Neuerscheinung: Horst Schreiber, ERINNERN:AT Tirol: Das Unternehmen Swarovski im Nationalsozialismus

Der Autor beleuchtet die politische Einstellung der Betriebsinhaber, die profitable Entwicklung des Unternehmens in der NS-Zeit und unmittelbar danach sowie die nachsichtige Entnazifizierung der Familie Swarovski.

Inhaltsverzeichnis
 
Innovativer Unternehmergeist, politisch autoritäre Gesinnung: 1891–1938
 
Die „Glasschleiferei Wattens, A. Kosmann, D. Swarovski & Co“
Der Traum vom eigenen Unternehmen: Die „Glasfabrik D. Swarovski“
Diversifikation im Gefolge des Ersten Weltkriegs: Maschinenbau, Linsen- und Schleifmittelproduktion
Die Gründung der „D. Swarovski, Glasfabrik und Tyrolit-Schleifmittelwerke“
Das Verhältnis des Unternehmens zur Sozialdemokratie
Swarovskis Förderung antidemokratischer Vereine und Bewegungen
 
Von der Glasschmuckerzeugung zum Rüstungsbetrieb: 1938–1945
 
Die NS-Diktatur und die Swarovskis: Ein Bündnis zum gegenseitigen Nutzen
Nur aufstiegsorientierte Geschäftsnazis? Die Swarovskis und ihre NSDAP-Mitgliedschaft
 
Die Entnazifizierung der Familie Swarovski
 
Daniel Swarovski sen.: Parteieintritt als „Akt der reinen Vernunft“
Wilhelm Swarovski: Die NSDAP nur am Rande beobachtet
Friedrich Swarovski: Politisch richtig gehandelt
Friedrich Swarovski jun.: Die Erinnerung verloren
Manfred Swarovski: Nie um die Partei gekümmert
Daniel Swarovski jun.: Parteigenosse wegen der „Neugeburt im Rahmen der deutschstämmigen Völker“
Alfred Swarovski: Nur die Pflicht erfüllt
 
Der Boom der Nachkriegszeit
Die gescheiterte Entnazifizierung der Belegschaft
Gewerkschaft und Unternehmen im Gleichklang der Interessen
Die Errichtung der Swarovski-Gruppe
 
Der Umgang mit der Geschichte
Huldigungen und Heiligenverehrung
Schuldabwehr
„... weil es dem Business nichts bringt.“

Horst Schreiber: Das Unternehmen Swarovski in der NS-Zeit, Innsbruck-Wien-Bozen 2025 (Studien zu Geschichte und Politik 33, hg. von Horst Schreiber)