Gespräche mit ZeitzeugInnen – digital und grenzüberschreitend

Der Vorarlberger Pädagoge Bandi Koeck organisierte aus Anlass des Internationalen Holocaust-Gedenktages 2022 eine Reihe von Begegnungen mit ZeitzeugInnen.

Bandi Koeck, Geschichtelehrer an der Oberschule Eschen in Liechtenstein und seit vielen Jahren sehr aktiver Partner im _erinnern.at_-Netzwerk Vorarlberg, nahm trotz der großen Herausforderungen, die durch Covid-19 an Schulen gestellt werden, die Herausforderung an und organisierte Begegnungen mit ZeitzeugInnen. Nachdem dies in Präsenz nicht möglich war, wurden die Treffen kurzerhand digital umgesetzt.

"Dieses Jahr gelang es, genügend Zeitzeugen und Überlebende der Shoah (es gibt leider nur mehr sehr wenige) zu gewinnen, welche sich der Herausforderung stellten, über Zoom den Schülern ihre (Über)Lebensgeschichte zu erzählen und sich den Fragen der Lernenden zu stellen."

Über mehrere Wochentage sprachen die ZeitzeugInnen Lucia Heilmann, Ludwig Popper, Karl Pfeifer und Katja Sturm-Schnabl mit den SchülerInnen. Koeck hält zusammenfassend fest: "Die Gedenkwoche an der OSE kann als grosser Erfolg bezeichnet werden, da die Rückmeldung aller Teilnehmenden durchwegs positiv ist. Oder um es mit den Worten eines Schülers auszudrücken: 'Es war so interessant, dass ich am liebsten alle Vorträge mit allen Zeitzeugen gehört hätte!'"