Alle Themen
Neuerscheinung: "Fremdarbeiter" im Pinzgau. Zwangsarbeit, Lebensgeschichten.
Buch: "'Fremdarbeiter' im Pinzgau. Zwangsarbeit, Lebensgeschichten" von Alois Nußbaumer wurde aus Mitteln des Zukunftsfonds der Republik Österreich, der Universität Salzburg und der Pinzgau Milch unterstützt. Das Buch erschien 2011 in der Edition Tandem.
Mathias Lichtenwagner, Fehlende Jahre. Die Orte und das Netzwerk der NS-Militärjustiz in Wien
Die Diplomarbeit verweist auch auf des vom bmukk genutzte Amtsgebäude Concordiaplatzt 1, das Wehrmachts-Kommandeurstandort und Gerichtsherrensitz war.
Gedenkschrift an der Staatsbrücke- Kunstprojekt
Im Zuge eines Kunstprojektes der Salzburg Foundation in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn wurde an der Staatsbrücke der Text der Gedenktafel zur Erinnerung an die Zwangsarbeiter in Leuchtschrift wiedergegeben.
Generationsübergreifende Holocaust-Erfahrungen
Nachwirkungen und Langzeitfolgen des Nationalsozialismus
Ian Kershaw: Das Ende. Kampf bis in den Untergang - NS-Deutschland 1944/45
Der britische Historiker geht in seinem neuen Buch der Frage nach, warum das "Dritte Reich" bis Mai 1945 kämpfte.
„Wir werden uns viel zu erzählen haben, wenn wir uns einmal wieder sehen.“
Entstanden sind ein von den SchülerInnen gestaltetes Audiobuch und die Installation des Erinnerns. Jeder Schüler, jede Schülerin ist „Pate“ zweier ehemaliger 6B Schüler und liest Auszüge aus deren Briefen der Jahre 1938 und 1939. Festakt am 7.12. 2011.
Zeitzeuginnenbesuch von Dora Pešková am G19
Am Donnerstag, den 6.10.2011, besuchte die Auschwitzüberlebende Dora Pešková, geborene Steinová, das Döblinger Gymnasium.
Auseinandersetzung der Hauptschule Volders mit der NS-Euthanasie sowie die Gedenktafel in Thaur
Ein Kurzbericht des Projektgeschehens von Maria Bachler, Lehrerin an der Hauptschule Volders sowie ein Videobeitrag von Maria Bachler
"International Day Against Fascism and Anti-Semitism"
Seit 1990 begeht UNITED den internationalen Gedenktag.
Ungarisch-Jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944/45 - Arbeitseinsatz-Todesmärsche-Folgen
von Eleonore Lappin-Eppel erschienen im LIT Verlag, ISBN-978-3-643-50195-0 Preis: 39,90 €
Heroisierung des musikalischen Nazipropagandisten Josef Eduard Ploner aus Tirol
Die neue vom Land Tirol geförderte CD aus der Reihe „Klingende Kostbarkeiten aus Tirol“ (historics 5) heroisiert Josef Eduard Ploner, den „Haus- und Hofkomponisten“ von Gauleiter Franz Hofer als „geradlinigen Menschen“ mit dem Charakter „eines klassischen idealtypischen Tirolers“. Dessen Motto war: „Mein Führer! Du allein bist Weg und Ziel!”
NS-Regime, Kriegsende und russische Besatzungszeit im Südburgenland
„Die NS-Zeit begann mit dem „Umbruch“ und endete mit dem Zusammenbruch. Dazwischen lag ein Meer an Drangsal, Verfolgung, Willkür und Leid. Was hoffnungsvoll begonnen hatte, endete in einer Katastrophe, und wer sich am Beginn als stolzer Mitgestalter fühlen durfte, wünschte am Ende, nur Betroffener zu sein.“ Adi Lang Das Buch gibt einen lebendigen Einblick in die Jahre zwischen 1938 und 1955. Nicht nur die regionalen Strukturen des NS-Regimes, sondern auch das Kriegsende von 1945 und die russische Besatzungszeit werden einer differenzierten Betrachtung unterzogen.
