ZeitzeugInnen-Unterrichtsbesuche
Wichtige Information: Unterrichtsbesuche von ZeitzeugInnen in der Covid-19-Pandemie
Nur unter Einhaltung der aktuellen Bestimmungen für eine sichere Schule können ZeitzeugInnen-Besuche von _erinnern.at_ derzeit in Präsenz oder online organisiert werden. Sowohl für ZeitzeugInnen, als auch für SchülerInnen, stellt die persönliche Begegnung eine besondere Bereicherung dar. Erfahrungen zu Online-Schulgesprächen während der Pandemie zeigen aber, dass auch das Online-Format eine wichtige Alternative darstellt, um mit den letzten Überlebenden ins Gespräch zu kommen. _erinnern.at_ hilft dabei, Online-ZeitzeugInnen-Gespräche möglichst dialogisch zu gestalten und unterstützt die ZeitzeugInnen sowohl technisch, als auch persönlich. Interessierte Schulen bzw. Lehrkräfte können sich an diese Adresse wenden und mit unserem Team klären, welche Optionen aktuell und für Ihre Schule und Klasse möglich sind: zeitzeugenbesuch@oead.at
Was ist bei der Planung eines ZeitzeugInnen-Besuches zu beachten?
- Vor- und Nachbereitung:
Sehr wichtig ist eine gute inhaltliche Vor- und Nachbereitung, die nicht nur die Vermittlung des historischen Kontextes beinhaltet, sondern auch auf die Begegnung mit dem Zeitzeugen / der Zeitzeugin einstimmt bzw. im Rückblick Eindrücke und offene Fragen nochmals aufgreift. Einen konkreten Vorschlag zur Einstimmung bzw. Nachbereitung der Begegnung finden Sie hier:
Vorbereitungseinheit ZeitzeugInnen-Besuch
Nachbereitungseinheit ZeitzeugInnen-Besuch
- Setting und Ablauf
Das Gespräch sollte wenn möglich vor einer Klasse stattfinden (nicht in größerem Rahmen, wie Vortragssaal, wo mehrere Klassen zusammengefasst werden). Die Atmosphäre ist so viel persönlicher und den SchülerInnen fällt es leichter, Fragen zu stellen, und mit dem Zeitzeugen/der Zeitzeugin in ein Gespräch zu kommen. Für Online-Unterrichtsbesuche sind technisch zwei Optionen möglich: ein Gerät wird in der Klasse für alle aufgestellt (z.B. Laptop, Beamer, Leinwand, Whiteboard, Mikrophon, Lautsprecher) und/oder die SchülerInnen gehen über eigen Endgeräte (z.B. Tablet, Laptop, Smartphone) in der Klasse oder von zuhause aus (im Falle von Homeschooling) online. Details klären wir gerne nach konkreter Anfrage.
- Zeitrahmen:
Bitte planen Sie für das ZeitzeugInnen-Gespräch nach Möglichkeit mindestens 2-3 Unterrichtseinheiten ein.
- Kosten:
Die einzelnen Vortragenden erhalten vom BMBWF jeweils ein Stundenkontingent pro Schuljahr, womit die Verrechnung der Kosten für die Vorträge direkt zwischen den Vortragenden und dem BMBWF erfolgt. Bei über dieses Stundenkontingent hinausgehenden Vorträgen sind die Honorar- oder Reisekosten der ZeitzeugInnen von den Schulen selbst zu tragen.
- Begleitungen:
Die meisten der ZeitzeugInnen werden von einer jungen / einem jungen Lehramtsstudierenden begleitet, der / die von uns für diese Tätigkeit ausgebildet wurde (gilt für den Großraum Wien). Das Begleitteam kommt im Vorfeld auf die Lehrpersonen zu und klärt Details in Bezug auf Setting, Ablauf und Moderation.
Wenn Sie einen Zeitzeugen / eine Zeitzeugin an Ihre Schule einladen möchten, schreiben Sie bitte an: zeitzeugenbesuch@oead.at
Weiterführende Informationen:
- Fortbildung zur pädagogischen Arbeit mit ZeitzeugInnen: Das ZeitzeugInnen-Seminar
- Wanderausstellung mit Geschichten von ZeitzeugInnen für Schulen: Ausstellung "darüber sprechen"
- ZeitzeugInnen-Video-Interviews: Neue Heimat Israel, Alte Heimat / Schnitt / Neue Heimat, "Das Vermächtnis", "Zwangsarbeit in Vorarlberg"