Österreichische Flüchtlinge und Skistars als Exilwiderstandskämpfer?

Eine Ausstellungseröffnung im DÖW
Wann

10.04.2024 von 19:00 bis 20:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Wien

Wo

DÖW (Ausstellung), Altes Rathaus, Wipplinger Str. 6-8, 1010 Wien / Eingang im Hof

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Kann man Alpinismus mit Antifaschismus verbinden? Mit einem Impulsvortrag eröffnen Florian Traussnig und Robert Lackner eine bilinguale Pop-Up-Ausstellung, die im Rahmen der Vermittlungsinitiative „So it was that we trained in this valley shrouded with smoke. Shifting Perspectives on Wars, Mountains and Recreational Businesses“ nun im DÖW Station macht.

Die am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz tätigen Historiker skizzieren dabei die Exil- und (Nach-)Kriegsbiografien von ausgewählten österreichischen „38er“-Flüchtlingen und Skistars, die im Zweiten Weltkrieg in der mythenumrankten 10. US-Gebirgsdivision kämpften, und streichen auch biografische Ambivalenzen und (geo-)politische Aspekte der Widerstandsdebatte heraus. Am Ende positionieren sich Traussnig und Lackner klar:

Der – etwa vom jüdischen US-Skisoldaten Curt Krieser – bildreich erfasste und in der Wanderausstellung dokumentierte sowie unter großen Opfern geleistete militärische Einsatz in der US-Armee stellt für sie einen Beitrag zum Exilwiderstand gegen den nationalsozialistischen Unrechtsstaat dar.

Programm
Begrüßung: Andreas Kranebitter (Wissenschaftlicher Leiter des DÖW)

Vortrag: Florian Traussnig und Robert Lackner (beide LBI für Kriegsfolgenforschung)

 

Anschließend Ausstellungsbesichtigung und Get-together