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Das Projekt „border(hi)stories“ – Unterrichtsvorschläge zu 100 Jahren Grenzgeschichte Österreich-Ungarn

Das Projekt „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ setzt sich mit der Geschichte des Grenzraumes von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert auseinander, indem es Narrative rund um vergangene Konflikte beleuchtet. 49 Gedenkorte erinnern an tragische Ereignisse, aber auch an grenzüberschreitende Verbindungen und Kooperationen vom Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart – aus ungarischer wie auch aus österreichischer Perspektive. Die Projektinhalte wurden in Kooperation mit ERINNERN:AT didaktisch aufbereitet. Die entwickelten Unterrichtsvorschläge stehen Lehrkräften hier zum Download zur Verfügung.

Angebote vom Museum Peršmanhof

Die Gedenkstätte und das Museum Peršmanhof bei Bad Eisenkappel/Železna kapla zählt heute zu den wichtigsten Erinnerungs- und Gedenkorten der Kärntner Slowen*innen und ist ein international beachteter musealer Lernort. Ein neues Workshop-Konzept richtet sich unter dem Titel „Widerstand, Zivilcourage und ich – Odpor, državljanski pogum in jaz“ an Schüler*innen ab der 8. Schulstufe. Eine Video-Interviewsammlung “40 Jahre Muzej/Museum Peršman” gibt Einblicke in die Entwicklungsgeschichte des Peršmanhofes. Vereinsmitglieder, FunktionärInnen und MitarbeiterInnen des Projekts Museum Peršmanhof blicken auf die Genese dieses Gedenk- und Lernortes zurück.

Tagungsbericht: Vielfalt jüdischen Lebens in Geschichte und Gegenwart vermitteln – ein inklusiver Beitrag zum historischen Lernen und zur Antisemitismusprävention

Im Folgenden berichten Natascha Osler und Victoria Kumar über das gemeinsame Fachsymposium des vom OeAD durchgeführten Programms ERINNERN:AT, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, des Centrums für Jüdische Studien der Universität Graz und der Deutschen Botschaft Wien, welches am 13. und 14. Oktober 2022 in Wien stattfand. Der Bericht steht auch als PDF zum Download zur Verfügung.

Sammlungsaufruf

Das museumkrems möchte seine Sammlungen im Bereich der Zeitgeschichte erweitern. Dafür hat kremskultur einen Sammlungsaufruf gestartet.

Nachruf auf Seiji Kimoto

Der japanisch-deutsche Künstler Seiji Kimoto, der eng mit der Kärntner Erinnerungskultur verbunden war, ist am 27. April 2022 in seinem Heim im Saarland verstorben. Vor allem durch seine Skulpturen an den Orten der ehemaligen Konzentrationslagern Loibl Nord und Loibl Süd wirkt sein künstlerisches Schaffen im Grenzraum zwischen Kärnten und Slowenien weiter.

Publikation: Antisemitismen – Sondierungen im Bildungsbereich

Welche Präventionsmöglichkeiten gibt es im Bildungsbereich zur Vorbeugung von Antisemitismus? Wie können künftige Lehrpersonen für den Umgang mit Antisemitismen qualifiziert werden? _erinnern.at_, das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern und die Geschäftsstelle des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus legen im Mai 2022 ein neues Buch vor.