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„Es ist eben leider so, dass ich dich von Herzen lieb gewonnen habe.“ – Als homosexuell verfolgt im Nationalsozialismus
Das vorliegende Unterrichtsmaterial für die Oberstufe entstand in einer Kooperation zwischen QWIEN - Zentrum für queere Geschichte in Wien - und dem OeAD-Programm ERINNERN:AT. Ziel war, erstmals Lernmaterialien zu entwickeln, mit denen Pädagoginnen und Pädagogen eine lange Zeit vergessene und unterrepräsentierte Opfergruppe des NS-Regimes im Unterricht behandeln können: die als homosexuell Verfolgten während der NS-Zeit.
Kein Recht auf Wiedergutmachung. Kontinuitäten in Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller nach 1945
Elisa Heinrich ist Historikerin mit einem Schwerpunkt auf Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Geschichte sozialer Bewegungen sowie die (Erinnerungs-)Geschichte des Nationalsozialismus. Auf dem Zentralen Seminar von ERINNERN:AT 2023 hielt sie einen Einführungsvortrag zum Seminarthema „NS-Verfolgung Homosexueller“ und besprach dabei den langen Kampf um Anerkennung und Erinnerung in Österreich nach Kriegsende. Im folgenden Beitrag analysiert sie die Kontinuitäten in Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller nach 1945. Der Artikel erschien 2023 im Gaismair-Jahrbuch. Er steht außerdem als PDF zum Download bereit.
Kunst- und Erinnerungsprojekt „Der Feuerwehrmann“ von Peter Roskaric
Im Rahmen des Projektes „REMEMBER ME“, einem Kulturvermittlungsimpuls zur Digitalen Erinnerungslandschaft (DERLA), setzten sich SchülerInnen der Ortweinschule Graz mit der Ausstellung „Jüdisches Leben in Graz“ des Graz Museum auseinander und konzipierten künstlerische Denkmäler. Peter Roskaric entwickelte das Projekt „Der Feuerwehrmann“, das nun auch umgesetzt wurde und am 7. November 2023 in Graz feierlich eröffnet wurde. Gerald Lamprecht (ERINNERN:AT Steiermark) berichtet im Folgenden über das Projekt und dessen historischen Kontext.
Digitales Lernmodul „Als homosexuell Verfolgte im nationalsozialistischen Deutschland und Österreich“
Das Lernmodul ist über die Bildungsplattform IWitness abrufbar und richtet sich an SchülerInnen ab 14 Jahren. Sie lernen anhand der Beschäftigung mit Videointerviews von ZeitzeugInnen Aspekte der Homosexuellen-Verfolgung im Nationalsozialismus kennen und können Unterschiede in Lebenssituationen und Verfolgungsmaßnahmen zwischen als homosexuell verfolgten Männern und Frauen festmachen.
Neue Publikation: „Als homosexuell verfolgt – Wiener Biografien aus der NS-Zeit“
In seinem neuen Buch stellt Andreas Brunner von QWIEN (Zentrum für queere Geschichte Wien) über 50 Biografien verschiedener Akteur:innen aus der queeren Geschichte Wiens vor.
VWA-Wettbewerb 2022/2023: Politik – Demokratie – Gesellschaft
Bis zum 31. März können MaturantInnen ihre Arbeiten für den diesjährigen VWA-Wettbewerb Politik – Demokratie – Gesellschaft der KPH Wien/Krems einreichen. In Zusammenarbeit mit _erinnern.at_ gibt es innerhalb des Wettbewerbs einen Sonderpreis zum Thema „Antisemitismus als Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“.
Webinar und Lesung für Lehrkräfte am 2. Februar 2023: "Verdammt starke Liebe" - Aufzeichnung zum Nachschauen
Zum Auftakt des _erinnern.at_-Jahresschwerpunkts „Die Verfolgung und Ermordung von Homosexuellen während der NS-Zeit in Österreich“ lud der OeAD gemeinsam mit QWIEN - Zentrum für queere Geschichte Wien am 2.2.2023 zum Webinar mit dem Autor und Pädagogen Lutz van Dijk. Hier stellen wir die Aufzeichnung der Lesung und des Vortrags zum Jugendbuch "Verdammt starke Liebe" zum Nachschauen zur Verfügung.
Exil-Literaturpreise 2022
Ein Wettbewerb zur Förderung der Literatur von AutorInnen, die aus einer anderen Kultur und Erstsprache kommen und in deutscher Sprache schreiben
Webinar-Bericht: Bildungsarbeit zu Auschwitz und Antisemitismusprävention durch Bildung
Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag luden _erinnern.at_ und das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) am 27.01.2021 zu einem Webinar. In mehreren Impulsvorträgen stellte die Online-Veranstaltung verschiedene Anknüpfungspunkte und Wege vor, das Thema Auschwitz in der Bildungsarbeit zu behandeln und schließlich auch Antisemitismusprävention durch Bildung zu realisieren.
