Artikelsuche nach Themen
EHRI: "Call for micro-archives"
Ins EHRI (European Holocaust Research Infrastructure) Portal sollen Mikroarchive zur Holocaustforschung integriert werden
Zentrales Seminar 2021: „Über Jüdinnen und Juden sprechen“ – Bildungsarbeit gegen Antisemitismen
Das Zentrale Seminar ist die größte LehrerInnenfortbildung zum Thema Holocaust, Nationalsozialismus und Antisemitismus und findet vom 11. bis zum 13. November 2021 in Kooperation mit dem Jüdischen Museum in Hohenems statt. Dieses Jahr wird ein Live-Stream über Zoom allen Interessierten, die nicht vor Ort sein können, die Möglichkeit geben, die angebotenen Vorträge und Podiumsgespräche zeitgleich online zu verfolgen.
Leonora Leitl: Held Hermann. Als ich Hitler im Garten vergrub
Es ist das letzte Jahr des Zweiten Weltkrieges, die Familie des zwölfjährigen Hermann arbeitet für den Widerstand, verschweigt es ihm jedoch. Gemeinsam mit seinen Freunden deckt Hermann die Geheimnisse und Ungereimtheiten der letzten Kriegstage auf. Darüber erzählt Leonora Leitl in ihrem Jugendbuch (ab 12).
Neubenennung des Makartstegs als Marko-Feingold-Steg
Ende Mai wurde mit einem Festakt die Neubenennung des Makartstegs als Marko-Feingold-Steg. Gleichzeitig wurde eine vom Salzburg Museum kuratierte Ausstellung auf dem Steg eröffnet, die dem Leben und Wirken Feingolds gewidmet ist.
Heft Tirol in den 1920er Jahren. Land im Umbruch
Die Entwicklung Tirols und die wichtige Rolle der Tiroler Arbeiterkammer
Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich für Werner Dreier
Werner Dreier, der Gründungsgeschäftsführer von _erinnern.at_, wurde für seine Verdienste für die Erinnerungskultur und Erinnerungspädagogik geehrt.
Jahresbericht _erinnern.at_ 2020: Lehren und Lernen über Nationalsozialismus und Holocaust in Zeiten der Pandemie
Der im Mai erschienene Jahresbericht von _erinnern.at_ gibt einen Überblick über alle Aktivitäten von _erinnern.at_ und rekapituliert die Herausforderungen und Erfahrungen nach einem Jahr Corona-Pandemie.
Neue Dauerausstellung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Ab Freitag, 28.Mai 2021, ist am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim eine neue Dauerausstellung unter dem Titel "Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren" zu sehen. Sie zeigt die historischen Wurzeln des nationalsozialistischen Massenmords an behinderten Menschen und thematisiert aktuelle Fragen wie Genmanipulation, Abtreibung und Sterbehilfe.
Unterrichtsmaterialien im Einsatz
Gelungener Projektunterricht mit den Materialien von _erinnern.at_
Ich bin hier.
Ein Kunstprojekt von Iris Andraschek für die Jüdinnen von Krems
Artikel von Erich Schreder: Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront (D.A.F.)
Knapp 32.000 Menschen wurden während des Krieges ins Lager Wörgl verschleppt. Dort erfolgte die Weiterleitung zur Zwangsarbeit in den Gau Tirol-Vorarlberg und darüber hinaus.
Eröffnung des neuen Holocaust-Gedenkort in Neusiedl am See
Die Buchpräsentation von Martin Pieber über die jüdische Familie Wallenstein-Benkö im November 2018 brachte die Diskussion bezüglich eines Holocaust-Gedenkorts für Neusiedl am See ins Rollen. Martin Pieber vom Verein Neusiedler Stadtarchiv stellte umfangreiche Nachforschungen an und stellte fest, dass über vierzig Menschen, darunter Juden, Roma und Euthanasieopfer, aus Neusiedl am See durch den Nationalsozialismus zu Tode kamen. Das Ansinnen einen zentralen Gedenkort für die Opfer zu errichten, fand Unterstützung bei der Pfarrgemeinde und bei der politischen Gemeinde.
