Alle Kärnten Artikel

Angebote vom Museum Peršmanhof

Die Gedenkstätte und das Museum Peršmanhof bei Bad Eisenkappel/Železna kapla zählt heute zu den wichtigsten Erinnerungs- und Gedenkorten der Kärntner Slowen*innen und ist ein international beachteter musealer Lernort. Ein neues Workshop-Konzept richtet sich unter dem Titel „Widerstand, Zivilcourage und ich – Odpor, državljanski pogum in jaz“ an Schüler*innen ab der 8. Schulstufe. Eine Video-Interviewsammlung “40 Jahre Muzej/Museum Peršman” gibt Einblicke in die Entwicklungsgeschichte des Peršmanhofes. Vereinsmitglieder, FunktionärInnen und MitarbeiterInnen des Projekts Museum Peršmanhof blicken auf die Genese dieses Gedenk- und Lernortes zurück.

Nachruf auf Seiji Kimoto

Der japanisch-deutsche Künstler Seiji Kimoto, der eng mit der Kärntner Erinnerungskultur verbunden war, ist am 27. April 2022 in seinem Heim im Saarland verstorben. Vor allem durch seine Skulpturen an den Orten der ehemaligen Konzentrationslagern Loibl Nord und Loibl Süd wirkt sein künstlerisches Schaffen im Grenzraum zwischen Kärnten und Slowenien weiter.

Skulpturen von Seiji Kimoto in Erinnerung an die Loibl-KZs

Am 8. Februar wurde beim ehemaligen KZ Loibl-Süd auf slowenischem Staatsgebiet die Zwillingsskulptur zur 2019 beim KZ Loibl-Nord auf österreichischer Seite enthüllten Skulptur des deutsch-japanischen Künstlers Seiji Kimoto enthüllt. Damit wurden weitum sichtbare Zeichen für die Verbrechen der Nationalsozialisten am Loibl-Pass geschaffen.

Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal

Am Sonntag, den 28. Oktober 2012, eröffnete der Kulturverein kuland in der Nähe des Bahnhofs in Greifenburg die vom Bildhauer Hans-Peter Profunser geschaffene Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal. Damit ist erstmals seit 1945 ein würdiger Ort der Erinnerung an 39 Todesopfer nationalsozialistischer Verfolgung im Oberen Drautal entstanden. http://nsopfer.kuland.org/

Denkmalschändung in Villach

Das Denkmal der Namen in der Widmanngasse in Villach ist wiederum von unbekannten Tätern geschändet worden. Es ist das Monument gegenüber dem Stadtmuseum, auf dem jene Menschen dieser Stadt – Frauen, Männer und Kinder – vermerkt sind, die vom nationalsozialistischen Terrorregime ermordet wurden.