Gaismair-Jahrbuch 2016

Flucht, KurdInnen, BarackenbewohnerInnen und Jenische, Nationalsozialismus, Sonderschule, familiale Gewalt, korrupte Privatisierung, Filmzensur und Literatur

Herausgegeben von Horst Schreiber, Lisa Gensluckner, Martin Haselwanter, Elisabeth Hussl, Monika Jarosch

Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch beleuchtet die gegenwärtige Flüchtlingsdebatte und greift Kritik, Widerstand, Entwicklungen und Perspektiven im Umgang mit Flüchtlingen entlang der „Brennerroute“ sowie im europäischen und globalen Kontext auf. Ein Schwerpunkt behandelt die Situation von Kurdinnen und Kurden in Österreich und darüber hinaus; ein anderer die Geschichte von Jenischen und Menschen, die in Tirol jahrzehntelang in Baracken und Lagern lebten. Weitere Beiträge setzen sich auseinander mit familialer Gewalt in der Erziehung der letzten 40 Jahre, der Zerstörung der Austria Tabak durch Privatisierung und der Rolle von Daniel Sailer, einem der führenden Köpfe bei der Gründung der Tiroler Sonderschule. Ein Thema ist die Filmzensur in den 1980er-Jahren in Tirol wegen der Verletzung religiöser Gefühle eines Durchschnittsmenschen. Abi Bauer, dem letzten Nachkommen der jüdischen Gründerfamilie des Kaufhauses Tyrol ist ein biografischer Nachruf gewidmet . Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer

Preis: 14,50, zu bestellen im StudienVerlag

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