Videoporträts und Diskussion: #was geht mich das an?

Im Mittelpunkt der Kampagne „#Was geht mich das an?“ stehen junge Jüdinnen und Juden, die in berührenden Videoporträts darüber sprechen, was Erinnerung, Identität und jüdisches Leben heute bedeuten – und wie sich ihr Alltag seit dem 7. Oktober verändert hat. In einer Zeit, in der die Antisemitismuszahlen in Österreich und Europa alarmierend steigen, will die Veranstaltung ein deutliches Zeichen setzen: Erinnerung ist nicht Vergangenheit – sie ist Verantwortung.

Die Premiere der Videoporträts im Stadtkino Wien markiert zugleich den Auftakt der Social-Media-Kampagne #Was geht mich das an? Über Instagram sollen die Portraits, Kurzvideos und begleitenden Inhalte viele Jugendliche erreichen, zum Nachdenken anregen und zu Zivilcourage ermutigen.

Im anschließenden Podiumsgespräch mit den porträtierten Jugendlichen gibt es Raum für Fragen, ehrlichen Austausch und Dialog. Es geht darum, zuzuhören, zu verstehen und über Vorurteile, Diskriminierung und Zivilcourage zu sprechen – Themen, die für unsere Gesellschaft aktueller sind denn je.

Gerade im Gedenkjahr 80 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager und dem Ende des Zweiten Weltkriegs will die Veranstaltung jungen Menschen neue Zugänge zur Erinnerungskultur ermöglichen.

Die Veranstaltung richtet sich besonders an Schulklassen der Sekundarstufe II, die sich mit den Themen Antisemitismus, Menschenrechte und gesellschaftliches Miteinander beschäftigen.

Eintritt frei, Anmeldungen bitte bis 24.10. per E-Mail an die Filmemacherin Iris Singer: iris.singer@lili-film.at