19. April 1943 begann der Warschauer Ghettoaufstand

Der Aufstand im Warschauer Ghetto wurde zu einem Symbol des jüdischen Widerstandes.

Am 19. April 1943, begann der Warschauer Ghettoaufstand. Als die Nationalsozialisten mit den Deportationen in Vernichtungslager im April 1943 fortfahren wollten, stießen sie auf erbitterten Widerstand. "Denn zum ersten Mal werden die deutschen Pläne durchkreuzt. Zum ersten Mal bricht der Nimbus vom unantastbaren, allmächtigen Deutschen zusammen. Zum ersten Mal gewinnt die jüdische Bevölkerung die Überzeugung, es sei möglich, trotz der deutschen Stärke, etwas gegen die Absichten der Deutschen zu unternehmen", erinnert sich Marek Edelman, einer der führenden Mitglieder der jüdischen Kampforganisation. Der Aufstand dauerte einen Monat, bis das jüdische Viertel von den Nationalsozialisten komplett zerstört wurde. Der Aufstand im Warschauer Ghetto wurde zu einem Vorbild für Jüdinnen und Juden in anderen Ghettos und Lagern. Überlebende des Aufstandes gründeten später in Israel den Kibbutz  Lohamei HaGetaot (Kibbuz der Ghettokämpfer) und das dortige Holocaust Museum. Mit der Gedenkstätte kooperiert _erinnern.at_ seit Jahren in Projekten oder im Rahmen der Israel-Seminare.

Links

Yad Vashem über den Aufstand mit historischen Fotos: - Link

Zeit: „Der Tag, als sich Juden erstmals sichtbar wehrten“ - Link

Gedenkstätte Lohamei HaGetaot  - Link