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„Es ist eben leider so, dass ich dich von Herzen lieb gewonnen habe.“ – Als homosexuell verfolgt im Nationalsozialismus

Das vorliegende Unterrichtsmaterial für die Oberstufe entstand in einer Kooperation zwischen QWIEN - Zentrum für queere Geschichte in Wien - und dem OeAD-Programm ERINNERN:AT. Ziel war, erstmals Lernmaterialien zu entwickeln, mit denen Pädagoginnen und Pädagogen eine lange Zeit vergessene und unterrepräsentierte Opfergruppe des NS-Regimes im Unterricht behandeln können: die als homosexuell Verfolgten während der NS-Zeit.

Kein Recht auf Wiedergutmachung. Kontinuitäten in Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller nach 1945

Elisa Heinrich ist Historikerin mit einem Schwerpunkt auf Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Geschichte sozialer Bewegungen sowie die (Erinnerungs-)Geschichte des Nationalsozialismus. Auf dem Zentralen Seminar von ERINNERN:AT 2023 hielt sie einen Einführungsvortrag zum Seminarthema „NS-Verfolgung Homosexueller“ und besprach dabei den langen Kampf um Anerkennung und Erinnerung in Österreich nach Kriegsende. Im folgenden Beitrag analysiert sie die Kontinuitäten in Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller nach 1945. Der Artikel erschien 2023 im Gaismair-Jahrbuch. Er steht außerdem als PDF zum Download bereit.

76 Jahre Aufstand von Treblinka

Im August 1943 fand die Häftlingsrevolte von Treblinka statt. Etwa 300 Häftlinge konnten fliehen, lediglich 100 überlebten die folgende Menschenjagd der SS. Die jüdische Widerstandsaktion jährt sich 2018 zum 75. Mal.

Stefan Ruzowitzky: Das radikal Böse. Jetzt als DVD erhältlich

Der neue Film von Oscar-Preisträgers Stefan Ruzowitzky ist in den Kinos. Was hat ganz normale Männer dazu gebracht, zweieinhalb Millionen Frauen, Kinder und Greise zu erschießen – jedes Opfer einzeln? Ein Filmessay des Oscar-Preisträgers Stefan Ruzowitzky versucht, darauf eine Antwort zu geben. Er hat dazu Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Aussagen von Mitgliedern von Erschießungskommandos ausgewertet. Schülervorstellungen können gebucht werden! Ab 24.10.2014 als DVD erhältlich!

Ellen Babendreyer: Gedenken an Hilda (Hilde) Monte-Olday (1914-1945)

Geboren am Vorabend des Ersten Weltkriegs erlebte Hilda Monte den Untergang der Weimarer Republik und die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Sie ging fortan in den Untergrund, organisierte Arbeiterwiderstand und Flucht für Bedrohte. Letztlich blieb auch ihr nur der Weg ins Exil. Sie kämpfte von London aus weiter – auch publizistisch. Nur wenige Tage vor dem Ende der NS-Diktatur starb sie auf der Flucht vor ihren Widersachern an einer Schussverletzung im Grenzgebiet zwischen Österreich und Liechtenstein. Sie ist auf dem evangelischen Friedhof in Feldkirch (Vorarlberg) bestattet.

"Die Lebenden" - Spielfilm von Barbara Albert

Der Film erzählt die persönliche Reise der 25-jährigen Sita. Es ist eine Reise in die belastete Vergangenheit ihrer Familie; eine Reise, die sie von Berlin über Wien und Warschau bis nach Rumänien führt. Diese autobiografisch inspirierte Geschichte zeigt eine Frau auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln und dem Rätsel ihrer Familie.

Felix Römer: Kameraden. Die Wehrmacht von innen

17 Millionen "ganz normale Männer" kämpften während des Zweiten Weltkriegs in Hitlers Armee. Zwischen 1942 und 1945 hörte der US-Nachrichtendienst im Geheimlager Fort Hunt bei Washington mehrere Tausend deutsche Kriegsgefangene heimlich ab. Zehntausende Abhörprotokolle blieben erhalten, die erst jetzt, nach über sechzig Jahren, entdeckt wurden. Der Historiker Felix Römer hat diesen Aktenbestand bearbeitet.

Felix Römer: Kameraden. Die Wehrmacht von innen

17 Millionen "ganz normale Männer" kämpften während des Zweiten Weltkriegs in Hitlers Armee. Zwischen 1942 und 1945 hörte der US-Nachrichtendienst im Geheimlager Fort Hunt bei Washington mehrere Tausend deutsche Kriegsgefangene heimlich ab. Zehntausende Abhörprotokolle blieben erhalten, die erst jetzt, nach über sechzig Jahren, entdeckt wurden. Der Historiker Felix Römer hat diesen Aktenbestand bearbeitet.