Vortrag: "Das Ende der ersten österreichischen Demokratie"

Emmerich Tálos referiert über die Ursachen und Folgen der Aushöhlung der österreichischen Demokratie durch das austrofaschistische Regime.
Wann

04.03.2022 von 19:00 bis 20:30 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Vorarlberg

Wo

vorarlberg museum, Kornmarktplatz 1, 6900 Bregenz

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„Was gesund ist am Hitlertum, wollen wir aufgreifen und soweit auch verwirklichen, als es für unsere Vorarlberger und für unsere österreichischen Verhältnisse paßt“, sagte Landeshauptmann Otto Ender am 1. Mai 1933, einige Wochen nach der sogenannten „Selbstausschaltung des Parlaments“ durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß und dessen Unterstützer. Diese Aussage sollte programmatisch für das im Entstehen befindliche austrofaschistische Regime sein. Ender selbst half bald darauf als „Vater“ der Maiverfassung von 1934 das Regime zu festigen.

Aber wie konnte es so weit kommen? Was waren die Ursachen und Folgen dieser Entwicklungen, die in der Beseitigung der ersten österreichischen Demokratie und in der Errichtung einer faschistischen Diktatur mündeten? Und welche Lehren können wir daraus ziehen?

Emmerich Tálos, Jahrgang 1944, ist Politikwissenschaftler, u. a. Experte für die politische Entwicklung Österreichs im 20. Jahrhundert, Austrofaschismus und Sozialpartnerschaft.

Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich.

Eine Kooperation von vorarlberg museum, Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Johann-August-Malin-Gesellschaft, Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, VÖGB, Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie und _erinnern.at_.