Erinnerung an die Geheimdienstoperation „Greenup“ und jene Frauen, die als Unterstützerinnen ihr Leben riskierten

Am 28. 9.2021 wurde in der Anichstraße 19 eine Gedenktafel zur Erinnerung an widerständige Frauen in der NS-Zeit enthüllt.

In der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1945 sprangen drei Agenten des US-amerikanischen Geheimdienstes im Rahmen der Operation Greenup am Sulztaler Ferner ab: Franz Weber, Deserteur aus Oberperfuss, sowie Fred Mayer und Hans Wijnberg, zwei Juden, die in die USA fliehen hatten können. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag zur Befreiung Innsbrucks.

Dies war nur möglich durch die Hilfe vieler Frauen iaus Oberperfuss und Innsbruck. In der Anichstraße 19 beherbergten Margarethe Kelderer und ihre Schwester Eva Weber den Leiter des Agententeams, Fred Mayer.

Nach einer Exkursion des Gemeindemuseums Absam auf den Spuren der Operation Greenup initiierte eine der Teilnehmerinnen, Veronika Praxmarer, eine Erinnerungstafel für die Verdienste der beteiligten Frauen. Matthias Breit, Leiter des Museums, verfasste den Text. Am 28.9.2021 wurde das Gedenkzeichen in Anwesenheit von LHstv. Ingrid Felipe, Bischof Hermann Glettler und der Bürgermeisterin von Oberperfuss, Johanna Obojes-Rubatscher, enthüllt.

Zur Operation Greenup

Matthias Breit, Die vergessenen Frauen der Operation Greenup