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Wiedereröffnung der Synagoge in St. Pölten
Ein Ort des Gedenkens, der Forschung und der Vermittlung
KremsMachtGeschichte
Ein neuer Rundgang durch die Kremser Zeitgeschichte
Wanderausstellung „Darüber sprechen" an steirischen Schulen (Sommersemester 2024)
Ab März 2024 wird die Wanderausstellung „Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen in der Steiermark gastieren.
„Es ist eben leider so, dass ich dich von Herzen lieb gewonnen habe.“ – Als homosexuell verfolgt im Nationalsozialismus
Das vorliegende Unterrichtsmaterial für die Oberstufe entstand in einer Kooperation zwischen QWIEN - Zentrum für queere Geschichte in Wien - und dem OeAD-Programm ERINNERN:AT. Ziel war, erstmals Lernmaterialien zu entwickeln, mit denen Pädagoginnen und Pädagogen eine lange Zeit vergessene und unterrepräsentierte Opfergruppe des NS-Regimes im Unterricht behandeln können: die als homosexuell Verfolgten während der NS-Zeit.
Kein Recht auf Wiedergutmachung. Kontinuitäten in Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller nach 1945
Elisa Heinrich ist Historikerin mit einem Schwerpunkt auf Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Geschichte sozialer Bewegungen sowie die (Erinnerungs-)Geschichte des Nationalsozialismus. Auf dem Zentralen Seminar von ERINNERN:AT 2023 hielt sie einen Einführungsvortrag zum Seminarthema „NS-Verfolgung Homosexueller“ und besprach dabei den langen Kampf um Anerkennung und Erinnerung in Österreich nach Kriegsende. Im folgenden Beitrag analysiert sie die Kontinuitäten in Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller nach 1945. Der Artikel erschien 2023 im Gaismair-Jahrbuch. Er steht außerdem als PDF zum Download bereit.
Gaismair-Jahrbuch 2024: Alles in Ordnung
Auch dieses Jahr versammelt das Gaismair-Jahrbuch zahlreiche Artikel zum Nationalsozialismus und zur Erinnerungskultur
Bilder aus Theresienstadt 1942–1943
Ausstellung, das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara (1873–1943)
Digitales Lernmodul „Als homosexuell Verfolgte im nationalsozialistischen Deutschland und Österreich“
Das Lernmodul ist über die Bildungsplattform IWitness abrufbar und richtet sich an SchülerInnen ab 14 Jahren. Sie lernen anhand der Beschäftigung mit Videointerviews von ZeitzeugInnen Aspekte der Homosexuellen-Verfolgung im Nationalsozialismus kennen und können Unterschiede in Lebenssituationen und Verfolgungsmaßnahmen zwischen als homosexuell verfolgten Männern und Frauen festmachen.
Wanderausstellung „Darüber sprechen" an Burgenlands Schulen (Wintersemester 2023/24)
Ab September 2023 wird die Wanderausstellung „Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen im Burgenland gastieren. Die Ausstellung beruht auf Erinnerungen von 14 ZeitzeugInnen, die darüber sprechen, was ihnen während der NS-Terrorzeit widerfahren ist: Wie SchulfreundInnen mit ihnen umgingen, wie die NachbarInnen zu Feinden wurden, der Staat zum Mörder, wie sie überleben konnten und wie es ihren Familien erging. Zitate aus diesen Erinnerungen und historisches Bildmaterial führen zu kurzen Videosequenzen, die mit Smartphone, Tablet oder Computer über QR-Links oder den Internet-Links aufgerufen werden können. Die Erinnerungen werden auf der Rückseite jeder Tafel in jeweils verschiedene Zusammenhänge gestellt: Fachleute erläutern oder regen dabei an, von einer bestimmten Perspektive aus nachzudenken. Weitere Informationen zu den Inhalten und Ausstellungstafeln: https://www.erinnern.at/bildungsangebote/ausstellungen-fuer-schulen/dokument-ausstellung-darueber-sprechen
HEFT WISO History: Tirol 1945–1950. Neubeginn aus Trümmern
Der Krieg war im Mai 1945 zwar vorbei, aber die Menschen in Tirol standen vor enormen Problemen. Deren Bewältigung sollte noch Jahre dauern. Und in mancher Hinsicht kam es gar nie zu einer Aufarbeitung
Forschungsprojekt der Stadt Linz zur Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit
Die Stadt Linz hat im August 2023 die Durchführung eines Forschungsprojektes zur Verfolgung homosexueller Menschen vor allem in der NS-Zeit beschlossen. 2026 sollen die Ergebnisse in einem Sammelband präsentiert werden.