Podcastreihe "Fluchtgeschichten"
In Zusammenarbeit mit dem Salzburg Museum wird im Mai 2021 eine Podcastreihe zum Fluchtknotenpunkt Salzburg in der Nachkriegszeit ausgestrahlt.
Neues antifaschistisches Mahnmal ersetzt Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing
Das Mauthausen Komitee Österreich und das OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus haben, federführend für eine breite Solidaritätsbewegung, erreicht, dass ein Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing, Gemeinde Waizenkirchen, nun vollständig abgetragen wurde. Es hat sechs Jahrzehnte lang der rechtsextremen Propaganda gedient. Das neue Mahnmal erinnert in deutscher und englischer Sprache an die Verbrechen der Waffen-SS und ihre Millionen Opfer.
Neuerscheinung: "Hans Nägele 1884–1973. Wie lange lässt sich Vergangenheit bewältigen, indem man sie vergessen macht?"
Der Vorarlberger Historiker Severin Holzknecht legt eine Biographie über den NS-Propagandisten Hans Nägele vor.
Wer waren die niederösterreichischen Nationalsozialisten?
Ein aktuelles Buch von Hans Schafranek beleuchtet die Biografien niederösterreichischer Nationalsozialisten
„Gewalt, Missbrauch in SOS-Kinderdörfern“ in Afrika und Asien
„In 20 Ländern in Afrika und Asien sollen in Einrichtungen von SOS-Kinderdorf betreute Kinder und Jugendliche Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch geworden sein.“
Von der Koppstraße zur Bergstraße in Imst
Die Stadt Imst benannte die ehemals nach dem NS-Heimatdichter ausgeschilderte Jakob Kopp Straße um in Bergstraße.
Podcast hörpositionen
Der Podcast hörpositionen bearbeitet Tiroler Zeitgeschichte. Er ist eine Kooperation von Tiroler Landesmuseen mit Museum im Ballhaus Imst und Gemeindemuseum Absam.
Antisemitismusbericht 2020: Neuerlicher Anstieg von antisemitischen Vorfällen in Österreich
Mit 6,4 Prozent mehr antisemitischen Vorfällen im Vergleich zum Vorjahr vermeldet die Antisemitismus-Meldestelle der Israelischen Kultusgemeinde Wien (IKG) in ihrem gerade erschienen Bericht 2020 einen neuen Negativrekord.
„Unter Zwang arbeiten": Webinar am 24. Juni ersetzte ausgefallenes Zentrales Seminar 2020
2020 wurde das Zentrale Seminar von _erinnern.at_ aufgrund der Pandemie auf 2021 verschoben. Aufgrund der epidemiologischen Lage konnte das Seminar auch heuer nicht wie ursprünglich geplant nachgeholt werden. Um die Fortbildung zum Thema Nationalsozialistische Zwangsarbeit in Landwirtschaft und Rüstungsindustrie dennoch zu ermöglichen, ludt _erinnern.at_ zu einem Webinar am 24. Juni.
Kundgebung zur Forderung der Umbenennung der Dr. Franz Palla Gasse in Klagenfurt
Inmitten von Klagenfurt / Celovec führt eine kleine Gasse vom St. Veiter Ring zum Krankenhaus. In Haus Nr. 2 verbrachte der weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannte Dichter Gert Jonke seine Kindheit und Jugend. Hierher kehrte er bis in die 1990er Jahre immer wieder zurück. Benannt ist die Gasse allerdings nach Dr. Franz Palla, der während der Zeit des Nationalsozialismus als Primarius der Chirurgie des Landeskrankenhauses Klagenfurt hunderte an "erbkranken" und behinderten Menschen verübte Zwangssterilisationen verantwortet und auch selbst durchgeführt hat. Es ist an der Zeit, unseren Straßen und Plätzen die Namen derer zu geben, die sich mit ihrem Wirken und ihren Werken um das Gute verdient gemacht haben – und nicht die von Lebensverächtern und Gewalttätern. Dies wurde am Freitag, dem 23. April bei einer Kundgebung in der Dr. Franz Palla Gasse gefordert.
