Alle Themen
Trinationales Webinar: "The Holocaust as a Starting Point: Austrian, Croatian, Slovenian Dialogue"
Mit Erinnerungskultur und Bildungsarbeit über NS-Verbrechen aus transnationaler Perspektive setzte sich im Dezember 2020 ein trinationales Webinar für LehrerInnen auseinander. Ein Bericht von Mitorganisator Gerald Lamprecht, _erinnern.at_ Steiermark / Centrum für Jüdische Studien Graz
Gedächtnisbuch Oberösterreich
Das Gedächtnisbuch Oberösterreich ist eine wachsende Sammlung von Biografien zu Personen, die im Nationalsozialismus verfolgt waren oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben in Gefahr brachten.
Webinar zum Internationalen Holocaust-Gedenktag - 27.01.2021
Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz befreit. Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag laden _erinnern.at_ und das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) zu einem Webinar über das Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz. Der zweite Teil des Webinars widmet sich der Prävention von Antisemitismus durch Bildung.
9. Dezember – Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer von Genoziden und zur Genozid-Prävention
Die Vereinten Nationen haben 2015 den 09. Dezember zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Verbrechens des Völkermordes und ihrer Würde und der Verhütung dieses Verbrechens“ ernannt.
Wettbewerb für ein Denkmal in Jennersdorf
Der Verein PULVERTURM hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Denkmal für die 29 Anfang 1945 auf dem Gelände des ehemaligen Pulverturms ermordeten jüdischen Zwangsarbeiter zu errichten. Zu diesem Zweck wurde Anfang 2020 ein Wettbewerb ausgeschrieben. Bis zum Einsendeschluss Ende August wurden 26 Arbeiten eingereicht. Am 13. September fand dann die Sitzung der Jury statt, aus den 26 qualitativ hochwertigen Arbeiten wurde nach einer langen und fruchtbaren Diskussion das Siegerprojekt gekürt.
USC Shoah Foundation testet erstes deutschsprachiges interaktives Zeitzeugnis – Österreichische Schulklassen nehmen an Online-Workshops teil
_erinnern.at_ ist langjähriger Kooperationspartner der USC Shoah Foundation. Nun wurden Schulklassen der Oberstufe und das Projekt „Dimensions in Testimony“ zusammengeführt und in Workshops eine Interaktion mit einem Interview der Zeitzeugin Anita Lasker-Wallfisch erprobt.
Podcasts zum Nationalsozialismus
Auf der Site des Gemeindemuseums Absam finden sich zahlreiche Podcasts zu Todesmärschen, Deserteuren und dem Jahr 1945
Webinar: The Holocaust as a starting point: Austrian, Croatian, Slovenian dialogue
Ein internationaler Online-Workshop für LehrerInnen. Themen: Erinnerungskultur, Bildungsarbeit über NS-Verbrechen und transnationale Geschichte.
Zeitzeuge Aba Lewit verstorben
Einer der letzten Überlebenden des KZ Mauthausen ist verstorben. Aba Lewit erlangte durch seine Klage beim Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte große Bekanntheit.
Theaterstück über das KZ Theresienstadt für Schulen - „Die Kinder der toten Stadt“
Das Theaterstück basiert auf einer authentischen Geschichte. Für die Schulaufführungen bietet das Deutsche Institut für Erinnerungskultur unterstützende didaktische Materialien an.
Zum Gedenken an den Novemberpogrom 1938: Videoaufzeichnung "1938 - weg von hier. Das Leben der Linzer Jüdin Ilse Mass, geborene Rubinstein"
Ein Kinderbuch und ein Theaterstück zeigen die Lebensgeschichte der Linzer Jüdin Ilse Mass, die als Kind die Pogromnacht 1938 erlebte. Eine Videoaufzeichnung des Theaterstücks (mit Ausschnitten aus Interviews mit Ilse Mass) ist kostenlos abrufbar.
Terminübersicht: Gedenken an den Novemberpogrom 1938 – 2020
Veranstaltungen zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938.
Denkmalenthüllung für 27 ermordete ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter in Feldbach
Am 20. Oktober 2020 wurde vor dem Feldbacher Bahnhof ein Denkmal für 27 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, die am 25. März 1945 ermordet wurden, von Bürgermeister Josef Ober und dem Präsidenten der Grazer jüdischen Gemeinde, Elie Rosen, enthüllt. Initiatoren des Denkmals waren der Südoststeirische Verein für Heimatkunde und die Stadt Feldbach.
"Die Schule" – ein multimediales Forschungsprojekt zum Akademischen Gymnasium Linz
Fünf Jahre – bis 2019 – recherchiert Peter Androsch mit einer Gruppe von SchülerInnen und KünstlerInnen die Geschichte des Akademischen Gymnasiums, aber auch der Institution Schule an sich. Dabei wurden zahlreiche Bezüge zur Geschichte des Nationalsozialismus und des 20. Jahrhunderts herausgearbeitet.
Gratisführungen in der Dauerausstellung des DÖW
Die im Sommer 2020 eingeführten Gratisführungen durch die Dauerausstellung des DÖW jeden Donnerstagabend werden bis Mitte Dezember weitergeführt.
Ausstellung "darüber sprechen" in Vorarlberg
Die Wanderausstellung von _erinnern.at_ präsentiert 14 Menschen und thematisiert deren Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus. Von September 2020 bis Februar 2021 wird die Ausstellung an sieben Standorten in Vorarlberg gezeigt.