Spuren der Seele
Soziales Theater, das sich anhand von historischen und dokumentarischen Texten, Musik und Tanz mit den Themen Eugenik und Euthanasie im Dritten Reich auseinandersetzt, gespielt von Menschen mit und ohne Behinderung.
Theater: Alte Heimat / Schnitt / Neue Heimat
WIEDERAUFNAHME des Erinnerungstheaterprojekts, welches das Leben zweier jüdischer Vertriebener aus Innsbruck thematisiert.
Das Novemberpogrom 1938 und der Notarrest Kenyongasse
Spurensuche im Rahmen eines Schulprojekts Eine Maturaklasse der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, Wien 7, Mater Salvatoris/Kenyongasse führte 2010/11 gemeinsam mit dem Verein Gedenkdienst ein Projekt durch, das der Geschichte ihrer Schule in der NS-Zeit, vor allem im Jahr 1938, nachging.
Radetzkyschule 1938. Eine Spurensuche
Besprechung von Michael Pammer in "Historicum" (Frühling-Sommer 2010, S. 74/75)
Christian Rainers Gedenkrede im KZ Ebensee:„Gescheitert am moralischen Wiederaufbau“
profil-Herausgeber Christian Rainer hielt am Samstag, dem 7.Mai 2011, die Gedenkrede bei der Feier zur Befreiung des KZ Ebensee.
Ausstellung "Der Mensch dem Menschen. Die Vernichtung der polnischen Intelligenz in den Jahren 1939 – 1945. KZ Mauthausen/Gusen"
Die Ausstellung wird am Samstag, 7. Mai 2011, um 19 Uhr in der Gedenkstätte Mauthausen eröffnet und ist dort ein halbes Jahr lang zu sehen.
Die Holocaust-Chronik
Hunderte von Fotos, zahlreiche Textkästen und detaillierte Karten lassen ein Geschehen greifbar werden, das in der Geschichte der Menschheit ohne Beispiel ist: der Massenmord der Nazis an den europäischen Juden im Zweiten Weltkrieg. Alle wesentlichen Aspekte des Themas werden chronologisch dargestellt: Hauptakteure, gesellschaftliche Hintergründe, betroffene Länder und Regionen in Europa, Ghettos, Einsatzgruppen, Widerstand. Behandelt werden auch umstrittene Fragen wie die Rolle der christlichen Kirchen und die Entschädigung von ehemaligen NS-Zwangsarbeitern. Im Vordergrund aber stehen Einzelschicksale, die dieses unfassbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit exemplarisch verdeutlichen.
ZeitzeugInnenbesuch Lilli und Max Tauber
Am Dienstag, 15. Februar 2011, besuchten Max und Lilli Tauber auf Initiative von Centropa und unter Organisation von Tanja Eckstein das G19, Gymnasiumstraße, um vor SchülerInnen der Unverbindlichenübung Politische Bildung der 4. Klassen zu sprechen. Diese hatten zur Vorbereitung auch den hervorragenden Centropa-Film über Lilli Tauber gesehen.
Sönke Neitzel/Harald Welzer: Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben.
Dieses Buch legt auf der Basis von 150.000 Seiten Abhörprotokollen eine neue Mentalitätsgeschichte des Krieges vor. In von Briten und Amerikanern eigens eingerichteten Lagern wurden deutsche Kriegsgefangene aller Ränge und Waffengattungen zwischen 1940 und 1945 heimlich abgehört. Sie sprachen über militärische Geheimnisse, über ihre Sicht auf die Gegner, auf die eigene Führung und auf die Judenvernichtung. Das Buch zeigt die Kriegswahrnehmung von Soldaten und die Innenansicht des Zweiten Weltkriegs durch jene Soldaten, die große Teile Europas verwüsteten. Zudem wird im Vergleich zu anderen Kriegen herausgearbeitet, was am Fühlen und Handeln der deutschen Soldaten spezifisch für den Nationalsozialismus war und was nicht.
