Förderpreis der Stadt Krems für Zeitgeschichte vergeben

Die Stadt Krems schreibt seit einigen Jahren einen Preis für MaturantInnen aus, die sich in ihren Vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten mit der Kremser Zeitgeschichte befassten. Dieses Jahr gingen die Preise an AbsolventInnen der HLF und der HLW.

Die Verbrechen der Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung in Krems und der Blick darauf aus heutiger Perspektive“: Die Abschlussarbeit von Alexander Ptacek und Marcel Sam (Tourismusschule HLF Krems) unter diesem Titel wurde mit dem 1. Preis bedacht. Die Jury bestehend aus den HistorikerInnen Elisabeth Vavra, Gregor Kremser und Robert Streibel, hob vor allem den empirischen Teil mit einer umfangreichen Umfrage mit 122 Befragten hervor sowie den ergänzenden Audioguide, der über einen QR-Code oder über einen Link zugänglich ist. Den 2. Preis erhielten Anna Rea und Nina Kemptner, Absolventinnen der HLW Kasernstraße. Sie hatten sich für ihre Vorwissenschaftliche Arbeit von der aktuellen Ausstellung im museumkrems „Wo sind sie geblieben?“  inspirieren lassen. Unter dem Titel „Yes, they can! Kremser Frauenpersönlichkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart“ zeichneten sie die Lebenswege von vier Kremserinnen nach, sodass Vergleiche zu den unterschiedlichen Lebensläufen gezogen werden können. 

Foto (Stadt Krems): Doris Denk (Bereichsleiterin Bildung & Kultur), Gregor Kremser (Kulturamtsleiter und erinnern.at Koordinator), StR Sonja Hockauf-Bartaschek, Nina Kemptner & Anna Rea (2. Preis VWA), Bürgermeister Reinhard Resch, Marcel Sam & Alexander Ptacek (1. Preis VWA), Gudrun Schober, Gerlinde Rauchberger (Pädagoginnen HLF), Robert Streibel Link zum Förderpreis:  Förderungen und Service für Kulturbetriebe in Krems