Projektbericht: „REMEMBER ME. Wie Spuren zu Denkmälern werden“
SchülerInnen der Ortweinschule Graz setzten sich im Wintersemester 2022/23 in Kooperation mit dem Graz Museum intensiv mit Teilaspekten der Ausstellung „Jüdisches Leben in Graz“ künstlerisch auseinander und entwickelten dazu individuelle Denkmäler. Der OeAD initiierte und finanzierte das Projekt als Kulturvermittlungs-Impuls zu DERLA, der Digitalen Erinnerungslandschaft Österreichs (www.erinnerungslandschaft.at).
Publikation: "Homosexualität und Nationalsozialismus in Wien"
QWIEN – Zentrum für queere Geschichte Wien – präsentiert im Juni 2023 gemeinsam mit der LGTBIQ-Intergroup im Parlament den ersten wissenschaftlichen Sammelband zur Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit und schließt damit eine Lücke in der Geschichtsforschung. DIE LGTBIQ-Intergroup – ein Zusammenschluss queerer Abgeordneter zum National- und Bundesrat aus den Fraktionen der ÖVP, SPÖ, der Grünen und NEOS – möchte damit ein Zeichen für die queere Gedenkkultur setzen.
Die Gerechten
Sonderausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten
Zwischenräume
Ergänzung neuer Erinnerungsorte!
Neue Publikation: „Als homosexuell verfolgt – Wiener Biografien aus der NS-Zeit“
In seinem neuen Buch stellt Andreas Brunner von QWIEN (Zentrum für queere Geschichte Wien) über 50 Biografien verschiedener Akteur:innen aus der queeren Geschichte Wiens vor.
Biegler & Robitschek. Jüdische Familiengeschichten
Sonderausstellung im Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla
Gedenkstätte Steinhof des DÖW wieder geöffnet
Nach Aufhebung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen in den Spitälern ist die Gedenkstätte Steinhof ab sofort wieder geöffnet.
Kinderbuch „Marie. Ein jüdisches Mädchen aus Linz“ von Verena Wagner
Marie Spitz ist ein jüdisches Mädchen, das in den 1930iger Jahren in Linz aufwächst. Sie wird aus der Volksschule vertrieben und entkommt als Achtjährige gemeinsam mit ihrer Familie in der Pogromnacht 1938 nur knapp den Flammen der brennenden Synagoge. Wenig später wird sie allein nach England geschickt und migriert später in die USA.
Jüdische Friedhöfe in Oberstockstall und in Waidhofen an der Thaya
Am 17. März 2023 wurden die jüdischen Friedhöfe in Oberstockstall (Kirchberg am Wagram) und Waidhofen an der Thaya nach Instandsetzungen an die Standortgemeinden übergeben.
Mathias Bauer - ein Opfer der NS-Homosexuellenverfolgung
Von Johann Kirchknopf - Mathias Bauer, ein Geschäftsmann aus Eisenstadt, unverheiratet, starb am 14. Jänner 1940 im Konzentrationslager Mauthausen im Alter von 43 Jahren. Er war von der Gestapo in „Vorbeugungshaft“ genommen und im KZ inhaftiert worden, nachdem er wegen „gleichgeschlechtlicher Unzucht“ verurteilt worden war. Lange hat er im KZ nicht überlebt.
Film und Lernmaterialien: „Wo ist Anne Frank“
Der neue Animations-Film von Regisseur Ari Folman „Wo ist Anne Frank?“ erzählt die Geschichte von Anne Frank und thematisiert ihre Bedeutung vor dem Hintergrund heutiger Flüchtlingsbewegungen. Zur Integration des Films in den Unterricht stehen Lernmaterialien für SchülerInnen ab der Sekundarstufe I zur Verfügung.
