Alle Themen
Eröffnung der Gedenkstätte Langental - ein Ort der Begegnung
In Erinnerung an die an die Opfer der NS-Diktatur aus der Gemeinde Großwarasdorf/Veliki Borištof, wurde am „Platz der Begegnung“ in Langental, ein Ortsteil der Gemeinde Großwarasdorf, eine Erinnerungsstätte eingeweiht.
Wider die Macht
Die Kunstsammlung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes in einer Sonderausstellung im Haus der Geschichte Niederösterreich
Gedenkstätte in Kemeten eingeweiht
Über 20 Jahre dauerte die mühsame Diskussion ein Gedenkzeichen in Kemeten (Bezirk Oberwart) zu errichten. Vor ein paar Monaten hatte die Mehrheit der Bevölkerung in einer Bürgerbefragung ein Gedenkzeichen befürwortet. Am 3. April 2022 war es dann doch soweit, ein Gedenkzeichen für alle Opfer des Nationalsozialismus wurde eingeweiht. Initiiert wurde das Gedenkzeichen von der Roma-Volkshochschule in Kooperation mit den Romavereinen. Der Gestalter des Zeichens, Andreas Lehner, will durch dessen Schräglage des Steines darauf hinweisen, dass durch die Ermordung von rund einem Fünftel der Bevölkerung die Gemeinde aus dem Gleichgewicht geraten sei. Die ungefähr 200 Löcher im Stein sollen auf die fehlenden Menschen hinweisen. Der Gedenkstein soll an alle Opfer des NS-Regimes erinnern. Dies waren sowohl politisch Verfolgte, kranke und beeinträchtigte Personen, jüdische Gemeindebürger und vor allem rund 200 Roma aus Kemeten.
Ausstellung für Tiroler Schulen: "Darüber sprechen"
Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Mit einer Handreichung für Lehrende. Im Sommersemester 2022 können Schulen in Tirol die Ausstellung für jeweils ca. zwei Wochen anfordern.
Unterrichtsmaterialien zum Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und der österreichischen Länderausstellung
Zur Vor- und Nachbereitung des Besuchs der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und der neuen österreichischen Ausstellung unterstützen die Lernmaterialien von ERINNERN:AT Pädagoginnen und Pädagogen mit konkreten Unterrichtsentwürfen und Arbeitsimpulsen für Klassen ab der 10. Schulstufe.
Segnung des Roma-Gedenksteins in Stegersbach
In Stegersbach lebte bis 1938 über 220 Roma. Die Siedlung, die sich im Bereich der heutigen Berggasse befand, war somit die größte im Bezirk Güssing. Bereits 1938 wurden die ersten Bewohner deportiert. In der darauffolgenden Zeit wurde auch die übrige Romabevölkerung in Konzentrationslager verschleppt und ermordet. Nur 23 Roma kehrten nach dem Krieg wieder nach Stegersbach zurück. Auf Anregung der Romapastorale der Diözese Eisenstadt und des Vereins Roma-Service bzw. mit Unterstützung der Gemeinde Stegersbach wurde am 10. September 2021 an der Kreuzung Berggasse/Hinterforst ein Gedenkstein für die NS-Opfer der Roma, 69 Personen sind namentlich bekannt, errichtet und gesegnet. Angefertigt wurde der Gedenkstein vom Stegersbacher Steinmetz Alexander Fikisz.
Aspekte zur Genese und Struktur des „Zigeunerlagers“ Lackenbach
Von Herbert Brettl - In: Verfolgung und Ahndung. Jahrbuch des DÖW 2021. Christine Schindler (Hg.) im Auftrag des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Wien 2021
Erika Wimmer Mazohl: Der Berg kommt. Ein verfilmtes Theaterstück
Das Stück thematisiert die Nachwirkungen der NS-Zeit in Wattens, die Rolle des Unternehmens Swarovski und die Gewalt gegen Heimkinder.
Art works performances Widerstand und Freiheit
Präsentation von Kunstwerken von Jugendlichen aus Österreich, Italien, Kroatien und Deutschland – entstanden anlässlich 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges
Broschüre: Zwangs- und Fremdarbeitslager in Liesing 1938-1945
Der Verein "Steine der Erinnerung in Liesing" legt eine ausführliche Dokumentation nationalsozialistischer Zwangsarbeit in Liesing vor
Neue Dauerausstellung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Ab Freitag, 28.Mai 2021, ist am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim eine neue Dauerausstellung unter dem Titel "Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren" zu sehen. Sie zeigt die historischen Wurzeln des nationalsozialistischen Massenmords an behinderten Menschen und thematisiert aktuelle Fragen wie Genmanipulation, Abtreibung und Sterbehilfe.
Artikel von Erich Schreder: Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront (D.A.F.)
Knapp 32.000 Menschen wurden während des Krieges ins Lager Wörgl verschleppt. Dort erfolgte die Weiterleitung zur Zwangsarbeit in den Gau Tirol-Vorarlberg und darüber hinaus.
„Unter Zwang arbeiten": Webinar am 24. Juni ersetzte ausgefallenes Zentrales Seminar 2020
2020 wurde das Zentrale Seminar von _erinnern.at_ aufgrund der Pandemie auf 2021 verschoben. Aufgrund der epidemiologischen Lage konnte das Seminar auch heuer nicht wie ursprünglich geplant nachgeholt werden. Um die Fortbildung zum Thema Nationalsozialistische Zwangsarbeit in Landwirtschaft und Rüstungsindustrie dennoch zu ermöglichen, ludt _erinnern.at_ zu einem Webinar am 24. Juni.
