauchen‘, hat sie gesagt. Ich habe es immer bei mir gehabt.“ Deserteur und Zeitzeuge Richard Wadani ist in der Nacht zum 19. April 2020 in Wien verstorben.
"Ein verborgenes Leben": Terrence Malick verfilmt das Leben des Widerstandkämpfers Franz Jägerstätter
Das Leben des oberösterreichischen katholischen Widerstandskämpfers wurde nun vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Terrence Malick verfilmt. Kino-Start ist der 31. Jänner 2020.
Virtueller Rundgang der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
In 24 Audioguidestationen wird die Geschichte des KZ Mauthausen erzählt.
Wanderausstellung „darüber sprechen“ für Wiener Schulen
Ab November 2018 steht die Ausstellung „‚darüber sprechen‘. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, für Wiener Schulen als Wanderausstellung wieder zur Verfügung.
Widerstandskämpferin und KZ-Überlebende Irma Trksak ist verstorben
„Wir haben fast geweint. Wir haben gewusst, was auf uns zukommt. Denn in Deutschland war er [Hitler] ja schon seit 1933 an der Macht und wir wissen was er dort gemacht hat. Wir haben überall versucht, dort wo es ging, irgendwie … zurückhalten, schädigen … wir haben uns gedacht wenn mehrere so etwas machen, muss doch etwas dagegen bewogen werden“.
Widerstandskämpferin und KZ-Überlebende Irma Trksak ist verstorben
„Wir haben fast geweint. Wir haben gewusst, was auf uns zukommt. Denn in Deutschland war er [Hitler] ja schon seit 1933 an der Macht und wir wissen was er dort gemacht hat. Wir haben überall versucht, dort wo es ging, irgendwie … zurückhalten, schädigen … wir haben uns gedacht wenn mehrere so etwas machen, muss doch etwas dagegen bewogen werden“.
Edeltrud Posiles, „Gerechte unter den Völkern“, ist am Samstag, den 23. Juli 2016, 100-jährig in Wien gestorben.
Für die ihre Rettungsaktion erhielt sie die Ehrung „Gerechte unter den Völkern“ von Yad Vashem
Neue Audioguide-App der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen kann nun auch mittels kostenloser Audioguide-App besucht werden.
Lisa Rettl & Magnus Koch: Richard Wadani - Eine politische Biografie „...und da habe ich gesprochen als Deserteur."
Richard Wadani und sein Kampf um die Anerkennung der Deserteure in Österreich. 2015 erschienen im Milena-Verlag.
Rede von Helga Emperger beim Fest der Freude 2015
Beim "Fest der Freude" am 8. Mai hielt Helga Emperger auf dem Heldenplatz ein viel beachtete Ansprache.
Margarethe Anzengruber: Frauen von Widerstandskämpfern. Frauen erählen von ihrer Ehe mit einem Widerstandskämpfer
Margarethe Anzengruber führte Interviews mit Ehefrauen von Widerstandskämpfern. Sie füllte damit eine Lücke in der Geschichtsschreibung.
Katalog: "Das Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945"
Nachdem im Mai 2013 zwei Ausstellungen und ein neuer Gedenkort im Konzentrationslager Mauthausen präsentiert worden sind, gibt es nun einen neuen Katalog: "Das Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945". Er wurde am 19. Dezember 2013 von Bundesministerin Mikl-Leitner vorgestellt.
Leopold Engleitner (107) verstorben
Der aus St. Wolfgang stammende Leopold Engleitner wäre am 23. Juli 2013 108 Jahre alt geworden. Er war der älteste Überlebende der Konzentrationslager Buchenwald, Niederhagen und Ravensbrück und reiste noch im hohen Alter als ‘Zeitzeuge gegen das Vergessen’ von 1999-2013 mehr als 120.000 Kilometer quer durch Europa und die USA. Er ist letzte Woche verstorben und wurde seinem Wunsche gemäß in aller Stille beerdigt.
5. Mai 2013 - Eröffnung der neuen Ausstellungen an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Moshe Spitzer hat als Jugendlicher das Lager überlebt. Zur Eröffnung am 5. Mai kam er mit seiner Schwiegertochter, der israelischen Justizministerin Tzipi Livni, nach Mauthausen zurück. Die israelische Ministerin hielt dort eine beachtenswerte Rede.
"Du bist anders?" - Eine Online-Ausstellung über Jugendliche in der Zeit des Nationalsozialismus
Diese Jugendlichen hatten Wünsche und Träume wie andere auch.... Diese Online-Ausstellung porträtiert Jugendliche, die in der Zeit des Nationalsozialismus als 'anders' ausgegrenzt und verfolgt wurden. Sie werden dabei nicht als Opfer, sondern als Akteure mit Handlungsspielräumen gezeigt. Allen gemeinsam ist, dass sie sich in diesem menschenfeindlichen System selbst zu behaupten suchten.
Brigitte Halbmayr: Zeitlebens konsequent. Hermann Langbein - Eine politische Biografie
Die Käthe-Leichter-Preisträgerin 2011 dokumentiert den Lebensweg von Hermann Langbein, der als Zeitzeuge, Chronist und Analytiker von Auschwitz weltbekannt ist. Langbein verfasste zahlreiche Publikationen über die Verbrechen und Schicksale in den Konzentrations- und Vernichtungslagern, u.a. das Standardwerk "Menschen in Auschwitz".
Heidemarie Uhl zur "Krypta"- Debatte
Die Historikerin Heidemarie Uhl konstatiert ein neues Selbstverständnis im Umgang mit Gedenkorten für Gefallene.
Verteidigungsminister Darabos streicht SS-Kriegsverbrecher Josef Vallaster aus Totenbuch
Darabos will die Krypta und den Weiheraum am Wiener Burgtor zu einer Stätte des "würdigen Totengedenkes" machen. Er streicht SS-Mörder Vallaster aus den Totenbüchern. Die "Grünen" fordern die Schließung der Krypta. IKG begrüßt Umgestaltung des Heldenplatzes.
Nationalrat rehabilitiert Opfer des Austrofaschismus
Der Nationalrat hat am 18. Jänner 2012 mit den Stimmen aller fünf Parlamentsparteien die Rehabilitierung von Opfern des Austrofaschismus beschlossen
Hans Maršálek, der "Chronist von Mauthausen", verstorben
Hans Maršálek verstarb im 97. Lebensjahr. Er war als Bindeglied zwischen der Lagergemeinschaft Mauthausen und dem Bundesministerium für Inneres maßgeblich für die Entwicklung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen verantwortlich.
"Da machen wir nicht mehr mit". Österreichische Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht"
Im Mandelbaum-Verlag ist der Begleitband zur Ausstellung "Was damals Recht war..." erschienen. Und Ela Hornung präsentiert ihr Buch "Denunziation als soziale Praxis. Fälle aus der NS-Militärjustiz".
Zum Tod von Max Schneider (1921-2010): „… dass ich das Gefühl habe, ich habe mich richtig verhalten.“
Am 12. Juni 2010 ist Max Schneider verstorben. So lange er konnte, erzählte er als "Zeitzeuge" in österreichischen Schulklassen über sein Leben und seine Erfahrungen im Kampf gegen Faschismus und Nationalsozialismus.
„ALLTAG-RASSISMUS - Jugend ≠ Fremdenfeindlich“
Ralf Müller leitet das Projekt „ALLTAG-RASSISMUS" und hat bereits mehr als 3000 Jugendliche in Niederösterreich durch die Ausstellung geführt.