Alle Themen
Hugo Höllenreiner erhält den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes
Als Kind einer Münchner Sinti-Familie erlebte und überlebte Hugo Höllenreiner die nationalsozialistische Diktatur. In seinen Erinnerungen schildert er die Verbrechen, die auch an seiner Familie verübt wurden, von der Diskriminierung und Verhaftung, über die Inhaftierung und Deportation bis hin zur Ermordung in den Konzentrationslagern.
Birthe Kundrus/Henning Strotbek: "Genozid". Grenzen und Möglichkeiten eines Forschungsbegriffs - ein Literaturbericht
Informativer Überblick über die Problematik des Begriffs "Genozid".
Paul Sailer-Wlasits: Verbalradikalismus. Kritische Geschichte eines soziopolitisch-sprachphilosophischen Phänomens.
Das neue Buch des österreichischen Sprachphilosophen und Politologen Paul Sailer-Wlasits analysiert die Zusammenhänge und Verstrickungen von politischer Macht und Sprache. Inmitten internationaler Wahlkämpfe und „Kriege der Worte“ stellt es eine Mahnschrift gegen den Sprachmissbrauch dar. Die sprachliche Beherrschung der Massen im Nationalsozialismus wird als demagogische Pervertierung des Humanismus einer zusammenfassenden Analyse unterzogen.
Literaturquiz zu "80 Jahre Bücherverbrennung"
Am 10. Mai 1933 loderten im „Deutschen Reich“ die Scheiterhaufen mit den Werke von Heinrich Heine, Sigmund Freud, Stefan Zweig, Karl Marx, Klaus und Heinrich Mann, Nelly Sachs, Alfred Döblin und von mehr als hundert weiteren AutorInnen. Ein Literaturquiz von "Duftender Doppelpunkt" widmet sich diesem Ereignis und bietet Informationen zum Thema.
Antisemitismus heute – Vorurteile im alten und neuen Gewand – was tun?
Fachtagung der Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg ( 4. / 5. Februar 2013)
Leo Bretholz: Flucht in die Dunkelheit
Leo Bretholz lebt heute in Baltimore (USA) und setzt sich für die Holocaust Education ein. Er steht (gemeinsam mit Bluma Shapiro) im Zentrum des Films "See you soon again".
“Dann bin ich ja ein Mörder”. Ein Dokumentarfilm von Walter Manoschek. Im Februar 2015 ist dazu ein Buch erschienen.
Walter Manoschek interviewt den ehemaligen SS-Unterscharführer Adolf Storms, der im burgenländischen Deutsch Schützen vermutlich an der Erschießung von etwa 60 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter beteiligt war.
Weg von hier... Linz-Shanghai- Israel
2012 erschien das Buch von Martina Führer, Gertraud Hoheneder und Ruth Nowothny. Es beschreibt die Stationen im Leben der Linzer Jüdin Ilse Mass.
Waltraud Barton, IM-MER (Hg.): Ermordet in Maly Trostinec. Die österreichischen Opfer der Shoa in Weißrussland
Die österreichischen Opfer der Shoa in Weißrussland.
Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen
Neues Dossier "Antisemitismus" (bpb, Bundeszentrale für politische Bildung; November 2012)
Der vergessene Völkermord
Online Ausstellung des holländischen "Nationaal Comité 4 en 5 mei". Anhand von sechs Kinderschicksalen wird der Genozid an den europäischen Roma und Sinti behandelt. Auch in deutscher Sprache.
Zvi Harry Likwornik: Als Siebenjähriger im Holocaust
Erhard Roy Wiehn hat die Erinnerungen im Hartung-Gorre Verlag herausgegeben. Die 2. Auflage ist nun in Deutschland erschienen.
Felix Römer: Kameraden. Die Wehrmacht von innen
17 Millionen "ganz normale Männer" kämpften während des Zweiten Weltkriegs in Hitlers Armee. Zwischen 1942 und 1945 hörte der US-Nachrichtendienst im Geheimlager Fort Hunt bei Washington mehrere Tausend deutsche Kriegsgefangene heimlich ab. Zehntausende Abhörprotokolle blieben erhalten, die erst jetzt, nach über sechzig Jahren, entdeckt wurden. Der Historiker Felix Römer hat diesen Aktenbestand bearbeitet.
Felix Römer: Kameraden. Die Wehrmacht von innen
17 Millionen "ganz normale Männer" kämpften während des Zweiten Weltkriegs in Hitlers Armee. Zwischen 1942 und 1945 hörte der US-Nachrichtendienst im Geheimlager Fort Hunt bei Washington mehrere Tausend deutsche Kriegsgefangene heimlich ab. Zehntausende Abhörprotokolle blieben erhalten, die erst jetzt, nach über sechzig Jahren, entdeckt wurden. Der Historiker Felix Römer hat diesen Aktenbestand bearbeitet.
Biographie von Ari Rath: "Ari heißt Löwe" - Statement von Cornelius Obonya bei der Präsentation im bm:ukk
Der 1925 in Wien geborene langjähriger Chefredakteur der "Jerusalem Post" hat seine Erinnerungen veröffentlicht. Das Buch wurde am 20. Februar 2013 im Rahmen von _erinnern.at_ von Fr. Bundesministerin Dr. Claudia Schmied im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur präsentiert. Der Schauspieler Cornelius Obonya gab dabei eine bemerkenswertes Statement ab.