Vom Kriegerdenkmal zum Lernort
Interview mit Mag. Christof Thöny, Historiker und Lehrer am Bundesgymnasium Bludenz über seine pädagogische Arbeit zum und am Kriegerdenkmal in Bludenz als Lernort.
Online-Vortrag von Martin Krist: KZ und Zwangsarbeit in Wien
In der Online-Vortragsreihe "Nationalsozialistische Zwangsarbeit in Österreich" von _erinnern.at_ beleuchten einmal im Monat Expertinnen und Experten ausgewählte Aspekte der NS-Zwangsarbeit. Der Vortrag von Martin Krist ist der Fünfte der Reihe. Zwei Weitere folgen.
Zwangsarbeit in Kärnten – zwei Kärntnerinnen als Opfer
In Kärnten/Koroška arbeiteten zwischen 1938 und 1945 mindestens 60.000 ZwangsarbeiterInnen in unterschiedlichen Bereichen. Eng mit der Zwangsarbeit in Kärnten/Koroška verwoben ist die Ermordung von Stefanie Ranner und Maria Peskoller. Im Folgenden sollen die beiden Frauen vorgestellt und erinnert werden.
Virtuelle Fotoausstellung: Tirol/Südtirol 1945/46: Zwischen Hoffnung und Ernüchterung
Das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) erinnert in Bildern und Texten an die Jahre 1945 und 1946 in Tirol und Südtirol
Gedächtnisbuch Oberösterreich
Das Gedächtnisbuch Oberösterreich ist eine wachsende Sammlung von Biografien zu Personen, die im Nationalsozialismus verfolgt waren oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben in Gefahr brachten.
Josef Horvath - ein Roma als Widerstandskämpfer
Eine Biografie aus: „Einfach weg! Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland“ von Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner
Gaismair-Jahrbuch 2021: Beiträge von Irmgard Bibermann und Horst Schreiber zum Download bis 12.10.2021
Irmgard Bibermann zum Stolperstein für Hans Vogl in Zell am Ziller / Horst Schreiber über das Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck
Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“
Ausstellung zu Kinderärzt*innen und Verbrechen an Kindern in der Zeit des Nationalsozialismus
Virtuelle Ausstellung über die Flucht der Kosaken und Kosakinnen nach Lienz zu Kriegsende
Heuer jährt sich die Kosaken-Tragödie an der Drau, bei der hunderte Menschen ums Leben gekommen sind, zum 75. Mal. In Lienz war deshalb eigentlich eine große Ausstellung geplant. Besucherinnen und Besucher können den Schauraum jetzt aber virtuell betreten
Denkmalenthüllung für 27 ermordete ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter in Feldbach
Am 20. Oktober 2020 wurde vor dem Feldbacher Bahnhof ein Denkmal für 27 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, die am 25. März 1945 ermordet wurden, von Bürgermeister Josef Ober und dem Präsidenten der Grazer jüdischen Gemeinde, Elie Rosen, enthüllt. Initiatoren des Denkmals waren der Südoststeirische Verein für Heimatkunde und die Stadt Feldbach.
Zwischenräume II: Erweiterung der Wissens- und Vermittlungsplattform
Zwischenräume ist ein Vernetzungs- und Vermittlungsprojekt und verbindet Orte in Niederösterreich mit dem Ziel, das Gedenken an Widerstand, Verfolgung und Gewalt während der Zeit des Nationalsozialismus zugänglich zu halten.
Rundgang "Grenzschleusen im Rheinvorland"
Digital unterstützter Hörspaziergang zu NS-Zwangsarbeit, Hochwasserschutz und Flucht im Grenzgebiet zwischen Vorarlberg und der Schweiz.
Was ist Antiziganismus? IHRA und ihre 34 Mitgliedsstaaten nehmen Arbeitsdefinition von Antiziganismus an.
Die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) sowie ihre 34 Mitgliedsstaaten, darunter auch Österreich, haben einstimmig eine Arbeitsdefinition von Antiziganismus angenommen.
100 Jahre Volksabstimmung in Kärnten - CarinthiJA 2020
Zum 100. Jahrestag der Volksabstimmung in Kärnten vom 10. Oktober 1920 setzt ein alternatives Format der Landesausstellung unter dem Titel CarinthiJA 2020 verschiedene Aktionen wissenschaftlicher und künstlerischer Art. Erinnern.at ist durch Nadja Danglmaier vertreten, die im Rahmen von CarinthiJA 2020 gemeinsam mit Daniel Wutti und Eva Hartmann von der PH Kärnten eine Publikation zum Geschichtslernen im Grenzraum erarbeitete. Wutti, Daniel / Danglmaier, Nadja / Hartmann, Eva: Erinnerungskulturen im Grenzraum. Spominske kulture na obmenjnem območju. Hermagoras/Mohorjeva, Klagenfurt/Celovec 2020.
Gratisführungen in der Dauerausstellung des DÖW
Die im Sommer 2020 eingeführten Gratisführungen durch die Dauerausstellung des DÖW jeden Donnerstagabend werden bis Mitte Dezember weitergeführt.
Ausstellung "darüber sprechen" in Vorarlberg
Die Wanderausstellung von _erinnern.at_ präsentiert 14 Menschen und thematisiert deren Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Zeitzeuge Paul Schaffer verstorben
Der Auschwitz-Überlebende ist im August 2020 im 96. Lebensjahr in Paris verstorben. Viele SchülerInnen kennen seine Lebensgeschichte aus der Lern-App „Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten“.