Jüdisches Viertel: Offiziell als „DENKort" Teil des „Großen Erinnerungswegs Oberschwaben"

Zeit und Ort: Sonntag, 9. November 2014, 14 Uhr Salomon-Sulzer-Saal, Schweizer Str. 21, A-6845 Hohenems. Festakt und Tafelanbringung. Vortrag von Meinrad Pichler: „Die Macht des Vorurteils oder der Weg in den Nationalsozialismus. Vorarlberg als Beispiel"
Wann

09.11.2014 von 13:00 bis 15:00 (CET / UTC100)

Bundesland

Vorarlberg

Wo

vorarlberg

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Die Stadt Hohenems ist seit 2012 Mitglied des „Denkstättenkuratoriums zur NS-Dokumentation Oberschwaben" (www.dsk-nsdoku-oberschwaben.de). Das in diesem Rahmen als „DENKort" definierte Jüdische Viertel von Hohenems wird nun mit einer Tafel am Salomon-Sulzer-Saal offiziell als Teil des „Großen Erinnerungswegs Oberschwaben" ausgewiesen.

Ablauf:
Empfang im Foyer
Es sprechen:
Bürgermeister DI Richard Amann,
Dr. Hanno Loewy (Direktor des Jüdischen Museums Hohenems),
Prof. Dr. Wolfgang Marcus (Denkstättenkuratorium)
Mag. Meinrad Pichler: „Die Macht des Vorurteils oder der Weg in den Nationalsozialismus. Vorarlberg als Beispiel"
14.45 Uhr: Enthüllung der Tafel am Saal
Musikalische Begleitung: Anna Oberhauser (Klavier)

Denkstättenkuratorium zur NS-Dokumentation Oberschwaben und das Projekt des "Erinnerungsweges"

Das Kuratorium hat es sich zur Aufgabe gemacht, Orte der NS-Verfolgung und des Widerstandes sichtbar zu machen und zu verknüpfen: So werden im "Großen Erinnerungsweg Oberschwaben" so genannte "DENKorte" von Grafeneck bis Hohenems als äußerstem südlichen Ausläufer verknüpft und schrittweise mit einer einheitlich gestalteten Tafel kenntlich gemacht. Broschüren laden ein, diesen Erinnerungsweg zu bereisen und verschiedene historische Stätten und Institutionen kennen zu lernen.
Neben dem Jüdischen Viertel Hohenems sind auch die lokale Villa Heimann-Rosenthal (das heutige Jüdische Museum) und der Jüdische Friedhof als DENKorte definiert worden, weiters auch die 2012 so benannte Paul-Grüninger-Brücke, welche Hohenems mit Diepoldsau verbindet. Die Stadt Hohenems wie auch das Jüdische Museum sind seit dem Jahr 2012 Teil des knapp 100 Mitglieder umfassenden Gremiums des Denkstättenkuratoriums.
Mehr Informationen: www.dsk-nsdoku-oberschwaben.de