Wanderausstellung "darüber sprechen"

Die Wanderausstellung beruht auf Erfahrungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Sie kann von Schulen angefordert werden. Für Lehrende gibt es eine Handreichung.

14 Menschen sprechen in dieser Ausstellung darüber, was sie während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft erlebten, wie Schulfreunde und Freundinnen mit ihnen umgingen, wie die Nachbarn zu Feinden wurden, der Staat zum Mörder. Wie sie überleben konnten und wie es ihren Familien erging.

Ausstellung mit Berichten von ZeitzeugInnen
Zitate aus Erinnerungen von ZeitzeugInnen und historisches Bildmaterial führen zu kurzen Videosequenzen, die mit Smartphone oder Tablet über QR-Codes auf den Ausstellungstafeln aufgerufen werden können. Die Erinnerungen werden auf der Rückseite jeder Tafel in jeweils verschiedene Zusammenhänge gestellt: Hier sprechen Fachleute, sie erläutern oder regen an, von einer bestimmten Perspektive aus nachzudenken.

Die Ausstellung ist leicht aufzubauen. Es gibt keine vorgegebene Aufbau-Ordnung, sondern die einzelnen Tafeln sind als Interventionen in den öffentlichen Raum Schule gedacht.

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und wird über die Netzwerke von ERINNERN:AT in den Bundesländern an Schulen vermittelt. Die Ausstellung kann über die Bundesländerkoordinatoren von ERINNERN:AT (momentan Wien & Steiermark) bestellt werden.

Ab März 2024 steht die Wanderausstellung für Schulen in der Steiermark zur Verfügung: gerald.lamprecht@uni-graz.at

Ab April 2024 steht die Wanderausstellung für Schulen in Wien zur Verfügung: antonia.winsauer@oead.at

Informationsblatt: - download

Zum Ausstellungsmaterial:

Es gibt keine vorgegebene Aufbau-Ordnung, sondern die einzelnen Tafeln sind als Interventionen in den öffentlichen Raum Schule gedacht: Menschen aus der Vergangenheit sprechen zu den Schülerinnen und Schülern über ihre schreckliche Erfahrungen während der NS-Zeit und die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, sich zur gegenwärtigen Relevanz der angesprochenen Themen zu positionieren und darüber zu sprechen.
Alle Arbeitsmaterialien finden Sie unter Downloads.


Zu den Interviews der Ausstellung

Die Interview-Ausschnitte stammen aus zwei Projekten von ERINNERN:AT: „Das Vermächtnis: Verfolgung, Vertreibung und Widerstand im Nationalsozialismus." - link und „Neue Heimat Israel". - link

 

Ilse Aschner (1918 – 2012) kann ihre Eltern nicht retten - link 
Amnon Berthold Klein (*1928) hat plötzlich "die Pest" - link
Oskar Schiller (1918 – 2005) kann nicht vergessen - link
Franz Rosenbach (1927 – 2012) findet niemand mehr - link
Jehudith Hübner (*1921) trauert um ihre Schwester - link
George Kovacs (1926 – 2007) wird von Nachbarn ausgeraubt - link
Sophie Haber (1922 – 2012) wird gerettet - link
Sophie Haber (1922 – 2012) wehrt sich - link
Josef Harry Linser (*1928) überlebt - link
Gideon Eckhaus (1923 – 2020) ist zornig - link
Elisabeth Jäger (1924 – 2012) erinnert sich an ihren Bruder - link
Dorli Neale (1923 – 2016) fährt ins Unbekannte - link
David Weiss (*1927) ist fromm und patriotisch - link
Batya Netzer (1921 – 2010) denkt an die Zukunft - link
Richard Schoen (1914 – 2013) erzählt vom Verlust - link

 
Konzept und Inhalt: Werner Bundschuh, Werner Dreier, Maria Ecker
Korrektorat: Anna Stiftinger
Videos: Wolfgang Reutz, Christoph Schwemberger
Gestaltung: sägenvier, Designkommunikation, Dornbirn (Sigi Ramoser, Lena Seeberger) - link