Diskussion: (Ver)störende Orte und die Rolle künstlerischer Interventionen

Diskussion (Moderation Dirk Rupnow) mit Tanja Schult (Norwegen), Angela Koch (Linz), Franz Wassermann (Wien), Sabine Brantl (München)
Wann

09.04.2024 von 18:00 bis 19:30 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Tirol

Wo

Großer Saal des Landhauses, Innsbruck

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iCal

9. April 2024, 18:00 Uhr
(Ver)störende Orte und die Rolle künstlerischer Interventionen
Diskussion (Moderation Dirk Rupnow) mit Tanja Schult (Norwegen), Angela Koch (Linz), Franz Wassermann (Wien), Sabine Brantl (München)
Großer Saal
... in Kooperation mit: Institut für Zeitgeschichte

NS-Bauten werden im Allgemeinen als ver/störende Orte wahrgenommen. In vielen Fällen wird darauf mit Kunst reagiert, die sie „reinigen“ und im Heute weiterhin nutzbar machen sollen. In einer Podiumsdiskussion mit Kunstpraktiker*innen und -theoretiker*innen widmen wir uns Fragen, die in diesem Zusammenhang relevant sind: Wie hat sich der Umgang mit belasteten Gebäuden (und anderen Objekten) über die Zeiten verändert? Welche Rolle und Wirksamkeit werden im Umgang mit belasteten Gebäuden der Kunst zugeschrieben, welche Erwartungshaltungen gibt es an sie? Welche ästhetischen Strategien gibt es dabei, wie werden sie von forschenden und dokumentierenden Ansätzen begleitet? Wie sind künstlerische Interventionen eingebettet in das weitere Feld von Erinnerungskultur und Geschichtspolitik?

Die Ausstellung in den ehemaligen Repräsentationsräumen der Gauleitung widmet sich der NS-Vergangenheit des Landhausareals. Die begleitenden Veranstaltungen vertiefen darüberhinausgehende Themenbereiche zur NS-Zeit in Tirol. In unterschiedlichen Formaten steht der Umgang mit der NS-Vergangenheit zur Diskussion. Die Veranstaltungsreihe nimmt Bezug auf Forschungen, die das Land finanziell unterstützt hat.
Das Begleitprogramm ist eine Kooperation des Landes Tirol mit ERINNERN:AT, dem Programm des OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung – zum Lehren und Lernen über Nationalsozialismus und Holocaust, dem Archiv für Bau.Kunst.Geschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.