Neuerscheinung: "Menschenverächter. Vorarlberger als Akteure bei Entrechtung und Vernichtung im Nationalsozialismus"

Zum 40-Jahr-Jubiläum der Johann-August-Malin-Gesellschaft präsentiert die
VORARLBERGER AUTOREN GESELLSCHAFT in deren Schriftenreihe den 17. Band der „Studien zur Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs“.

Werner Bundschuh widmet sich in seinen Beiträgen Josef Hämmerle, zeitweise Getto-Kommandant-Stellvertreter in Łódź/Litzmannstadt, und Univ.-Prof. DDr. Ferdinand Ulmer, Mitglied in der Prager „Reinhard-Heydrich-Stiftung“.

Werner Dreier stellt die NS-Verstrickungen von Rechtsanwalt Dr. Harald Eberl, Bruder des KZ-Kommandanten und „Euthanasiearztes“ Dr. Irmfried Eberl, vor.

Gernot Kiermayr untersucht den Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg des Richters und Staatsanwalts Dr. Herbert Möller. In einem zweiten Beitrag behandelt er die Zwangssterilisierungen in der Mehrerau unter Dr. Walter Vogl.

Meinrad Pichler untersucht Herbert Kiene, Vetter von Reichsführer-SS Heinrich Himmler. Er war direkt am Völkermord beteiligt.

Abschließend beleuchtet Harald Walser die Laienrichtertätigkeit von Landeshauptmann Anton Plankensteiner beim Volksgerichtshof.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten und Publikationen der Johann-August-Malin-Gesellschaft finden sich auf deren Website.