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Das Projekt „border(hi)stories“ – Unterrichtsvorschläge zu 100 Jahren Grenzgeschichte Österreich-Ungarn

Das Projekt „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ setzt sich mit der Geschichte des Grenzraumes von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert auseinander, indem es Narrative rund um vergangene Konflikte beleuchtet. 49 Gedenkorte erinnern an tragische Ereignisse, aber auch an grenzüberschreitende Verbindungen und Kooperationen vom Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart – aus ungarischer wie auch aus österreichischer Perspektive. Die Projektinhalte wurden in Kooperation mit ERINNERN:AT didaktisch aufbereitet. Die entwickelten Unterrichtsvorschläge stehen Lehrkräften hier zum Download zur Verfügung.

Neue Videointerviews auf der Videoplattform „Vertrieben. Juden und Jüdinnen aus dem Burgenland im Interview“ online.

Seit 2001 führt die Burgenländische Forschungsgesellschaft (BFG) lebensgeschichtliche Interviews mit vertriebenen Juden und Jüdinnen des Burgenlandes durch. Die Videoplattform der BFG präsentiert kurze Videoportraits der Interviewten. Anlässlich des Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurden zwei neue Videos online gestellt.

12 neue Rundgänge durch das jüdische Burgenland

Eine neue smartphone kompatible Website bietet 12 Rundgänge, welche die reiche jüdische Geschichte des Burgenlandes sichtbarmachen. Begleitet werden die Rundgänge von Zeitzeugeninterviews von vertriebenen jüdischen BurgenländerInnen, die sich an das Leben vor der nationalsozialistischen Verfolgung, an Flucht, Deportationen und den schwierigen Neuanfang erinnern.

Rechnitzer Geschichten von Eva SCHWARZMAYER

In Interviews sprechen 16 Rechnitzerinnen und Rechnitzer über ihre Erinnerungen an den Nationalsozialismus, an die Kriegsjahre und die Zeit des Neubeginns. Erinnerungen werden wach, längst vergessen Geglaubtes wird durch das Gespräch wieder erinnert.

Briefe aus einer versinkenden Welt. 1938 /1939- von Lutz Elija POPPER

„.. mit einem geträumten Visum, wird man mich schwerlich nach Amerika einreisen lassen ..." schreibt der Wiener Arzt Ludwig Popper im Jahr 1939 in einem Brief an seine Frau in Wien. Statt in den angestrebten USA, ist er schließlich in Bolivien, in Südamerika gelandet. Popper hat bis dahin einen bürokratischen Kleinkrieg geführt gegen eine verständnislose Welt, wie sie sich heute noch Asylsuchenden entgegenstellt. In den mehr als vierhundert berührenden Briefen aus 1938/39 wird die Vertreibung der Familie aus Österreich und aus Europa akribisch dokumentiert. Weitere Informationen und Bestellung: