Zeitzeuge Karl Pfeifer besuchte Schulen in Oberösterreich

„Mein Bezirk“ berichtet über die Schulgespräche des Zeitzeugen aus Baden bei Wien.

Karl Pfeifer besuchte mehrere Schulen in Oberösterreich. Besonders angetan war Pfeifer von zwei Schülern die aus Afghanistan nach Österreich fliehen mussten: „vielleicht das schönste Erlebnis, dieser Tage in Oberösterreich waren die zwei afghanische Schüler, die sich in Andorf für mein Kommen bedankt haben“, so der Zeitzeuge. Bericht der Zeitung „Mein Bezirk“ über die Zeitzeugengespräche mit Karl Pfeifer: - link

 

Karl Pfeifer wurde 1928 in Baden bei Wien geboren, nach dem „Anschluss“ wurde er und seine Familie antisemitisch verfolgt. Gemeinsam mit seinen Eltern gelang ihm die Flucht nach Ungarn, dort schloss er sich der Haschomer Hatzair, einer sozialistisch-zionistischen Jugendorganisation, an und schaffte die Flucht nach Palästina.

 

In Palästina lebte er im Kibbutz und trat in die israelische Armee ein, er kämpfte im israelischen Unabhängigkeitskrieg und kehrte 1951 nach Österreich zurück. Pfeifer arbeite zuerst im Hotelfachgewerbe, seit Ende der 70er Jahre ist Pfeifer als Journalist tätig und hat mehrere Bücher verfasst.

 

Der umtriebige Zeitzeuge wird im August 2019 91 und engagiert sich bis heute gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus. Pfeifer ist fast jährlich Gast am ZeitzeugInnen-Seminar von _erinnern.at_, dort berichtet er PädagogInnen von seiner bewegten Lebensgeschichte. 2018 wurde Karl Pfeifer das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

 

Wie Sie Zeitzeugen in die Schule einladen können und diese Gespräche vorbereiten können, erfahren sie hier: - Link

 

 

Links:


Wie organisiere ich Schulbesuche von ZeitzeugInnen?

Mehr Informationen zum ZeitzeugInnen-Programm: - Link

Mein Bezirk  04.06.19: - Link

Film „Zwischen allen Stühlen. Lebenswege des Journalisten Karl Pfeifer“: - Link

Bücher von Karl Pfeifer:

"Einmal Palästina und zurück": - Link

"Immer wieder Ungarn – Autobiographische Notizen, Nationalismus und Antisemitismus in der politischen Kultur Ungarns – Texte 1979 bis 2016": - Link