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Alpine Peace Crossing - 2007

Gedenkveranstaltungen an die ca. 5000 jüdischen DP, die 1947 die Trimmler Tauern überquerten. 28. und 29. Juni in Krimml sowie Saalfelden (Salzburg) und Ahrntal (Südtirol).

Kurt Waldheim ist tot.

Der Streit um Kurt Waldheim und seine NS-Vergangenheit erschütterte und isolierte in den achtziger Jahren Österreich. Jetzt ist der frühere Bundespräsident mit 88 Jahren gestorben.

Zu Antisemitismus und Neuem von ganz rechts

Immer mehr muslimische Jugendliche in Deutschland denken antisemitisch und in Österreich wird der Präsident der IKG medial attackiert. Als Folge des demonstrativen Jubels von türkischen Immigranten kommt es zu rassistischen und antisemitischen Postings in Vorarlberg.

Exkursionen nach Polen – Gedenkstätte Auschwitz

Erfahrungsbericht von Dr. Werner Prückl (Konzeptidee, Organisation und jahrelange Exkursionsleitung) "Es hat sich bewährt 3 Tage zu fahren.; Übernachtung in Krakau. Ich fahre immer mit folgendem Reisebüro (billig, auf Schülerfahrten spezialisiert und kennt sich in Polen aus!): Reisebüro Tassilo Reisen Hannes Schobesberger Desselbrunn/OÖ Traunwang 5 Tel.: 0664/2040650 Strecke Baden Krakau 450 km, Fahrzeit ungefähr 9 – 10 Stunden mit Pausen! Es gibt wenig Essensmöglichkeiten an der Strecke. Folgende Routen bieten sich an: - Über Bratislava-Tschechien- nach Krakau - Über Brünnerstraße-Tschechien-nach Krakau (Grenzaufenthalte meist kurz, oft aber lästig!) In Krakau wenige , aber gute Hotels; ich bevorzuge Hotel Logos, dieses ist aber aufgrund der zentralen Lage oft ausgebucht! Programm: 1.Tag: Anfahrt nach Krakau: Programm im Bus siehe unten 2. Tag: Stadtbesichtigung Krakau: vormittags Altstadt: Alte Universität, Franziskanerkirche, Wawel Marienkirche (Öffnung des gotischen Flügelaltars immer mittags!) Danach 1 -2-Stunden Mittagspause – man kann am Hauptplatz in Krakau in vielen Lokalen günstig essen, auch einen Mc Do gibt es dort! Am Nachmittag Besuch des jüdischen Viertels Kazimirz: Remuh Synagoge und Friedhof, kleiner Rundgang – hier wurden Teile des Films „Schindlers Liste“ gedreht, der ja auch in Krakau spielt! Auf der Rückfahrt ins Hotel kommt man noch bei Resten der alten Ghettomauern vorbei, man kann auch noch das Mahnmal des KZ Plaszow besichtigen! Es bleibt dann noch genügend Freizeit für die Schüler zum shoppen! Stadtführungen über Reisebüro oder direkt über Hotel buchen, die Führungen sind immer topp! 3. Tag: Fahrt nach Auschwitz, Fahrzeit 90 Minuten; ich fahre immer um 8.00 Uhr ab und reserviere eine Führung für 10.30; die Führungen sind immer sehr gut! Standardführung dauert ungefähr dreieinhalb Stunden (davon zweieinhalb in Auschwitz und eine Stunde in Birkenau, dies ist mit dem Autobus in 3 Minuten zu erreichen!) Vorbestellung der Führung ungefähr 3-4 Wochen vorher über Internet – funktioniert immer sehr gut! Danach Rückfahrt über Tschechien. Es gibt am Busparkplatz in Auschwitz einen polnischen Mc und eine kleine Pizzeria – beide sind aber nicht auf Gruppen eingestellt und sehr langsam – es gibt ungefähr eine Stunde Fahrzeit Richtung Grenze direkt an der Strecke einen Mc DO, wo die Abfertigung sehr schnell geht! Rückkunft in Baden immer um ungefähr 22.00 Uhr! Bei der Anreise im Bus nehme ich folgende Themen durch: - Kurzer Abriss: Geschichte des NS in Ö und D - Täter: Biographie, psycholog. Theorien zu den Tätern, Beispiele - Opfer: Geschichte des Antisemitismus… - Zuschauer - Retter - Antisemitismus in der Kunst - Kirche und Nationalsozialismus – Nationalsozialismus und Religion - Theodizeeproblem Dazwischen zeige ich den Film „Schindlers Liste“, da dieser eben in Krakau spielt und gedreht wurde. Danach Filmbesprechung: - Biographie Schindlers - Biographie der wichtigsten handelnden Personen - Historie und Hollywoodfilm - Geschichte des Holocaustfilms

Leben im Ghetto

Wanderausstellung der Volkshochschule Hietzing, erinnern.at und Yad Vashem mit Unterrichtsmodulen. Die Ausstellung kann gegen einen Unkostenbeitrag angefordert werden.

Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes

Dauerausstellung, homepage, Opferdatenbanken: Opfer der Shoa und der Gestapo. Inhaltliche Schwerpunkte: Widerstand und Verfolgung, Exil, NS-Verbrechen, insbesondere Holocaust und NS-Medizinverbrechen, NS- und Nachkriegsjustiz, Rechtsextremismus nach 1945, Restitution und "Wiedergutmachung" nach 1945.

Boden-ACHTung

BRG-KREMS, 2007 5. Mai "Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus" Konzept: Robert Streibel, Elisabeth Streibel In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Kremser jüdische Friedhof geschändet. Da alle Aufzeichnungen über die Belegung verschwunden sind, konnten erst Zeitzeugengespräche und Grabungen der Kultusgemeinde in Wien Klarheit schaffen, dass mindestens drei Reihen Gräber geschliffen wurden, um Platz für die Baracken von Kriegsgefangenen zu schaffen. Um für die BesucherInnen klar zu machen, dass auf der freien Fläche des Friedhofes sich einst Gräber befanden, entfernen die SchülerInnen auf der markierten Fläche die Grasnarbe und pflanzen Efeu von den umliegenden Gräbern Der Efeuteppich soll eine natürliche Distanz schaffen und klar machen, dass diese Fläche nicht betreten werden soll. Darüber hinaus befreien SchülerInnen die Gräber von Unkraut und Sträuchern damit die Geschichte wieder lesbar wird.

Bridging the Generationgap

Ein ganzes Leben langweilen uns Familiengeschichten, und wenn wir sie dann brauchten, wühlen wir plötzlich unwissend in der unbekannten Vergangenheit herum. (Imre Kertész) Ereignisse prägen die Menschheit. Ereignisse werden zu Geschichten. Geschichten werden weiter erzählt. Erzählungen geraten in Vergessenheit. Irgendwo fehlt die entscheidende Kommunikation, die Quintessenz für das Weiterleben von Erzählungen über Generationen hinaus.

Eine Stadt trägt Geschichte

SCHULPROJEKT, BRG-KREMS, 2005/06/07 Projekt eingereicht bei Gesellschaft für Politische Bildung Kooperation Verein Freunde des Jüdischen Friedhofes Krems, Volkshochschule Krems, BRG Krems Konzept: Robert Streibel, Elisabeth Streibel