Artikel
IWalk-App: Neues digitales Lernangebot gegen Antisemitismus von ERINNERN:AT und Bundesminister Polaschek in Wien vorgestellt
Langjährige Kooperation mit der USC Shoah Foundation bringt innovative Unterrichtstools Lernmethoden hervor.
Projekt: Antisemitismus in der Schule
Das Projekt erforscht wie Jugendliche in- und außerhalb der Schule Antisemitismus erleben und welche Handlungsmöglichkeiten und -strategien sie nutzen. Darauf aufbauend werden Strategien und Maßnahmen für einen besseren Umgang mit antisemitischen Vorfällen in Schulen entwickelt. Derzeit läuft die Online-Befragung: Sie richtet sich an jüdische und nicht-jüdische SchülerInnen, ehemalige SchülerInnen, Eltern und an Lehrkräfte. Das Forschungsprojekt wird als Kooperation von IKF Wien, IKG/Likrat, DÖW, OeAD/ERINNERN:AT und ZARA gemeinsam mit dem Bildungsministerium durchgeführt.
Österreichischer Staatspreis für Geschichtswissenschaften 2024 – Auszeichnung für das Projekt DERLA in der Kategorie "Geschichte innovativ"
Am 8. Oktober verlieh Bildungsminister Polaschek erstmalig den Österreichischen Staatspreis für Geschichtswissenschaften. Der Preis in der Kategorie „Geschichte innovativ“ ging an das Projekt „Digitale Erinnerungslandschaft Österreich (DERLA) - Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus | dokumentieren und vermitteln. www.erinnerungslandschaft.at“.
ERINNERN:AT ist Partner des österreichischen Holocaust-Forschungsnetzwerks EHRI-AT
2010 ins Leben gerufen, wird das EU-weite Netzwerk EHRI (European Holocaust Research Infrastructure) ab 2025 zu einer permanenten Forschungsinfrastruktur. ERINNERN:AT ist Partner des österreichischen Ablegers EHRI-AT, das als erstes Länderkonsortium gegründet worden ist.
Nachruf: Helga Feldner-Busztin ist verstorben
Am 19. Oktober 2024 verstarb die Ärztin und unermüdliche Zeitzeugin Helga Feldner-Busztin in Wien.
Bericht: Lebensgeschichtliches Erzählen und Lernen mit Nachkommen von NS-Verfolgten
Internationales Fachsymposium im Rahmen des Pilotprojekts „Nachkommen von NS-Verfolgten erzählen. Lernsettings und Lernmöglichkeiten an Schulen“
26./27. September: "Teaching about the Roma Genocide. Prospects and Challenges" - Konferenzbericht
Im September 2024 veranstalteten das Wiener Wiesenthal Institut und das OeAD-Programm ERINNERN:AT einen zweitägigen internationalen Workshop, der sich mit der Vermittlung des Roma-Genozids befasste. Der Workshop wurde auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung realisiert. Hier finden Sie den ausführlichen Bericht zur Konferenz.
Internationaler Literatur- und Video-Wettbewerb für SchülerInnen: „Whoever saves one human life, saves the whole universe"
Bis zum 1. März 2025 können Schülerinnen und Schüler der achten bis zwölften Schulstufe Beiträge für den zwölften internationalen Literatur- und Video-Wettbewerb des Zentrums für Jüdisch-Bulgarische Kooperation „Alef“ einreichen.
IHRA-Empfehlungen zum Lehren und Lernen über die Verfolgung und den Völkermord an den Roma und Sinti während der NS-Zeit
Die Mitgliedsstaaten der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) erarbeiteten 2024 in Zusammenarbeit mit Roma-Organisationen und internationalen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Bildung, Museen und Gedenkstätten neue Empfehlungen für die Vermittlung des Roma-Genozids. Seitens der österreichischen IHRA-Delegation berieten Mirjam Karoly für das Romano Centro und Patrick Siegele für das OeAD-Programm ERINNERN:AT.
ABA-Wettbewerb 2025: Politik – Demokratie – Gesellschaft
Bis zum 4. April können MaturantInnen ihre Abschließenden Arbeiten (ABA, ehemals VWA) zum Wettbewerb der KPH Wien/Niederösterreich einreichen. In Zusammenarbeit mit ERINNERN:AT gibt es innerhalb des Wettbewerbs auch in diesem Jahr einen Themenpreis zum Schwerpunkt „Nationalsozialismus – Shoah – Antisemitismus“.
Ausschreibung: „Hillel Award" 2025
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Jänner 2025 schreibt der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit erstmals den „Hillel-Award“ aus. Prämiert werden herausragende Vorwissenschaftliche Arbeiten (AHS) und Diplomarbeiten (BHS), die einen thematischen Bezug und kritischen Zugang zu jüdischem Leben bzw. christlich-jüdischen Beziehungen in Gegenwart und Geschichte aufweisen.
Call for Papers: Zwischen Politisierung und Prävention Herausforderungen für die Antisemitismusforschung
Am 1. und 2. Dezember 2025 findet in Wien eine internationale Tagung zum Thema Antisemitismusforschung statt. Organisiert wird sie von der Arbeitsgruppe Antisemitismusforschung am Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit dem Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel und dem Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Abstracts für die Tagung können bis zum 30. April eingereicht werden.
Neue Handreichung für Lehrpersonen: “Countering Holocaust denial and distortion through education. A guide for teachers”
Im Jänner 2025 hat die UNESCO einen Leitfaden herausgegeben, der Lehrpersonen dabei unterstützen soll, Holocaust Leugnung und Verzerrung (Distortion) in Sozialen Medien zu erkennen und im Unterricht entsprechend zu bearbeiten. Die Handreichung entstand in Kooperation mit dem österreichischen Bildungsministerium und dem OeAD-Programm ERINNERN:AT. Einer der Autoren war Werner Dreier, Historiker und ehemaliger Geschäftsführer von ERINNERN:AT. Anlässlich des Erscheinens der englischsprachigen Version haben wir folgendes Interview zu den Hintergründen und Zielen der Handreichung geführt. Die Fragen stellten Victoria Kumar und Patrick Siegele.