Digitales Bildungsangebot: Virtueller Spaziergang – IWalk „Jüdisches Leben im 2. Wiener Gemeindebezirk vor der Shoah“

Das kostenlose Bildungsangebot führt NutzerInnen durch ein Wien, das es heute nicht mehr gibt. Laden Sie sich die IWalk App (IWalk - USC Shoah Foundation) herunter um von zuhause aus, im Klassenzimmer oder vor Ort den 2. Wiener Gemeindebezirk zu erkunden und die Vielfalt jüdischen Lebens, welche den Bezirk vor der dem 2. Weltkrieg prägte, zu erleben.

Am Weg durch den 2. Bezirk hören Sie von Holocaustüberlebenden, die in Video-Interviews von ihrer Kindheit und Jugend in der Leopoldstadt erzählen. NutzerInnen können vor Ort oder digital die Straßen Wiens erkunden und lernen anhand von ZeitzeugInnenberichten, historischen Fotografien sowie diversen Erinnerungszeichen über das alltägliche Leben jüdischer Menschen in der Landeshauptstadt vor 1938. Anhand der Wiener Lokalgeschichte werden komplexe Themen wie Identität, Assimilation, Sichtbarkeit, Antisemitismus und religiöses Leben anschaulich gemacht. Vertieft werden diese Geschichten durch Reflexionsfragen, welche in der App selbständig beantwortet werden können.

Der von der Historikerin Marlene Wöckinger konzipierte IWalk richtet sich an Personen ab dem 14. Lebensjahr und eignet sich insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene, da die Geschichten von Kindern und Jugendlichen eine zentrale Rolle im Rundgang spielen. Im schulischen Kontext genutzt, können LehrerInnen die Arbeitsergebnisse der SchülerInnen über die Plattform IWitness im Blick behalten. Vorwissen ist für die Absolvierung des ca. einstündigen IWalks nicht nötig.

IWitness bietet Activities für SchülerInnen und Hilfestellungen für den Unterricht mit ZeitzeugInnen-Videos aus dem Bestand des USC-Visual History Archives, das mit über 55.000 Video-Interviews mit Überlebenden des Holocaust und anderen Genoziden eines der größten digitalen Videoarchive der Welt ist.

Mehr über die IWalks erfahren:  Link

Zur Plattform IWitness:  Link

Zum IWalk Mauthausen: Link

Zum IWalk Jüdischer Widerstand im nationalsozialistischen Wien: Link