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Gedenktag 5. Mai 2010
"Zug des Erinnerns" - Rund um den 5. Mai 2010 führten SchülerInnen des Christian Doppler Realgymnasiums gemeinsam mit ihren Lehrern Erich Themmel und Andreas Sandmayr ein Unterrichtsprojekt durch.
„Sie werden leben!“
von Renate M. Schönfeldinger Das Schicksal eines jüdischen Zwangsarbeiters aus Ungarn und seine Rettung durch eine burgenländische Familie im Jahr 1945.
„ALLTAG-RASSISMUS - Jugend ≠ Fremdenfeindlich“
Ralf Müller leitet das Projekt „ALLTAG-RASSISMUS" und hat bereits mehr als 3000 Jugendliche in Niederösterreich durch die Ausstellung geführt.
Shmuel Alexander Katz, einer der letzten Holocaust-Überlebenden aus Österreich, die heute in Israel leben, verstorben
Mit dem Karikaturisten Shmuel Alexander Katz starb ein international bekannter Holocaust-Überlebender in Israel. Sein letztes Interview gab der gebürtige Wiener „erinnern.at“.
Auf dem Weg der Verständigung
ORF-Bericht über Marko Feingold, Salzburg
Kritik des Simon-Wiesenthal-Zentrums an der schleppenden Verfolgung von NS-Verbrechen in Österreich
Im diesjährigen Jahresbericht wird Österreich erneut als säumiges Land bei der Verfolgung von NS-Verbrechern eingestuft. österreich gehört zu jenen Ländern, die bei der strafrechtlichen Verfolgung von Nazi-Kriegsverbrechen weiterhin lediglich "unzureichende und/oder erfolglose Anstrengungen" unternehmen.
Geschichtslose Gesellschaft
Das weit verbreitete Nichtwissen über die Zeitgeschichte, macht es Rechtspopulisten - so Andreas Koller in den "Salzburger Nachrichten" - beim Wahlkämpfen leicht: "Hitler und Dschingis Khan. Die Debatte um Verbotsgesetz & Gaskammern geht an einem großen Teil der (Jung-)Wähler spurlos vorbei. Strache und Rosenkranz können auf das Nichtwissen breiter Wählerschichten bauen."
Grußworte des Bundespräsidenten beim "sudetendeutschen Märzgedenken" lösten heftige Reaktionen aus
In seiner Grußbotschaft am 6. März 2010 bezeichnete Bundespräsident Heinz Fischer die "Benes-Dekrete" als "schweres Unrecht". Heftige Reaktionen - nicht nur in Tschechien - folgten. In der "Presse" stellten die Historiker Harald Walser und Peter Wassertheuer ("Haus der Geschichte") ihre unterschiedlichen Positionen zur Diskussion.
Neuerscheinung: Im Schatten der Mozartkugel
Neuer Reiseführer über braune Vergangenheit "Im Schatten der Mozartkugel" ist ein neuer Reiseführer durch die braune Topografie von Salzburg und das Verschweigen seit 1945. Im Mittelpunkt stehen Stadt und Land - nahe Hitlers globaler Machtzentrale auf dem Obersalzberg.
BM Schmied unterzeichnet Memorandum of Understanding mit der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem
LehrerInnen-Seminare in Yad Vashem werden fortgesetzt
Weggewiesen 1938
Dokumentation über das Schulprojekt vom Realgymnasium Wien 7. "Weggewiesen 1938." Vom Gestern ins Heute geholte Schicksale jüdischer SchülerInnen am Realgymnasium Wien 7. Löcker Verlag. € 22,- ISBN 978-3-85409-525-5
Buchtipp: Weggewiesen 1938
Vera Karin Cerha, Christopher Treiblmayr (Hg.) Weggewiesen 1938. Vom Gestern ins Heute geholte Schicksale jüdischer SchülerInnen am Realgymnasium Wien 7. Löcker Verlag ca. 260 Seiten, ca. 30 s/w Abb. € 22,-
Lueger: Mythos und Gegenmythos
Vor hundert Jahren (1910) verstarb der Wiener Bürgermeister Karl Lueger. Er polarisierte und bediente sich antisemitischer Vorurteile.