Norbert Mappes-Niediek: Arme Roma, böse Zigeuner. Was an den Vorurteilen über die Zuwanderer stimmt
Warum kommen die Roma in Osteuropa aus ihrem Elend nicht heraus? Sind sie arm, weil sie diskriminiert werden, oder werden sie diskriminiert, weil sie arm sind? Sind sie arbeitsscheu, kriminell und womöglich dümmer als andere? So wird oft gefragt, wenn auch meistens hinter vorgehaltener Hand. Der Autor zerpflückt gängige Klischees.
Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner - Eine Geschichte von Faszination und Verachtung.
Geborene Diebe und Lügner, Gefährten des Satans, Waldmenschen, unzähmbare Wilde, eine Bande von Asozialen … Dies sind nur einige der Zuschreibungen, mit denen die Romvölker Europas in den letzten 600 Jahren ausgegrenzt wurden. Der Autor zeigt, wie es möglich wurde, dass jahrhundertealter Hass in einem Spannungsverhältnis von Faszination und Verachtung sich bis heute halten konnte.
Eine Studie zum Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft: Grauer Wolf im Schafspelz.
Der Befund ist sehr ernüchternd: Die Studie zeigt, dass rechtsextreme Tendenzen bei türkischen Jugendlichen oft verharmlost werden.
Peter Sixl (Hg.): Sowjetische Tote des Zweiten Weltkrieges in Österreich, Namens- und Grablagenverzeichnis. Ein Gedenkbuch.
Am 27. Jänner 2011 fand in der Russischen Botschaft in Österreich die Präsentation dieses Gedenkbuches statt. Das Gedenkbuch beinhaltet die Namen von rund 60.000 Soldaten und Zivilisten, die auf österreichischem Gebiet ums Leben gekommen und begraben sind.
Zvi Harry Likwornik: Als Siebenjähriger im Holocaust
Zvi Harry Likwornik wurde 1934 in Czernowitz geboren und lebt heute in Tel Aviv. 2012 hat er seine Erinnerungen an die Kindheit veröffentlicht.
Gerda Hoffer in Jerusalem gestorben
Wir trauern um Gerda Hoffer, um eine langjährige Wegbegleiterin von _erinnern.at_ .
Projekt memoria21 - Oberschwaben: Autobiographische Texte von Holocaustüberlebenden
Didaktisch aufbereitete Literatur, Hörbeispiele und Recherchemöglichkeiten. Vorrangig Aufzeichnungen von unbekannten Schreiberinnen und Schreibern aus dem Raum Oberschwaben. Zeugnisse der Überlebenden des Holocaust aus den Außenlagern und Außenkommandos der Konzentrationslager Dachau, Natzweiler und Buchenwald.
Generationsübergreifende Holocaust-Erfahrungen
Nachwirkungen und Langzeitfolgen des Nationalsozialismus
Helga Pollak-Kinsky: "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944"
2014 ist Helga Pollak-Kinskys "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944 und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak" in der Edition Room 28 erschienen. Hannelore Brenner hat das Tagebuch herausgegeben. Zwölf bis vierzehn Jahre alt waren die Mädchen, die von 1942 bis 1944 im Mädchenheim L 410 in Theresienstadt zusammenlebten.
Ian Kershaw: Das Ende. Kampf bis in den Untergang - NS-Deutschland 1944/45
Der britische Historiker geht in seinem neuen Buch der Frage nach, warum das "Dritte Reich" bis Mai 1945 kämpfte.
"International Day Against Fascism and Anti-Semitism"
Seit 1990 begeht UNITED den internationalen Gedenktag.
"Es war ein anderes Leben"- Mit der Jugend-Alijah nach Palästina
Der Film von Hans Jan Puchstein und Katinka Zeuner erzählt die Geschichte einer Gruppe von Kindern, die mit Hilfe der Jugend-Alijah 1939 ins damalige Palästina gebracht worden sind, ihre Familien in Deutschland und Österreich zurücklassen mussten und im neuen Land angekommen den Kibbuz Maagan Michael aufbauten, wo sie heute zu einem großen Teil noch Leben.
Moller, Ruben: Brief History of The Moller Family During The Nazi Era, 1933-1945 and Beyond
Die jüdische Familie Moller lebte vor dem Krieg in Bochum. Im Januar 1942 wurden die Mutter, sein Bruder (15 Jahre) und er (12 Jahre) nach Riga deportiert. Sie übelebten diverse Ghettos/KZs im Osten. 1949 wanderte Ruben Moller in die USA aus.
Neuauflage Konrad Görg: Wir sind, was wir erinnern.
Konrad Görg veröffentlicht dieses Buch in Erinnerung an Erwin Katz, den Onkel eines Freundes, der im Alter von zehn Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Vorwort von Erhard Roy Wiehn. Geleitwort von Horst-Eberhard Richter. Nunmehr liegt eine deutlich erweiterte Neuaflage (2012) vor.