Bildungsangebote
SEMINARE
Zentrale Seminare
Das Zentrale Seminar ist die in Österreich größte LehrerInnenfortbildung zum Thema Holocaust, Nationalsozialismus und Antisemitismus und Rassismus. Seit 2001 finden die Seminare statt, jeweils in einem anderen Bundesland. Mit wechselnden Themenschwerpunkten verbinden sie die regionale, nationale und internationale Debatte zur Erinnerungskultur. Das Zentrale Seminar findet einmal jährlich im November statt. Anmeldung ab Herbst 2020.
ZeitzeugInnen-Seminare
Verfolgte des Nationalsozialismus erzählen über ihre Erfahrungen: Das Seminar bringt PädagogInnen mit ZeitzeugInnen ins Gespräch, im Zentrum stehen die Geschichten der ZeitzeugInnen. Ein eigener Seminarteil befasst sich mit pädagogischen Fragestellungen, etwa der Vorbereitung von ZeitzeugInnengesprächen in Schulen. Das Seminar findet jährlich im Frühjahr statt.
Seminare in Israel
Die Seminare in Yad Vashem und auch am Center for Humanistic Education in Lohamei Hagetaot bieten intensive LehrerInnenfortbildung zu Holocaust und Nationalsozialismus mit prägenden Erfahrungen. Jedes Jahr finden, im Juli und im August, zwei Seminare statt. Die Israel-Seminare von _erinnern.at_ werden seit 2016 als Lehrgänge in Kooperation mit der PH Oberösterreich und der PH Salzburg angeboten. Die Anmeldung für die Seminare im 2021 startet im Herbst 2020.
PH-Seminare und Sonderseminare
_erinnern.at_ bietet in Kooperation mit den Pädagogischen Hochschulen in allen Bundesländern regelmäßig Fortbildungen an. Es werden u.a. Unterrichtsmaterialien vorgestellt, grundsätzliche pädagogische Zugänge zu den Themen Nationalsozialismus, Holocaust und Erinnerungskultur diskutiert und Exkursionen zu Erinnerungsorten durchgeführt. Auch für spezifische Gruppen, wie etwa BeruffschullehrerInnen, werden Seminare angeboten.
Online-Seminare
_erinnern.at_ bietet 2020/2021 zahlreiche Online-Seminare an. Die Seminare richten sich an PädagogInnen, Studierende und Interessierte. Hier finden Sie alle Seminare und Anmeldung .
Rundgänge
_erinnern.at_ bietet in Wien, Innsbruck und Bregenz Rundgänge für Schulen und fachspezifische Gruppen an. Die Rundgänge sind dialogorientiert, interaktiv und partizipativ. Sie richten sich an SchülerInnen ab der 8. Schulstufe. Aufbauend auf dem Vorwissen der SchülerInnen erfolgt eine Auseinandersetzung mit historischen und gegenwärtigen Bezügen konkreter Orte und Viertel. Weitere Rundgänge für Schulen und die interessierte Öffentlichkeit finden unregelmäßig statt, etwa zu Gedenktagen und zu Sonderausstellungen, hier erfahren Sie mehr darüber.
Rundgänge für Schulklassen in Wien: "Leben und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung in Wien"
Anhand von historischen Orten im 2. Wiener Gemeindebezirk werden in dem zweistündigen Rundgang das jüdische Leben in Wien vor 1938, die gesellschaftliche Ausgrenzung und Verfolgung sowie die Vertreibung und Deportation der jüdischen Bevölkerung durch den Nationalsozialismus zum Thema.
„Aufbruch – Verfolgung – Neubeginn“: Rundgang im jüdischen Friedhof Innsbruck
Am Beispiel ausgewählter Gräber werden in einem dialogorientieren Rundgang mit Hilfe von Fotos und Ausschnitten aus Biografien verschiedene Themen besprochen: Jüdisches Leben in Tirol vor 1938, die gesellschaftliche Ausgrenzung, Flucht und Verfolgung im Nationalsozialismus sowie die Auswirkungen für die Zeit nach 1945. Ebenso thematisiert wird der Umgang mit den TäterInnen.
„Die Denkmäler des Krieges, des Widerstandes und der Befreiung vom Nationalsozialismus“: Rundgang im Zentrum von Innsbruck
Denkmäler und die Diskussion um deren Errichtung spiegeln den gesellschaftlichen Umgang mit der Vergangenheit wider. Während des Rundganges reflektieren die SchülerInnen diesen Umgang im dialogischen Austausch und analysieren die Denkmäler. Fotos vermitteln die Geschichten von Plätzen, Häusern, Geschäften, von Gedenktafeln und den betroffenen Menschen.
"Widerstand, Verfolgung und Desertion": Rundgang in Bregenz
Ausgehend vom Bregenzer Widerstands- und Desertionsmahnmal werden in inhaltlicher Verbindung mit weiteren historischen Orten der Stadt die Themen Widerstand, Verfolgung und Desertion im Rahmen eines zweistündigen dialogischen Rundgangs vermittelt.