Posthume Ehrung für Margarete Hoffer als "Gerechte unter den Völkern"
Die Grazer Theologin Margarete Hoffer (verstorben 1991) wurde 2012 von der israelischen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet. Am 15. September 2020 wurde sie posthum in der Grazer Synagoge geehrt und die Ernennungsurkunde wurde vom Israelischen Botschafter an ihre Nachkommen übergeben.
denkt@g 2020 - Jugendwettbewerb gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
Der Jugendwettbewerb der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung richtet sich auch an Jugendliche in Österreich.
Jüdische Grabsteinfragmente in Deutschkreutz aufgefunden
Beim Abriss eines Stadels im Burgenland wurden weit über 50 jüdische Grabsteinfragmente gefunden. Der Fund wurde dem jüdischen Museum in Eisenstadt übergeben.
Zeugenschaft in der Bildungsarbeit - Online-Seminar von Yad Vashem und _erinnern.at_
Das Online-Seminar „Zeugenschaft in der Bildungsarbeit“ lädt interessierte PädagogInnen ein, sich mit der pädagogischen Vermittlung der Shoah mit Hilfe von Zeugnissen Überlebender und deren Nachkommen auseinanderzusetzen.
„Roma und Sinti 1938 bis zur Gegenwart“,
Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland. Schlaininger Gespräche 2015 Tagungsband der 35. Schlaininger Gespräche
Vertrieben Erinnerungen burgenländischer Juden und Jüdinnen
Von: TSCHÖGL, Gert / TOBLER, Barbara / LANG, Alfred (Hg.) »Es ist nicht eine wirkliche Liebe zu Österreich, aber es ist etwas, woher ich komme. Und ich habe mir auch Argentinien nicht gewählt, ich habe nirgends anders Eintritt bekommen«, beschreibt eine alte jüdische Burgenländerin ihre heutige Gefühlslage. Die Burgenländische Forschungsgesellschaft hat hier die Lebensgeschichten mehrerer 1938 vertriebener jüdischer BurgenländerInnen aufgezeichnet. In Interviews schildern die in Argentinien, Uruguay, USA, Israel, England, Österreich usw. Lebenden ihre Kindheit im Burgenland und die Tage der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Sie erzählen von ihrer Flucht ins rettende Ausland, dem dortigen schwierigen Neubeginn sowie ihr jetziges Verhältnis und ihre Gefühle gegenüber Österreich und dem Burgenland. Historische Familienfotos über das Leben jüdischer BurgenländerInnen vor 1938 und ihre Emigration ergänzen die Texte. Ein einführender Artikel zur Geschichte jüdischer Kultur im Burgenland sowie ein Beitrag zu neuesten Forschungsergebnissen der Ereignisse von 1938 – z. B. die Enteignungen burgenländischer Juden und Jüdinnen - vervollständigen den Band.
Die jüdische Familie Wallenstein-Benkö - "Ich habe nie verstanden, warum er zurückkam und blieb"
Von Pieber Martin, Burgenländische Lebensgeschichten, Band 4 Etwa dreißig Juden und Jüdinnen lebten bis 1938 in Neusiedl am See, u.a. die Familie Wallenstein-Benkö. Sie besaß ein Schnittwarengeschäft im Ort. Als die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, wurde die Familie misshandelt und ihres Besitzes beraubt. Bald darauf musste sie das Burgenland Richtung Ungarn verlassen. 1944 wurden vier Generationen der Familie in Auschwitz ermordet.
Presseaussendung des BMBWF zum Ableben von Gideon Eckhaus: Seine eindringlichen Erzählungen bleiben unvergessen
Bildungsministerium trauert um wichtigen Zeitzeugen – Langjähriger und wichtiger Begleiter von _erinnern.at_ .
Gideon Eckhaus in Tel Aviv verstorben: „Hören Sie mal zu!“
Der Zeitzeuge und Präsident der österreichischen PensionistInnen Israel ist im 97. Lebensjahr in Tel Aviv gestorben.
„Empfehlungen für das Lehren und Lernen über den Holocaust“ – Ein IHRA-Handbuch
Die Empfehlungen der IHRA für EntscheidungsträgerInnen, PraktikerInnen und LehrerInnen wurden neu überarbeitet und sind nun auch auf Deutsch verfügbar. _erinnern.at_ war im Auftrag des BMBWF an der Publikation beteiligt.
Anmeldung für Fortbildungsseminare 2020/21
An der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich finden im Schuljahr 2020/21 Fortbildungsseminare von erinnern.at statt: zum Lernmaterial "Fluchtpunkte" und zu "NS-ZeitzeugInnen im Unterricht". Die Anmeldefrist läuft bis 28. September 2020.
Jom HaShoah 2020: „Jüdinnen und Juden als Retter während des Holocaust - Solidarität in einer zerfallenden Welt“
Am 21. April 2020 gedenkt Israel der sechs Millionen Opfer des Holocaust. Jom HaShoah ist der staatliche Holocaust-Gedenktag in Israel.
Vermittlung von Nationalsozialismus und Holocaust in einer von Migration geprägten Gesellschaft
Im Jahresbericht 2019 stellt Victoria Kumar, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei _erinnern.at_, Überlegungen zur gelingenden Vermittlung von Nationalsozialismus und Holocaust in einer von Migration geprägten Gesellschaft an.
Angebot des DÖW in der Corona-Krise: Publikationen frei zugänglich
Viele Publikationen, Texte und Informationen sind auf www.doew.at frei verfügbar, einige Publikationen sind dort kostenlos abrufbar.