Ausstellung "Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung"

Die Ausstellung setzt Leben und Arbeit von zwanzig Pionierinnen und Pioniere der Holocaustforschung ein Denkmal, unter ihnen auch Simon Wiesenthal, dessen Wirken in Linz begann.
Wann

22.09.2020 09:00 bis 21.10.2020 16:30 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Oberösterreich

Wo

Aula der Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6

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Simon Wiesenthal initiierte 1947 in Linz die "Jüdische Historische Dokumentation" und legte damit den Grundstein für die Dokumentation des NS-Unrechtsregimes und der Verfolgung der TäterInnen. Zahlreiche andere AufklärerInnen, angetrieben von unterschiedlichen Motiven, taten es ihm gleich. Teils unter lebensfeindlichen Bedingungen dokumentierten sie die Gräueltaten, sammelten Fakten, sicherten Spuren und gründeten Archive und Forschungsgruppen, die nach Kriegsende ihre Arbeit fortsetzten. Die Zielsetzung: an die Ermordeten erinnern, die Shoa ergründen, die Verantwortlichen vor Gericht bringen und einen erneuen Genozid unmöglich machen.

Ausstellung von 22. September bis 21. Oktober 2020
Aula der Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, 4020 Linz
Öffnungszeiten: MO bis FR 9.00 bis 16.30 Uhr

Zugang über die Portierloge der Kunstuniversität. Mund-Nasenschutz erforderlich.

Eine Ausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und des Touro College Berlin in Zusammenarbeit mit der Wiener Library London. Die Ausstellung wird auf Initiative des Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien und des Hauses der Geschichte Österreich gezeigt.