Webinar am 10. März: Der „Anschluss“ Österreichs 1938 – Lernmaterialien von _erinnern.at_

Anlässlich des Gedenkens an den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 präsentiert _erinnern.at_ zwei Unterrichtseinheiten zum Thema „Anschluss“ und Antisemitismus.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten und dem Einmarsch deutscher Truppen im März 1938 begann die NS-Terrorherrschaft und die österreichische Eigenstaatlichkeit endete. Die Verfolgung von GegnerInnen der NSDAP und die antisemitisch-rassistisch motivierte Gewalt insbesondere gegen Jüdinnen und Juden setzte ein.

Anlässlich des Gedenkens an den sogenannten „Anschluss“ Österreichs und dessen Folgen stellt _erinnern.at_ in einem Webinar Lernmaterialien vor, durch die sich die Geschehnisse 1938 im Unterricht behandeln lassen:

Martin Krist (OeAD | _erinnern.at_-Wien) hat zwei kompakte Unterrichtseinheiten entwickelt, die Schülerinnen und Schüler ab der 10. Schulstufe die Geschichte des „Anschlusses“ näherbringt. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem erstarkenden Antisemitismus und der zunehmenden Radikalisierung – von Diskriminierung und Verfolgung bis zur Vertreibung und zum organisierten Genozid. Mithilfe der Materialien werden die politischen Ereignisse darüber hinaus mit individuellen Schicksalen in Verbindung gebracht.

Die Unterrichtseinheiten sind Teil der kürzlich präsentierten Unterrichtsmaterialien zur Vor- und Nachbereitung eines Besuchs der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und der dortigen österreichischen Länderausstellung (Modul 4). Sie können jedoch auch ohne eine solche Studienfahrt in den Unterricht integriert werden. Wie eine solche Umsetzung im Unterricht aussehen kann und zu welchen Inhalten das Material arbeitet, präsentiert der Modulersteller Martin Krist im Webinar am 10. März. Das Webinar richtet sich an Lehrpersonen und die interessierte Öffentlichkeit.

 

Ort: Online via Zoom und im Facebook-Livestream (es bedarf keiner vorherigen Anmeldung)
Zeit: 10. März | 16:00-17:00

Über den Referenten:
Mag. Martin Krist ist AHS-Lehrer, Univ.-Lektor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und Netzwerk-Koordinator des OeAD-Programms _erinnern.at_ für Wien. Neben Lehrtätigkeiten an den PHs Wien und Niederösterreich engagiert er sich außerdem im Vorstand der „Theodor Kramer Gesellschaft“.