Der Fall Franz Bodmann
In Lend in Salzburg sorgt seit einiger Zeit endlich der Grabstein Franz Bodmanns am örtlichen „Ehrenfriedhof“ für Aufregung, denn Bodmann war SS-Arzt in Auschwitz. Bis heute wird Bodmann am Lender Friedhof unkommentiert gewürdigt und das gleich doppelt, nämlich auf einem freistehenden Grabstein und auf einem Kriegermahnmal auf der Kirchenrückseite.
Gedenktafel für Diana Budisavljević an ihrem Elternhaus in der Maria-Theresien-Straße 15 in Innsbruck enthüllt
Die Gedenktafel am Obexer-Haus in der Tiroler Landeshauptstadt erinnert daran, dass Diana Budisavljević im Zweiten Weltkrieg tausenden serbischen Kindern das Leben rettete.
Was ist Antiziganismus? Österreich nimmt die Arbeitsdefinition der IHRA an
Wichtiger Schritt in der internationalen Anerkennung des Genozids an den Roma und Sinti
Alpendistel #2: (K)eine Welt von Gestern. Der herausfordernde Umgang mit Erinnerungen
Seit 2020 veröffentlicht der Verein für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur APC (Alpine Peace Crossing) das Magazin Alpendistel. Magazin für antifaschistische Gedenkkultur. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit dem herausfordernden Umgang mit Erinnerungen.
Unterrichtsvorschlag: Als „Adolf Hüttler“ in Salzburg eine vielbeklatschte Rede hielt
Im Sommer 2020 organisierte das Salzburger Netzwerk von ERINNERN:AT gemeinsam mit Salzburger Aktivist*innen eine öffentlichkeitswirksame Erinnerungsintervention in Salzburg, um auf ein lange vergessenes frühes Vernetzungstreffen der Nationalsozialist*innen in Salzburg aufmerksam zu machen. Die Aktion hat mittlerweile einen Unterrichtsvorschlag inspiriert.
Neues Projekt „Prävention von Antisemitismus“
Mit einem neuen von der EU (Rights, Equality and Citizenship Programme) finanzierten Projekt soll ein präventiver und für alle Beteiligten hilfreicher Umgang mit Antisemitismus bzw. antisemitischen Äußerungen und Angriffen in Schulen gestärkt werden. AdressatInnen sind AkteurInnen in der Bildungsverwaltung, Schulleitung und in LehrerInnenausbildungseinrichtungen sowie politische EntscheidungsträgerInnen. Diese sind mitverantwortlich für einen für Lehrkräfte unterstützenden Rahmen, in dem wertvolle und nachhaltige antisemitismuskritische Bildungsarbeit geschehen kann.
IWalk „Mauthausen Memorial. Spuren eines Verbrechens“ – Virtueller Rundgang
Der erste IWalk in Österreich „Mauthausen Memorial. Spuren eines Verbrechens“ ist ein Kooperationsprojekt von ERINNERN:AT, der KZ Gedenkstätte Mauthausen und der USC Shoah Foundation.
Neuerscheinung: Trude Philippsohn-Lang: On My Way to Adoption. My Story, Written for Elly. Erinnerungen einer Grazerin im englischen Exil 1939–1942
Erstmalig sind die Erinnerungen von Trude Philippsohn-Lang, die sie nach ihrer Flucht aus Graz in England verfasst hat publiziert worden. Der vorliegende Text ist ein eindringliches Zeugnis der Schwierigkeiten, Ängste und Sorgen von Jüdinnen und Juden, die ihre Heimat verlassen und eine neue Existenz aufbauen mussten.