ZeitzeugInnen-Unterrichtsbesuche
Covid-Prävention
Bitte achten Sie auf gut gelüftete Räume, richtiges Händewaschen und Desinfektion. Wir empfehlen zudem das Tragen einer FFP2-Maske. Auf Wunsch der ZeitzeugInnen kann die Maske während des eigenen Vortrags und bei Fragen seitens der SchülerInnen, Lehrkräfte und Begleitpersonen kurz abgenommen werden. Auf Wunsch der ZeitzeugInnen kann auch ein negativer Covid Test (Antigen oder PCR) erbeten werden. Die Kontrolle obliegt der Schule. Bitte im Vorgespräch mit der Begleitperson bzw. den ZeitzeugInnen die aktuellen Anliegen absprechen. Viele ZeitzeugInnen führen auch Gespräche via Zoom, sollte es im Angesicht der pandemischen Lage oder regionaler Distanzen sinnvoll sein.
Was ist bei der Planung eines ZeitzeugInnen-Besuches zu beachten?
Vor- und Nachbereitung
Sehr wichtig ist eine gute inhaltliche Vor- und Nachbereitung, die nicht nur die Vermittlung des historischen Kontextes beinhaltet, sondern auch auf die Begegnung mit dem Zeitzeugen / der Zeitzeugin einstimmt bzw. im Rückblick Eindrücke und offene Fragen nochmals aufgreift. Einen konkreten Vorschlag zur Einstimmung bzw. Nachbereitung der Begegnung finden Sie hier:
Vorbereitungseinheit ZeitzeugInnen-Besuch
Nachbereitungseinheit ZeitzeugInnen-Besuch
Auch Videointerviews können zur Vor- und Nachbereitung eine Stütze sein. Die Erzählungen der ZeitzeugInnen können kontrastierend mit anderen Schicksalen, Erfahrungen, Erzählmustern verglichen werden und sowohl der Frage „Was wird erzählt?“ als auch „Wie wird erzählt?“ nachgehen. Dies trägt zu Multiperspektivität und Kontroversität in der Geschichtsvermittlung bei und folgt den Ansätzen kritischer Oral-History-Forschung. Sie finden hier ein umfassendes Angebot: Link
Setting und Ablauf in Präsenz
Gespräche vor kleineren Gruppen (z.B. eine Klasse) ermöglichen meist eine bessere Begegnung und einen intensiveren persönlichen Austausch. Den SchülerInnen fällt es leichter, Fragen zu stellen, und mit dem Zeitzeugen/der Zeitzeugin in ein Gespräch zu kommen. Manche ZeitzeugInnen kommen gerne zwei Mal, um vor kleineren Gruppen zu sprechen. Manchen ZeitzeugInnen ist aber auch ein großes Publikum wichtig und sie sprechen bevorzugt vor mehreren Klassen, wenn sie den Weg an eine Schule auf sich nehmen. Wir beraten Sie dazu gerne näher im Zuge Ihrer Anfrage.
Zeitrahmen
Bitte planen Sie für das ZeitzeugInnen-Gespräch nach Möglichkeit mindestens 2 Unterrichtseinheiten ein. Den meisten ZeitzeugInnen ist ein Beginn ab 10 Uhr gut möglich. Nähere Angaben finden Sie auch bei den „Kurzbiografien“.
Kurzbiografien der ZeitzeugInnen
Die mit ERINNERN:AT aktiven ZeitzeugInnen kommen aus verschiedenen Opfergruppen des Nationalsozialismus. Sie finden in den Kurzbiografien erste Informationen zu allen ZeitzeugInnen, die sich im Programm von ERINNERN:AT engagieren und die von uns für Schulgespräche in verschiedenen Formaten angefragt werden können. Auch ein PDF mit den wichtigsten Informationen zu den ZeitzeugInnen steht zum Download zur Verfügung.
Kosten
Die einzelnen Vortragenden erhalten vom BMBWF jeweils ein Stundenkontingent pro Schuljahr, womit die Verrechnung der Kosten für die Vorträge direkt zwischen den Vortragenden und dem BMBWF erfolgt. Bei über dieses Stundenkontingent hinausgehenden Vorträgen sind die Honorar- oder Reisekosten der ZeitzeugInnen von den Schulen selbst zu tragen.
Begleitungen
Die meisten der ZeitzeugInnen werden von einer jungen / einem jungen Lehramtsstudierenden begleitet, der / die von uns für diese Tätigkeit ausgebildet wurde (gilt für den Großraum Wien). Das Begleitteam kommt im Vorfeld auf die Lehrpersonen zu und klärt Details in Bezug auf Setting, Ablauf und Moderation.
Anfragen / Kontakt
Wenn Sie einen Zeitzeugen / eine Zeitzeugin an Ihre Schule einladen möchten, schreiben Sie bitte an: zeitzeugenbesuch@oead.at
Weiterführende Informationen
- Fortbildung zur pädagogischen Arbeit mit ZeitzeugInnen: Das ZeitzeugInnen-Seminar
- Wanderausstellung mit Geschichten von ZeitzeugInnen für Schulen: Ausstellung "darüber sprechen"
- ZeitzeugInnen-Video-Interviews: Neue Heimat Israel, Alte Heimat / Schnitt / Neue Heimat, "Das Vermächtnis", "Zwangsarbeit in Vorarlberg"


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- ZeitzeugInnen