Buchpräsentation Andreas Praher: Österreichs Skisport im Nationalsozialismus

Der Autor präsentiert zahlreiche Tiroler, die als Opfer oder Nazis den Skisport geprägt haben.
Wann

31.03.2023 von 20:00 bis 21:30 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Tirol

Wo

Gemeindemuseum Absam, Walburga Schindl-Straße 31, 6067 Absam

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Die Geschichte des nationalsozialistischen Skilaufs in Österreich beginnt nicht erst mit dem „Anschluss“ im März 1938. Schon davor kann eine Hinwendung großer Teile des organisierten Skisports zum Nationalsozialismus nachgezeichnet werden. Eine zunehmende Ideologisierung des Sports führte zu einer Ausgrenzungspolitik im ÖSV, die in der Radikalität der NS-Diktatur seine Entsprechung fand.

Die vorliegende Forschungsarbeit beleuchtet Machtstrukturen und Handlungsspielräume des österreichischen Skisports vor und während der NS-Diktatur und geht der Frage nach, inwieweit dieser zum Träger des nationalsozialistischen Unrechts-Systems werden konnte. Im Fokus stehen besonders die handelnden AkteurInnen, ihre individuellen Handlungs-, Beteiligungs- und Deutungsmuster.

Die Publikation widmet sich der Geschichte der TäterInnen als auch der Opfer, der Ausgegrenzten und Verfolgten und befasst sich ebenso mit dem österreichischen Skisport in der unmittelbaren Nachkriegszeit bis 1955 und wie dieser ungeachtet der NS-Verbrechen zu einer nationalen Sportart und seine Aktiven zu „HeldInnen“ stilisiert werden konnt.

EINTRITT FREI für den Vortrag im Gemeindemuseum Absam

Beitrag Radio Fro