„ Wien, der, die, das Fremde“

Die Fotoserie von 180 sehr unterschiedlichen und interessanten Bildern zeigt Wien so, wie niemand es vermutet, nämlich typische mexikanisch, chinesisch, amerikanisch, afrikanisch. Es entstanden Momentaufnahmen, die von Reisedokumentationen stammen könnten.



Präsentiert wurde sie im Österreich Institut Budapest Kht., (1061 Budapest, Andrássy út 21/1)
und im Museumsquartier Wien

„Wien: der, die das Fremde“ ist ein Versuch, in einem fächerübergreifenden Projekt der HLA für künstlerische Gestaltung, Herbststraße (Wien), in den Gegenständen Deutsch und Visuelles Gestalten die Schüler/innen für das Wahrnehmen des so genannten Fremden zu sensibilisieren und - eigene - Vorurteile zu hinterfragen.

Während im Deutsch-Unterricht die Themenstellung anhand konkreter Beispiele zu bearbeiten war, fotografierten die Schülerinnen Wien während des Kunstunterrichts so, dass der Eindruck  entstanden ist es wäre in einem anderen Land aufgenommen worden.

Die Bilder zeigen die vielfältigen Entdeckungen der Jugendlichen im multikulturellen Wien und präsentieren eine dazugehörige kritische Reflexion über ihre Motive und internalisierten Wahrnehmungsmuster.

 

Vorgeschlagene Fragestellungen an die Betrachter:
Was wollen wir sehen? Was nehme ich wahr?
Was ist eine glaubwürdige allgemein verbindliche Übereinkunft für eine spezielle Lokalität?
Was wollen wir nicht sehen?
Was gehört natürlich zum Alltag und wäre zu langweilig um auf dem Foto zu sein?.
Welche gestalterischen Aspekte erleben wir?  Wie ist die Bildform tatsächlich?
Wie genau haben die jungen Fotograf/innen die Umgebung nach Motiven untersucht und wirklich Neues entdeckt?

 

Die Herbststraße HLA für künstlerische Gestaltung, 10. Schulstufe,

 

Mag. Edwine Kammerer und MMag. Christian Gmeiner (Projektidee und Organisation)