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Audiomitschnitt und Broschüre: Antifaschistischer Rundgang in der Josefstadt zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938
Audiomitschnitt und Broschüre vom Rundgang in der Josefstadtzum Gedenken an das Novemberpogrom.
Artikel Horst Schreiber: Von Libyen nach Innsbruck – Jüdische Vertriebene aus Tripolis und Bengasi im Arbeitserziehungslager Reichenau
Ein Beitrag aus dem neuen Gaismair-Jahrbuch 2022. Kurze Zeit downloadbar bis 30.4.2022. Vortrag am 19.4.2022 in der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Sillgasse 15, 18 Uhr 30.
Stolpersteine für die ehemalige jüdische Gemeinde Güssing verlegt
Am 9. November 2021, anlässlich des 83. Jahrestages der Reichspogromnacht, wurde am Hauptplatz in Güssing eine feierliche Gedenkveranstaltung begangen. Im Zuge dessen wurden die ersten sogenannten Stolpersteine im Burgenland verlegt.
Neue wissenschaftliche Zeitschrift zur Holocaust-Forschung in Österreich
Die neue Zeitschrift "East European Holocaust Studies: Interdisciplinary Journal of the BYHMC" befasst sich mit der Geschichte des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs in Mittel- und Osteuropa und wird von der Holocaust-Gedenkstätte Babyn Yar in Zusammenarbeit mit De Gruyter herausgegeben.
Stolpersteinverlegung in Wolfsberg
Am Dienstag, 09. November 2021, wurden in der Wiener Straße 11 in Wolfsberg sechs Stolpersteine für jüdische Opfer des Nationalsozialismus verlegt.
Gaismair-Jahrbuch 2022. Dekokratie
Auch dieses Jahr versammelt das Jahrbuch Beiträge zum Nationalsozialismus. Die Themen sind die Deportation libyscher Jüdinnen und Juden ins Arbeitserziehungslager Innsbruck, die antifaschistische Ausstellung „Niemals vergessen!“ in Innsbruck im August 1947, die Geschichte der Anton-Graf-Hütte der Naturfreunde Wörgl und ein performatives Denkmal.
Heft WISO History: Tirol in den 1930er Jahren. Der Weg in den Abgrund
Die neue, reich bebilderte Publikation der Arbeiterkammer Tirol zeigt den Weg Tirols zur Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 und die Folgen.
Besuch in Šafov (Schaffa)
In dem kleinen südmährischen Ort direkt an der österreichisch-tschechischen Grenze befindet sich ein jüdischer Friedhof mit fast 1000 Grabsteinen
"Lebenswege nach Mauthausen" – Unterrichtsmaterialien zum Gedenkstättenbesuch
Das Unterrichtsmaterial „Lebenswege nach Mauthausen“ unterstützt Lehrende bei der Vor- und Nachbereitung eines Besuches der KZ-Gedenkstätte Mauthausen durch die Beschäftigung mit Biografien. Es richtet sich an Schüler und Schülerinnen ab der 8. Schulstufe.
„... wir Tiroler lassen uns bekanntlich allerhand gefallen, ehe wir richtig zuschlagen.“ Eine App zum Novemberpogrom in Innsbruck
Günther Lieder, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, liest einen kurzen Überblick zum Innsbrucker Novemberpogrom 1938 und den Überfall auf Karl Bauer: Nur „bärig hergeschlagen“?
Über den dunklen Fluss
Erstmals liegt Peter de Mendelssohns Roman Across the Dark River in deutscher Übersetzung vor. 1938/1939 in London entstanden, stellt er die verzweifelte Situation österreichischer Jüdinnen und Juden nach dem „Anschluss“ am Beispiel einer Gruppe von Menschen dar, die im April 1938 von den Nazis aus ihrem Dorf Kittsee im Burgenland nachts deportiert und in der sumpfigen Aulandschaft auf tschechoslowakischem Gebiet ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen wurden. Verzweifelt und hilfesuchend irren sie im Dreiländereck von Österreich, Ungarn und der Tschechoslowakei umher. Gewaltsam müssen sie erfahren, dass sie nirgendwo erwünscht sind ... Bestellmöglichkeit: https://www.lexliszt12.at/index.php/buecher/literatur/%C3%BCber-den-dunklen-fluss-detail
Förderpreis der Stadt Krems für Zeitgeschichte vergeben
Die Stadt Krems schreibt seit einigen Jahren einen Preis für MaturantInnen aus, die sich in ihren Vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten mit der Kremser Zeitgeschichte befassten. Dieses Jahr gingen die Preise an AbsolventInnen der HLF und der HLW.
Webinar für Lehrpersonen und Präsentation der deutschsprachigen IWitness-Page: «LEBENSGESCHICHTEN – Zeitzeugnisse von Genoziden»
Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom 1938 präsentiert _erinnern.at_ gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Europa-Universität Flensburg am 9.11.2021 die deutschsprachige IWitness-Page und schult PädagogInnen in deren Anwendung.
Wo sind sie geblieben? Die (jüdischen) Frauen von Krems
Gespräch in der Ladengalerie Niederösterreich über die jüdischen Frauen von Krems anlässlich des Kunstprojekts "Ich bin hier." von Iris Andraschek
Simon-Wiesenthal-Preis 2021 – Ausschreibung gestartet
Das österreichische Parlament vergibt 2021 zum ersten Mal den Simon-Wiesenthal-Preis. Der Preis soll an Menschen vergeben werden, die sich für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und/oder für die Aufklärung über den Holocaust einsetzen. Für den Preis können sich sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen beim Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus bewerben. Es können aber auch Personen oder Personengruppen für den Simon-Wiesenthal-Preis vorschlagen werden. Die Bewerbungsfrist endet am 30. September.
