Alle Themen

Wo sind sie geblieben? – von Karl STOJKA

Dieses Buch ist ein persönlicher Erlebnisbericht von Prof. Karl Stojka, „Rom-Zigeuner vom Stamme der Bagareschtschi-Lovara und Überlebender des Holocaust", wie er sich selbst beschreibt. Aus seinem Buch blicken die Gesichter von 400 Menschen entgegen, von 400 gequälten, geschundenen, gefolterten und getöteten Roma und Sinti und von Juden, die mit den Roma und Sinti verheiratet waren.

Die Roma von Oberwart – von Helmut SAMER

Neben einer historischen Aufarbeitung der drei Oberwarter Roma-Siedlungen versucht das Buch die wichtigsten Etappen auf dem Weg zur Gründung des Vereins Roma Oberwart nachzuzeichnen. Das Attentat von 1995, seine nachhaltigen Folgen und aktuellen Entwicklungen bis ins Jahr 2001 bilden weitere Schwerpunkte.

Marko Feingold ist 100

Er hat sechs Jahre in Konzentrationslagern überlebt. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist er Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg: Marko Feingold feierte seinen 100. Geburtstag.

Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal

Am Sonntag, den 28. Oktober 2012, eröffnete der Kulturverein kuland in der Nähe des Bahnhofs in Greifenburg die vom Bildhauer Hans-Peter Profunser geschaffene Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal. Damit ist erstmals seit 1945 ein würdiger Ort der Erinnerung an 39 Todesopfer nationalsozialistischer Verfolgung im Oberen Drautal entstanden. http://nsopfer.kuland.org/

Ceija Stojka verstorben

Die 1933 in der Steiermark als Kind von fahrenden Rom-Lowara aus dem Burgenland geborene Künstlerin überlebte drei KZs und brachte mit ihren Erinnerungsbüchern und Bildern das Schicksal der Roma in der Zeit des Nationalsozialismus an die Öffentlichkeit. Sie ist am 28. Jänner 2013 in einem Wiener Spital verstorben.

75 Jahre Salzburger Bücherverbrennung

Anlässlich "75 Jahre Salzburger Bücherverbrennung" wurde die "Initiative Freies Wort" am 30. April 2013 Veranstaltungen rund um den Salzburger Residenzplatz - dem Ort der damaligen Bücherverbrennung - durchgeführt.

Michail Krausnick, Lukas Ruegenberg: Elses Geschichte. Ein Mädchen überlebt Auschwitz; Patmos Verlag, Sauerländer Verlag, Düsseldorf 2007; 72 S.

"Elses Geschichte" basiert auf dem Schicksal der damals 8-jährigen Else Schmidt. Ihren Hamburger Pflegeeltern entrissen, wird sie in das Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. Als "Zigeunerkind" erfasst und abgestempelt, ist sie der Rassenpolitik der Nationalsozialisten schutzlos ausgeliefert. Nur dem couragierten Kampf ihres Pflegevaters Emil Matulat ist es zu verdanken, dass Else der Mordmaschinerie im letzten Moment entkommen kann.(http://www.elses-geschichte.de/)

Tomi Ungerer: Otto

Autobiographie eines Teddybären; Deutsch von Anna Cramer-Klett; Diogenes Verlag, Zürich 1999; 36 Seiten Teddybär Otto erzählt hier die Geschichte seines ungewöhnlichen Bärenlebens. Eines Tages gerät er in die Hände von David, einem jüdischen Jungen, irgendwo in einer deutschen Stadt. Zusammen mit seinem besten Freund Oskar versucht David, dem Bären das Schreiben beizubringen. Während die Jungen glücklich mit dem Bären spielen, wird die Idylle von den politischen Veränderungen jäh zerbrochen.

Gedenkfeier am Alten Markt

74 Jahre nach der „Reichskristallnacht“, dem November-Pogrom in Salzburg, am Freitag, dem 9. November 2012, veranstaltete die Rudolf Steiner-Schule wie in den Vorjahren dankenswerterweise eine Gedenkfeier vor dem Haus Alter Markt 12, dem ehemaligen Kaufhaus S. L. Schwarz, dessen Geschäftsleiter und Miteigentümer Walter Schwarz das erste Opfer des nationalsozialistischen Terrors war – eines von 168 Opfern aus Salzburg, für die der Künstler Gunter Demnig mittlerweile „Stolpersteine“ verlegen konnte

Der vergessene Völkermord

Online Ausstellung des holländischen "Nationaal Comité 4 en 5 mei". Anhand von sechs Kinderschicksalen wird der Genozid an den europäischen Roma und Sinti behandelt. Auch in deutscher Sprache.