Die Gegenwart des Holocaust - Podiumsgespräch

Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion am 28. Jänner anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags als Kooperation des Instituts für Kulturwissenschaften (IKW) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, des OeAD-Programms ERINNERN:AT, des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, des Jüdischen Museums Wien, des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz und von EHRI-AT.
  • Die Gegenwart des Holocaust - Podiumsgespräch
  • 2025-01-28T18:30:00+01:00
  • 2025-01-28T23:59:59+01:00
  • Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion am 28. Jänner anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags als Kooperation des Instituts für Kulturwissenschaften (IKW) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, des OeAD-Programms ERINNERN:AT, des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, des Jüdischen Museums Wien, des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz und von EHRI-AT.
What Gedenkveranstaltung Fortbildung
Wann

28.01.2025 ab 18:30 Uhr (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Wien

Wo

Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal, Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien

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Der Holocaust ist auch 80 Jahre nach dem Ende der NS-Herrschaft für die Generationen der Nachkommenden Gegenwart. Er ist Gegenstand der Familiengedächtnisse und der Bemühungen um Anerkennung erlittenen Unrechts ebenso wie der Erinnerungs- und Vermittlungsarbeit. Die Veranstaltung „Die Gegenwart des Holocaust“ fragt nach unterschiedlichen Aspekten des Weiterwirkens des Holocaust in die Gegenwart: Wie setzen sich die Nachkommen mit den familiären und kollektiven Traumata auseinander? Im Zentrum stehen dabei literarisch-künstlerische, mediatorische, rechtliche und private Perspektiven.  

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Programm


Begrüßung
Ulrike Diebold | Vizepräsidentin der ÖAW

Auf dem Podium 
Helmut Böck | Sonderbotschafter, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA)
Elisabeth Brainin | Psychoanalytikerin
Anna Goldenberg | Journalistin und Schriftstellerin
Vladimir Vertlib | Schriftsteller

Moderation
Barbara Staudinger | Jüdisches Museum Wien

Anschließend kleiner Empfang

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Biografien der Teilnehmenden

Helmut Böck war in seiner langjährigen Karriere im österreichischen Außenministerium im multilateralen Bereich tätig. Seit 2022 ist er Sonderbotschafter für die International Holocaust Remembrance Alliance/IHRA.

Elisabeth Brainin ist Psychoanalytikerin (WPV), Kinderanalytikerin und Mitglied der International Psychoanlytic Study Group on Antisemitism. Von ihr erschienen Publikationen zu Trauma, Geschichte der Psychoanalyse, Antisemitismus und Nationalsozialismus, Folgen von Verfolgung sowie zur Transmission von Trauma.

Anna Goldenberg ist Autorin und Journalistin. Sie leitet das Ressort Stadtleben im Falter. In ihrem Buch „Versteckte Jahre“ (Paul Zsolnay Verlag, 2018) erzählt sie die Geschichte ihrer Großmutter Helga Feldner-Busztin, die als Zeitzeugin viele Jahre Schulen besuchte. Goldenberg selbst ist seit 2024 Teil des Pilotprojekts „Nachkommen erzählen an Schulen“, das vom OeAD-Programm ERINNERN:AT durchgeführt wird.

Vladimir Vertlib emigrierte 1971 von der Sowjetunion mit der Familie nach Israel, dann nach Italien, Holland und in die USA, bevor diese sich 1981 in Österreich niederließ. Seit 1993 lebt er als Schriftsteller in Salzburg und Wien. Sein Werk umfasst zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays. Sein Roman Lucia Binar und die russische Seele (Deuticke) stand 2015 auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. 2001 erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis sowie den Anton-Wildgans- Preis.

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Veranstalter

Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für Kulturwissenschaften (IKW) der ÖAW, des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, des Jüdischen Museums Wien, des Programms ERINNERN:AT des OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz und von EHRI-AT. 

Kontakt und Anmeldung

Institut für Kulturwissenschaften Bäckerstraße 13, 1010 Wien
T: +43 1 51581-3310
E: ikw.office@oeaw.ac.at |
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten! 

Information 

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Fotos gemacht werden können. Diese Fotos können in verschiedenen Medien (Print, online) und in Publikationen (Print, online) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften verwendet werden. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.oeaw.ac.at/en/oeaw/datenschutz.