Einladung zur 33. Internationalen Sommerakademie des Instituts für Jüdische Geschichte Österreichs: Grenzen der Erinnerung. Materielle Gedenkkultur an Menschheitsverbrechen

Eine Kooperationsveranstaltungen des Instituts für Jüdische Geschichte Österreichs mit dem Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
What Fachtagung
Wann

02.07.2025 09:30 bis 04.07.2025 19:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Wien

Wo

Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien

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In ihrer Dimension an Grausamkeit und Vernichtungsabsicht übersteigen Genozide und Massenmorde die Grenzen menschlichen Erinnerns und gesellschaftlichen Gedenkens.
 
Die Tagung nimmt das Jahr 2025, 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz und dem Kriegsende, zum Anlass, materielle Gedenkzeichen an Menschheitsverbrechen im öffentlichen Raum in Europa, Hiroshima, Kambodscha und Ruanda zu diskutieren. Die Vorträge behandeln im jeweiligen historischen Kontext Initiativen zu Gedenkkultur, Formen von öffentlichen und „wilden“ Mahnmalen und deren Diskurse. Der Fokus der Vorträge liegt auf den sich verändernden Konstellationen von Gedenken: Verdrängung, Verleugnung, Überschreibung, politische Instrumentalisierung bis hin zu Missbrauch stehen dem Bemühen um angemessene und zeitgemäße Ausdrucksformen und Narrative gegenüber. 
Diskutiert wird auch ein innovativer und partizipativer Umgang mit umstrittenen Denkmälern.


Konzept: Benjamin Grilj, Peter Hinterndorfer,
Martha Keil, Christoph Lind | Injoest
Organisation: Sabine Hödl | Injoest
und Caroline Hofer | IKW
Ehrenschutz: Leslie Bergman


Im beigefügten PDF finden Sie das vielfältige Programm der drei Seminarstage.

Die Teilnahme ist frei, pro Pause werden 5€ für Getränke verrechnet.