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NS-Herrschaft im Burgenland: Begleitband zur Ausstellung, 27. April - 4. November 2018, Landesmuseum Burgenland

Pia Bayer, Dieter Szorger (Hg.) Am Abend des 11. März 1938 – und damit früher als in allen anderen Bundesländern – begann im Burgenland eines der dunkelsten Kapitel seiner Geschichte: die Zeit der NS-Diktatur. 80 Jahre danach setzen sich das Landesmuseum Burgenland und das Österreichische Jüdische Museum in einer gemeinsamen Ausstellung und einem Begleitband mit den burgenländischen Aspekten dieses schicksalshaften Jahres auseinander.

„Die Heimat dankt ihren Söhnen“

Für lange Zeit war die Stadt Salzburg nicht gerade für einen verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen düsteren NS-Vergangenheit bekannt. Erst in letzter Zeit wurden durchaus engagierte Schritte gesetzt, um sich dieser Vergangenheit zu stellen, wobei vor allem das groß angelegte Projekt „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“ hervorgehoben werden muss. Im Gedenkjahr 2018 wurde endlich ein Mahnmal für die Salzburger Bücherverbrennung errichtet und neuerdings werden sogar die beiden Thorak-Statuen im Kurgarten mit Infotafeln kontextualisiert. Sind damit nun tatsächlich alle „offenen Baustellen“ in der Salzburger Erinnerungspolitik beseitigt? Eine kritische Betrachtung von Robert Obermair

Stadtspaziergänge gegen das Vergessen im Gailtal

Der Politikwissenschaftler Bernhard Gitschtaler bietet ab sofort unterschiedliche Rundgänge auf historischen Spuren im Gailtal an, darunter einen zum Vergessen und Verdrängen der lokalen NS-Ereignisse. Mehr Informationen über die konkreten Angebote für unterschiedliche Zielgruppen finden Sie unter: www.gailtal-guide.at