Ilya A. Altman: RESEARCHING AND REMEMBERING THE HOLOCAUST IN CONTEMPORARY RUSSIA

Holocaust-Forschung in Russland und Umsetzung des Themas der Shoa im Unterricht an russischen Schulen.
Wann

04.04.2019 von 17:15 bis 18:30 (CET / UTC200)

Bundesland

Tirol

Wo

tirol

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Universität Innsbruck, Innrain 52d, Erdgeschoss

Hörsaal 5¾

 

Ilya A. Altman ist ein russischer Historiker und forscht seit vielen Jahren zum Holocaust auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Er ist Direktor des Zentrums für Geschichte des Holocaust und der Völkermorde an der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität sowie – neben Alla Gerber – Gründer und Co-Vorsitzender des Russischen Forschungs- und Bildungszentrums "Holocaust" in Moskau.

In seinem Vortrag spricht Ilya Altman zunächst allgemein über die Holocaust-Forschung in Russland sowie darüber, wie das Thema der Shoa gegenwärtig an russischen Schulen unterrichtet wird. Außerdem widmet er sich der Erinnerungs- und Gedenkkultur, auch anhand von Filmen und Ausstellungen wie der derzeit in Österreich gezeigten Ausstellung "Holocaust: Vernichtung, Befreiung, Rettung". Abschließend geht er – ebenfalls am Beispiel von Österreich – auf die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Holocaust-Forschung und ihrer Perspektiven ein.

Eine Veranstaltung des Instituts für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte, der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck, dem Russlandzentrum und AIANI.