Exil-Literaturpreise 2020 - Jugend- und Schulklassenwettbewerb
Ein Wettbewerb zur Förderung der Literatur von AutorInnen, die aus einer anderen Kultur und Erstsprache kommen und in deutscher Sprache schreiben
SchülerInnenwettbewerb Politische Bildung 2019
Der größte deutschsprachige Wettbewerb zur Politischen Bildung richtet sich an Schulklassen von der 4. bis zur 12. Schulstufe. Einsendeschluss ist der 9. Dezember 2019!
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: „Europa – 30 Jahre grenzenlos“
Zum siebenten Mal wird der Geschichtswettbewerb, der unter der Patronanz des österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen steht, ausgeschrieben. Das Thema des neuen Wettbewerbs für 2019 lautet „Europa – 30 Jahre grenzenlos“.
SchülerInnenwettbewerb Politische Bildung 2018
Der größte deutschsprachige Wettbewerb zur Politischen Bildung richtet sich an Schulklassen von der 4. bis zur 12. Schulstufe.
SchülerInnenwettbewerb Politische Bildung 2017
Österreichische Schulen ab der 4. Schulstufe sind wieder herzlich eingeladen, auch in diesem Jahr beim größten deutschsprachigen SchülerInnenwettbewerb zur Politischen Bildung mitzumachen. Der SchülerInnenwettbewerb ist ein bewährter Weg, sich durch Projektarbeit intensiv mit aktuellen Entwicklungen und Themen der Politischen Bildung auseinanderzusetzen.
SchülerInnenwettbewerb Politische Bildung 2016
SchülerInnenwettbewerb Politische Bildung für Schülerinnen und Schüler ab der 4. Schulstufe. Die Themen reichen u.a. von Flucht und Asyl, über Islam und Demokratie bis hin zu LokalpolitikerInnen bei der Arbeit oder dem Thema, ob Hunde in der Stadt verboten werden sollen.
SchülerInnenwettbewerb zur Politischen Bildung 2016
Die diesjährigen Themen werden mit Ende Juni 2016 feststehen. Der Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2016.
10 Jahre Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule
2016 feiert Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule sein zehnjähriges Bestehen.
Schüler- und Amateur-Theater-Wettbewerb: "Andersartig Gedenken on Stage"
Die Arbeitsgemeinschaft "gedenkort-T4.eu" möchte bundesweit Theatergruppen anregen, eine Biographie eines Opfers der NS-"Euthanasie" ins Zentrum eines selbstentwickelten Bühnenstücks zu stellen. Auch österreichische Teilnehmer/innen willkommen!
KulturKontaktAustria: Schuljahr 2015/16 Themenschwerpunkt „Mit kultureller Bildung Demokratie gestalten!“
KulturKontakt Austria bietet im Auftrag des BMBF verschiedene Programme zur Kunst- und Kulturvermittlung mit Schulen an. Unterstützt werden dabei Projekte in Kooperation zwischen Schulen und KünstlerInnen bzw. Kunst- und Kultureinrichtungen. In diesem Zusammenhang können österreichweit alle Schulen mit Öffentlichkeitsrecht kulturelle Projekte auch zu Themen der historisch-politischen Bildung einreichen.
SchülerInnenwettbewerb zur Politischen Bildung 2014
Auch in diesem Schuljahr haben österreichische Schulen im In- und Ausland wieder die Möglichkeit, am renommierten Wettbewerb Politische Bildung der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung teilzunehmen und attraktive Preise zu gewinnen. Einsendeschluss: 1. Dezember 2014!
Das Krokus-Projekt
Das Krokus-Projekt ist für Schüler im Alter von 10 bis 18 Jahren gedacht. Der "Holocaust Education Trust Irland” (HETI) stellt den Schulen Blumenzwiebeln für gelbe Krokusse zur Verfügung, um diese im Herbst in Erinnerung an anderthalb Millionen jüdische Kinder und an Tausende von anderen Kindern, die im Holocaust umgekommen sind, zu pflanzen. Das Mitmachen ist kostenlos!
Aktionstage Politische Bildung 2014: Europa gestern | heute | morgen - Nachlese und Vorschau auf 2015
Die Aktionstage fanden vom 23. April - 9. Mai 2014 statt. Veranstaltungsnachlese und Vorschau auf 2015 mit dem Schwerpunkt Macht und Ermächtigung.
"Du bist anders?" - Eine Online-Ausstellung über Jugendliche in der Zeit des Nationalsozialismus
Diese Jugendlichen hatten Wünsche und Träume wie andere auch.... Diese Online-Ausstellung porträtiert Jugendliche, die in der Zeit des Nationalsozialismus als 'anders' ausgegrenzt und verfolgt wurden. Sie werden dabei nicht als Opfer, sondern als Akteure mit Handlungsspielräumen gezeigt. Allen gemeinsam ist, dass sie sich in diesem menschenfeindlichen System selbst zu behaupten suchten.