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Jüdische SchülerInnen der HAK Klagenfurt

Im Frühling 2008 recherchierte eine Klasse der HAK International Klagenfurt, ob es in ihrer Schule vor 1938 jüdische SchülerInnen gab und wie deren Lebensgeschichte verlief. Dazu wurde das Schularchiv durchforstet, das Meldeamt miteinbezogen, Experten zu Rate gezogen und Exkursionen durchgeführt.

Weisse Flecken

Von Oktober 2008 bis Juni 2009 recherchierten auf Initiative von step21 fünf deutsche, ein deutsch-polnisches, vier österreichische, zwei polnische und drei tschechische Teams die historische Wahrheit hinter den Lücken und Falschmeldungen ihrer Lokalzeitungen aus der Zeit des Nationalsozialismus bzw. der deutschen Besatzung.

Pädagogisches Begleitmaterial zum Oratorium "...und alle toten starben friedlich..."

(Musik: Wolfgang R. Kubizek, Text: Vladimir Vertlib) Im Mai 2007 wurde am ehemaligen Appellplatz des Konzentrationslagers Mauthausen das Oratorium „... und alle Toten starben friedlich...“ uraufgeführt. Vom Mauthausen Komitee Österreich in Auftrag gegeben, behandelt das Werk die Fragen einer jungen Generation an die NS-Geschichte. Nun wurde von Gudrun Blohberger, Nadja Danglmaier und Wolfgang R. Kubizek pädagogisches Begleitmaterial erstellt, das die Arbeit mit der Musik und den Inhalten des Oratoriums unterstützt.

Spurensuche – Back to the Roots 2008

Austausch zwischen israelischen und österreichischen Jugendlichen. Es werden 15 engagierte junge Menschen aus Österreich gesucht, die bereit sind, sich im Juli dieses Jahres für 10 Tage mit 15 israelischen und amerikanischen Jugendlichen auf eine gemeinsame Reise durch Österreichs Geschichte und Landschaft zu begeben und sich auf eine herausfordernde interkulturelle Begegnung einzulassen.

Lesung von SchülerInnen beim Denkmal der Namen in Villach

Anlässlich der Gedenkfeier am 25. Oktober 2007 beim Denkmal der Namen in Villach gestalteten SchülerInnen eine Lesung über den Leidensweg der jüdischen Familie Linker aus Klagenfurt. Diese versuchte mittels des Kladovo-Transportes, der tragische Berühmtheit erlangt hat, nach Palästina zu entkommen.

"Friedenspreis" an Saul Friedländer

Der israelische Historiker Saul Friedländer erhielt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels- seine gekürzte Dankesrede, ein Interview und die Frage, ob es einen Zusammenhang mit in Italien angeklagten tunesischen Fischern gibt?

Zeitzeugengespräch mit ehemaligem Häftling des Konzentrationslagers Klagenfurt-Lendorf

KZ-Gedenken an ehemaliger SS-Kaserne Nach langen Jahren des Ignorierens dieses Teiles der nationalsozialistischen Vergangenheit von Klagenfurt, wurde am 17. Oktober eine Gedenktafel für die NS-Opfer von Verteidigungsminister Norbert Darabos am Eingang der Khevenhüllerkaserne in Klagenfurt-Lendorf/ Celovec-Dhovše enthüllt. Zu diesem Anlass war der einzige noch lebende Überlebende dieses Mauthausen-Nebenlagers, Rajmund Pajer, der seit Jahrzehnten in Kanada lebt, in Klagenfurt zu Gast. Der 1930 in Trieste geborene Pajer wurde 1944 bei einem Gefecht zwischen Partisanen und deutscher Wehrmacht schwer verwundet und gefangen genommen. Nach einem Aufenthalt im Gefängnis in Ljubljana, wurde er ins Geiselgefängnis nach Begunje überstellt, wo er für seine erschossenen Kameraden Gräber schaufeln musste. Anschließend wurde der damals erst 14jährige nach Mauthausen deportiert, wo er dem Nebenlager Klagenfurt-Lendorf zugeteilt wurde. Aufgrund einer Einladung von Dr. Gernot Haupt von der HAK International Klagenfurt, besuchte Rajmund Pajer am 18. September die Schule und führte mit zwei Klassen ein Zeitzeugengespräch. In den zwei gemeinsam verbrachten Stunden wurde den SchülerInnen in eindrücklicher Weise die Geschichte eines Jugendlichen näher gebracht, der von den Nationalsozialisten in ihre Heimatstadt verschleppt und dort zur Zwangsarbeit gezwungen wurde. Das große Interesse der SchülerInnen an den Schilderungen des Zeitzeugen wurde durch zahlreiche Fragen erkennbar, die diese an ihn richteten.