Sönke Neitzel/Harald Welzer: Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben.
Dieses Buch legt auf der Basis von 150.000 Seiten Abhörprotokollen eine neue Mentalitätsgeschichte des Krieges vor. In von Briten und Amerikanern eigens eingerichteten Lagern wurden deutsche Kriegsgefangene aller Ränge und Waffengattungen zwischen 1940 und 1945 heimlich abgehört. Sie sprachen über militärische Geheimnisse, über ihre Sicht auf die Gegner, auf die eigene Führung und auf die Judenvernichtung. Das Buch zeigt die Kriegswahrnehmung von Soldaten und die Innenansicht des Zweiten Weltkriegs durch jene Soldaten, die große Teile Europas verwüsteten. Zudem wird im Vergleich zu anderen Kriegen herausgearbeitet, was am Fühlen und Handeln der deutschen Soldaten spezifisch für den Nationalsozialismus war und was nicht.
Denkmal ins neue Licht gerückt
Umgestaltung der „Kriegergedenktafelwand“ am G19, Gymnasiumstraße. Texte von SchülerInnen.
"DENK MAL"
Vorschläge für die Gestaltung eines Mahnmals KZ Loibl-Nord Maturantinnen und Maturanten der HLA Herbststraße, Kunst präsentieren in einer Ausstellung ihre Gedanken und Entwürfe.
Vielleicht in einem anderen Leben
Ein Film von Elisabeth Scharang (österreichisch-ungarische Koproduktion, 2011) Der Film erzählt am Beispiel einer kleinen Gruppe ungarischer Jüdinnen und Juden von den Todesmärschen durch Österreich in den letzten Kriegswochen 1945, von seltener Hilfsbereitschaft und verbreiteter Gewalt, letztlich von den unfassbaren Morden begangen durch ansässige Bevölkerung und Wachmannschaften.
"Herrenkinder. Glauben - Gehorchen - Kämpfen: Kindheit in der Napola"
Der Film von Eduard Erne und Christian Schneider (2009) ist ein Film über Destruktivität und den Missbrauch von Kindern - ein Dossier über "psychische Erbschaften". In Deutschland und den angegliederten Gebieten gab es von 1933 - 1945 ca. 40 "Nationalpolitische Erziehungsanstalten". Viele ehemalige Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur.
BG/BRG Pichelmayergasse Holocaust Gedenktag 2010
Veranstaltung am 25. November 2010.
Das international ausgerichtete Projekt "Zwangsarbeit 1939 - 1945. Erinnerung und Geschichte"
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus 26 Ländern erzählen ihre Erinnerungen an NS-Zwangsarbeit. Die nationalen Erinnerungskulturen dazu sind sehr unterschiedlich. Die an der Freien Universität Berlin entwickelten und gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Bildungsmaterialien „Zeitzeugen-Interviews für den Unterricht: Video-DVD – Lernsoftware – Lehrerheft“ sind ab Januar 2011 über die Bundeszentrale für politische Bildung bestellbar.
Timothy Snyders Buch "Bloodlands" und die geänderte Erinnerungslandschaft in Europa
Snyder ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Yale University und Permanent Fellow des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). Sein Buch "Bloodland" ist umstritten. Kritiker werfen dem Autor vor, die Einzigartigkeit des Holocausts durch den Vergleich mit den Verbrechen Stalins zu relativieren. Dagegen wehrt sich der Historiker.
Kindertransport in eine fremde Welt
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg rief Großbritannien eine außergewöhnliche Rettungsaktion ins Leben, um die Jüngsten vor dem Nazi-Terror zu bewahren. Zehntausend meist jüdische Kinder wurden von britischen Pflegeeltern aufgenommen.