Wenn ich ein Fremder wäre... Mit einem Taxler in Salzburg unterwegs am Tag, als Barbara Rosenkranz ihre Kandidatur bekanntgab
Robert Streibels Gedanken bei einer Taxifahrt zum Netzwerkertreffen von _erinnern.at_in Salzburg (März 2010)
David Bankier, Chefhistoriker der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, gestorben.
Prof. Bankier galt weltweit als einer der führenden Antisemitismus-Forscher. Viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Israel-Reisen von _erinnern.at_ lernten ihn bei den Seminaren in Yad Vashem persönlich kennen.
Zwangsarbeiterarchiv online
Dieses digitale Archiv bietet rund 600 lebensgeschichtliche Interviews mit ehemaligen Zwangsarbeitern/innen. Schwerpunkt des Projekts ist die Erarbeitung von Materialien für den Einsatz im Unterricht.
"Die endlose Unschuldigkeit“ – Elfriede Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel)“ von Pia Janke, Teresa Kovacs, Christian Schenkermayr (Hg.)
Die Publikation befasst sich mit Jelineks gleichnamigen Theatertext, in dem sich die Autorin auf das Massaker an 180 jüdischen Zwangsarbeitern 1945 im Rahmen eines nationalsozialistischen Festes auf dem Rechnitzer Schloss von Margit Batthyány, geborene Thyssen-Bornemisza, bezieht. Dieses Ereignis, das zu einer Chiffre für die unaufgearbeitete Vergangenheit Österreichs wurde, ist bis heute nicht restlos geklärt.
Zwangsarbeit in der Messerschmitthalle im Schwazer Bergwerk
Tirol-Heute Beitrag mit eindrucksvollen Bildern
10. Gedenkfahrt nach Engerau
Am 28. März 2010 veranstaltet die Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz eine Gedenkfahrt anlässlich des Jahrestages des "Todesmarsches" ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter vom Lager Engerau (heute Petrzalka/Bratislava) über Hainburg nach Deutsch-Altenburg.
Gedenkinitiativen zum 5. Mai 2012 in den Bundesländern
Auch heuer finden in allen Bundesländern anlässlich des österreichischen Gedenktages am 5. Mai Veranstaltungen statt.
5. Mai: Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am 5. Mai 1945 wurde das Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich von der US Army befreit. Im KZ Mauthausen wurden mehr als 200 000 Menschen interniert, etwa 100 000 Häftlinge wurden ermordet. Der Nationalrat erklärte 1997 den 5. Mai zum nationalen Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Seither wird der 5. Mai jährlich als Gedenktag von beiden Kammern des Parlaments und von Schulklassen in ganz Österreich begangen. Eine Befreiungsfeier findet üblicherweise am Gelände der Gedenkstätte Mauthausen statt.
Die Österreicher sind die Letzten?
Die letzten Transporte kamen aus Wien, das zuletzt errichtete Denkmal in Minsk erinnert an die Geschichte der Wiener berichtet Robert Streibel (erinnern.at Netzwerk Wien)
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 .- 1945
Band 2: Deutsches Reich 1938 – August 1939 Bearbeitet von Susanne Heim
Verein Gedenkdienst - Studienfahrten
Der Verein Gedenkdienst bietet 2010 Studienfahrten nach Auschwitz und Theresienstadt an.
Anne Franks Helferin gestorben
Miep Gies, die letzte noch lebende Helferin der Familie Frank, starb in Holland
Gedenkfahrt nach Ravensbrück anlässlich der 65. Wiederkehr der KZ-Befreiung
Die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freundeskreis (ÖLFG) führt vom 17. bis 19. April 2010 eine Gedenkfahrt durch.
Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
Der Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus wurde 1995 beim Nationalrat eingerichtet, um die besondere Verantwortung der Republik Österreich gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus zum Ausdruck zu bringen. Der Nationalfonds ist langjähriger Kooperationspartner von _erinnern.at_.
Ari Rath feiert seinen 85. Geburtag: Toleranz mit Wiener Wurzeln
Der langjährige Korrespondent der "Jerusalem Post" musste 1938 aus Wien fliehen.
Ausstellung: Die Kinder der "Maison d'Izieu"
Die Ausstellung zu den 1944 aus einem französischen Kinderheim nach Auschwitz deportierten Kindern wird im Jahr 2011 in der Berufsschule Korneuburg, in der Landesberufsschule St. Pölten, in der Landesberufsschule Pöchlarn, im Bischöflichen Gymnasium – Petrinium und in der Berufsschule Linz 9 gezeigt.