NS-Verfolgung Homosexueller - Geschichtliche Hintergründe und Aufarbeitung
2023 widmet sich ERINNERN:AT in einem Jahresschwerpunkt der Verfolgung und Ermordung Homosexueller während der NS-Zeit in Österreich. Hier finden Sie einen Überblick zur geschichtlichen Entwicklung der Verfolgung ebenso wie zur Situation Homosexueller in Österreich nach 1945.
Ausstellung: Jüdisches Leben in Graz
Die Ausstellung "Jüdisches Leben in Graz" richtet sich an ein junges, lernendes Museumspublikum und beschäftigt sich mit der wechselvollen jüdischen Geschichte der Stadt Graz vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es ist die erste Ausstellung in einem öffentlichen Museum in der Steiermark, die sich mit der jüdischen Geschichte auseinandersetzt.
„Erinnern – Erzählen – Lernen“: Ein Lernmaterial zu ZeitzeugInnen und ihren Erzählungen in Vergangenheit und Gegenwart
Bald wird es keine lebenden ZeitzeugInnen der NS-Verbrechen mehr geben. Was bleibt, sind ihre Erinnerungen in Büchern, in historischen Filmdokumentationen, in Bildungsprojekten oder Ausstellungen. Diese Unterrichtsmaterialien beschäftigen sich mit der Frage, wie die Gesellschaft mit ihrem Vermächtnis verantwortungsvoll umgehen kann. Die Materialien wurden im Rahmen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ entwickelt, die vom 27. Jänner bis zum 3. September 2023 im Haus der Geschichte Österreich zu sehen ist. Einsetzbar sind die Materialien sowohl in Zusammenhang mit einem Ausstellungsbesuch wie auch unabhängig davon.
Forschungsbericht Benedikt Kapferer: Von Radio Innsbruck zum ORF Landesstudio Die Geschichte des Rundfunks in Tirol zwischen Demokratien und Diktaturen (1927–1972)
Die fast 100-jährige Geschichte des Rundfunks in Tirol hat der Historiker Benedikt Kapferer anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Funkhaus des ORF Tirol wissenschaftlich aufgearbeitet. Er ist nun Redakteur im ORF.
Angebote vom Museum Peršmanhof
Die Gedenkstätte und das Museum Peršmanhof bei Bad Eisenkappel/Železna kapla zählt heute zu den wichtigsten Erinnerungs- und Gedenkorten der Kärntner Slowen*innen und ist ein international beachteter musealer Lernort. Ein neues Workshop-Konzept richtet sich unter dem Titel „Widerstand, Zivilcourage und ich – Odpor, državljanski pogum in jaz“ an Schüler*innen ab der 8. Schulstufe. Eine Video-Interviewsammlung “40 Jahre Muzej/Museum Peršman” gibt Einblicke in die Entwicklungsgeschichte des Peršmanhofes. Vereinsmitglieder, FunktionärInnen und MitarbeiterInnen des Projekts Museum Peršmanhof blicken auf die Genese dieses Gedenk- und Lernortes zurück.
Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark
Die neue Ausstellung "Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark" des Universalmuseums Joanneum beschäftgt sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in der Steiermark und richtet sich dabei explizit an Jugendliche und Schulen. Im Zentrum stehen Fragen an die Vergangenheit, die Lebenswelten der Menschen und wie diese durch den Prozess der Schaffung der NS-Volksgemeinschaft verändert wurden. Zur Ausstellung: Museum für Geschichte Sackstraße 16 8010 Graz, Österreich T +43-316/8017-9800 geschichte@museum-joanneum.at Öffnungszeiten: Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Wanderausstellung "Darüber sprechen" an Kärntner Schulen (Sommersemester 2023)
Ab Mitte Februar 2023 wird die Wanderausstellung "Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen in Kärnten gastieren.
Webinar und Lesung für Lehrkräfte am 2. Februar 2023: "Verdammt starke Liebe" - Aufzeichnung zum Nachschauen
Zum Auftakt des _erinnern.at_-Jahresschwerpunkts „Die Verfolgung und Ermordung von Homosexuellen während der NS-Zeit in Österreich“ lud der OeAD gemeinsam mit QWIEN - Zentrum für queere Geschichte Wien am 2.2.2023 zum Webinar mit dem Autor und Pädagogen Lutz van Dijk. Hier stellen wir die Aufzeichnung der Lesung und des Vortrags zum Jugendbuch "Verdammt starke Liebe" zum Nachschauen zur Verfügung.