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Jenische Sprache, Musik und Geschichte

Jenische leben in Europa und in ganz Österreich, sie sind eine trans-nationale Minderheit. Die Beiträge von Eva Lunger, Heidi Schleich, Willi Wottreng/Daniel Huber, Bernhard Schneider/Michael Haupt und Horst Schreiber geben Impulse, um sich intensiver mit dieser Volksgruppe auseinanderzusetzen.

Neuer Audio-Guide im Museum Peršmanhof

Das Museum am Peršmanhof ist wieder geöffnet, jeweils von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Neben Schulworkshops, Gruppenführungen und individuellen Ausstellungsbesuchen gibt es nun ein neues Angebot: Einen Audio-Guide, der in vier Routen durchs Museum und die Umgebung des Hofes führt.

Die Lernwebsite romasintigenocide.eu

Etwa eine halbe Million Roma und Romnja sowie Sinti und Sintizze wurden von den Nationalsozialisten und ihren Verbündeten ermordet. Doch erst spät wurde diese Volksgruppe als Opfer der NS-Zeit anerkannt. Ziel der Webseite www.romasintigenocide.eu ist es, Wissen zu vermitteln und die Anerkennung der Opfer zu fördern. 2023 wurde sie im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit neuen Inhalten und Features lanciert und zum Jahresschwerpunkt von ERINNERN:AT am 8. April 2024 präsentiert.

Brückenumbenennung in Meidling: „Friedrich-Zawrel-Brücke“

Nach einstimmigem Beschluss der Stadt Wien im Dezember 2023 wurde am 28. Mai 2024 die beim Bezirksgericht Meidling gelegene Brücke über das Wiental von „Fabriksbrücke“ in „Friedrich-Zawrel-Brücke“ umbenannt. Eine kleine Gedenktafel an deren Geländer erinnert fortan zusätzlich an den Überlebenden der NS-„Euthanasie“.

Digitale Erinnerungslandschaft (DERLA) Burgenland

Auf der gemeinsam von ERINNERN:AT, dem Centrum für Jüdische Studien und dem Zentrum für Informationsmodellierung (beide Karl-Franzens-Universität Graz) entwickelten Website www.erinnerungslandschaft.at ist seit Februar 2024 auch die Gedächtnislandschaft Burgenland online. Die Digitale Erinnerungslandschaft Burgenland dokumentiert die Erinnerungsorte und -zeichen an die Opfer und Orte des Terrors des Nationalsozialismus. Für die Vermittlungsarbeit in den Schulen werden eine Reihe von Unterrichtsmodulen angeboten, die teilweise dazu anregen Erinnerungszeichen aufzusuchen und teilweise im Klassenzimmer bearbeitet werden können.

Digitale Erinnerungslandschaft (DERLA) Kärnten

Auf der gemeinsam von ERINNERN:AT, dem Centrum für Jüdische Studien und dem Zentrum für Informationsmodellierung (beide Karl-Franzens-Universität Graz) entwickelten Website www.erinnerungslandschaft.at ist seit Mai 2023 auch die Gedächtnislandschaft Kärntens online. Die Digitale Erinnerungslandschaft Kärnten dokumentiert die Erinnerungsorte und -zeichen an die Opfer und Orte des Terrors des Nationalsozialismus. Für die Vermittlungsarbeit in den Schulen werden eine Reihe von Unterrichtsmodulen angeboten, die teilweise dazu anregen Erinnerungszeichen aufzusuchen und teilweise im Klassenzimmer bearbeitet werden können.

Parkbenennung in Klagenfurt nach Sieglinde Trannacher und Marko Feingold

Am Freitag, dem 10. Mai erfolgte die Benennung eines Parks im Klagenfurter Stadtteil St. Ruprecht nach zwei wichtigen Persönlichkeiten der NS-Erinnerungskultur: der 2015 verstorbenen Politikerin und Wegbereiterin für eine zukunftsfähige Erinnerungskultur Sieglinde Trannacher und dem 2019 verstorbenen Salzburger Holocaust-Überlebenden Marko Feingold.

Konzert „Es wartet doch so viel auf mich“

Das Konzert „Es wartet doch so viel auf mich“ am 18. April 2024 in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf war das zweite Konzert der Veranstaltungsreihe Musik.Gedenk.Schule – Musikalische Wege des Erinnerns, und war bereits Wochen voraus ausgebucht. Besonders erfreulich: viel junges Publikum im Saal! Durch die Kooperation mit dem Gymnasium Oberpullendorf und der HAK Oberpullendorf konnten die Veranstalter, die beiden Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz und die Gedenkintitiative shalom.nachbar in Lockenhaus viele jungen Menschen erreichen und ihnen Unbekanntes aus der jüdischen Geschichte des Burgenlandes näherbringen.

edums.eu - Developing Education at Memorial Sites

Developing Education at Memorial Sites is a project of the educational team of the Mauthausen Memorial. It is supported by the "Europe for Citizens" programme of the European Union as well as by the Austrian Ministry of Interior (Mauthausen Memorial) and the Austrian association ERINNERN:AT.

Digitale Erinnerungslandschaft - DERLA

Die Digitale Erinnerungslandschaft Österreichs (DERLA) ist ein interdisziplinäres Dokumentations- und Vermittlungsprojekt. Es dokumentiert die Erinnerungsorte und -zeichen für die Opfer sowie die Orte des Terrors des Nationalsozialismus in Österreich und setzt sich die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Erinnerung an ihn und seine Opfer zum Ziel.

Zum Abschied von Andrej Mohar - Ein Nachruf von Willi Seidl

Im Namen des Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška verfasste Willi Seidl einen Nachruf für Andrej Mohar. Der Journalist, Aktivist und Autor ist im April 2024 im Alter von 67 Jahren verstorben. Die Kärntner Erinnerungsinitiativen betrauern den Verlust eines engagierten Kämpfers für Demokratie und Rechtsstaat.

gedenk_potenziale 2024: Das Projekt „Wortdenkmal“

Christine und Andreas Pavlic präsentieren 4 Wortdenkmäler zum Nationalsozialismus und seiner Vorgeschichte. Sie versinnbildlichen die Begriffe Forschung, Kultur, Provokation, Marmelade. Hinter jedem Wort steht eine Geschichte, hinter jedem Wort stehen Opfer, Täterinnen und Täter und ein Ort in Innsbruck.

Pilotprojekt: Nachkommen von NS-Verfolgten erzählen

In einem Pilotprojekt von ERINNERN:AT in Kooperation mit der PH Tirol, der Universität Klagenfurt und dem Verein „Doku Lebensgeschichten“ werden 2024 und 2025 Lernsettings und Lernmöglichkeiten mit Nachkommen jüdischer NS-Verfolgter konzipiert, erprobt und wissenschaftlich evaluiert.

Gedenkzeichen in Loipersdorf und Kitzladen enthüllt

Im Vorfeld des Gedenktages zum Internationalen Tag der Roma am 8. April wurden im Friedhof der Gemeinden Loipersdorf und im Friedhof der Gemeinde Kitzladen (Bezirk Oberwart) zwei Gedenkzeichen zur Erinnerung an die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Romnija und Roma enthüllt.

Kulturhauptstadt Europas: Bad Ischl Salzkammergut 2024

Für die Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 haben sich 23 Gemeinden und zwei Bundesländer zusammengeschlossen. Geboten wird ein umfangreiches und vielfältiges Programm mit Veranstaltungen und Projekten zu den Themen Jüdinnen und Juden im Salzkammergut, Nationalsozialismus und Erinnerung.