Österreichs älteste Synagoge befindet sich in Korneuburg, Niederösterreich
Während die Synagoge in St. Pölten derzeit saniert wird befindet sich die älteste Synagoge Österreichs in Korneuburg in sehr schlechtem Zustand.
Gedenktafel für Familie Rosenberger in Eltendorf
In Eltendorf, im Bezirk Jennersdorf, wurde an dem Haus Hauptstraße 12 eine Gedenktafel angebracht. Sie soll an die jüdische Familie Rosenberger, die 1938 von den Nationalsozialisten vertrieben wurde, erinnern. Die Familie betrieb bis 1938 eine Gemischtwarenhandlung. Den Familienmitgliedern gelang die Flucht in die USA. Nachdem die Rosenbergers ihr enteignetes Haus nach dem Krieg wieder zurückbekommen hatten, verkauften sie es Rosa Decker, einer burgenländischen Auswandererin, die aus dem benachbarten Zahling stammte und ihre Rückkehr in die Heimat plante. Nach deren plötzlichen Tod in den USA vererbte diese das Haus ihrem Neffen Frank Decker. Frank Decker und seine Familie haben nun in Eigeninitiative, anlässlich „100 Jahre Burgenland“, eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Familie Rosenberger an ihrem Haus angebracht.
Debatte Verherrlichung der SS? Die Auseinandersetzung um die Gedenkstätte im Putzenwald, Imst
Eine Gedenkstätte im Imster Putzenwald wurde im August 2021 geschliffen. Der Vorwurf: Sie verherrlichte die SS. Horst Schreiber hat nun die Geschehnisse 1945, die Geschichte des Denkmals und die aktuelle Auseinandersetzung dokumentiert.
Art works performances Widerstand und Freiheit
Präsentation von Kunstwerken von Jugendlichen aus Österreich, Italien, Kroatien und Deutschland – entstanden anlässlich 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges
Heft Tirol in den 1920er Jahren. Land im Umbruch
Die Entwicklung Tirols und die wichtige Rolle der Tiroler Arbeiterkammer
Unterrichtsmaterialien im Einsatz
Gelungener Projektunterricht mit den Materialien von _erinnern.at_
Artikel von Erich Schreder: Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront (D.A.F.)
Knapp 32.000 Menschen wurden während des Krieges ins Lager Wörgl verschleppt. Dort erfolgte die Weiterleitung zur Zwangsarbeit in den Gau Tirol-Vorarlberg und darüber hinaus.
Neues antifaschistisches Mahnmal ersetzt Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing
Das Mauthausen Komitee Österreich und das OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus haben, federführend für eine breite Solidaritätsbewegung, erreicht, dass ein Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing, Gemeinde Waizenkirchen, nun vollständig abgetragen wurde. Es hat sechs Jahrzehnte lang der rechtsextremen Propaganda gedient. Das neue Mahnmal erinnert in deutscher und englischer Sprache an die Verbrechen der Waffen-SS und ihre Millionen Opfer.
„Gewalt, Missbrauch in SOS-Kinderdörfern“ in Afrika und Asien
„In 20 Ländern in Afrika und Asien sollen in Einrichtungen von SOS-Kinderdorf betreute Kinder und Jugendliche Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch geworden sein.“
„Unter Zwang arbeiten": Webinar am 24. Juni ersetzte ausgefallenes Zentrales Seminar 2020
2020 wurde das Zentrale Seminar von _erinnern.at_ aufgrund der Pandemie auf 2021 verschoben. Aufgrund der epidemiologischen Lage konnte das Seminar auch heuer nicht wie ursprünglich geplant nachgeholt werden. Um die Fortbildung zum Thema Nationalsozialistische Zwangsarbeit in Landwirtschaft und Rüstungsindustrie dennoch zu ermöglichen, ludt _erinnern.at_ zu einem Webinar am 24. Juni.
Neuerscheinung: Trude Philippsohn-Lang: On My Way to Adoption. My Story, Written for Elly. Erinnerungen einer Grazerin im englischen Exil 1939–1942
Erstmalig sind die Erinnerungen von Trude Philippsohn-Lang, die sie nach ihrer Flucht aus Graz in England verfasst hat publiziert worden. Der vorliegende Text ist ein eindringliches Zeugnis der Schwierigkeiten, Ängste und Sorgen von Jüdinnen und Juden, die ihre Heimat verlassen und eine neue Existenz aufbauen mussten.
Der erste gefallene Sowjetsoldat auf österreichischen Boden
Am 29. März 1945 überschritten die ersten Truppen der Roten Armee bei Klostermarienberg nördlich des Geschriebensteins die Grenze und leiteten die Befreiung Österreichs vom Faschismus ein. Unweit von Klostermarienberg, in einem Wald bei Mannersdorf an der Rabnitz unweit der ungarischen Grenze, befindet sich das Grab von Juri Grigorievitch Melnikov, der als erster Soldat der Roten Armee bei der Befreiung am 29. März 1945 den Tod fand. Seit Jahrzehnten kümmert sich die Familie Reiter um sein Grab. Nachdem das selbstgemachte Holzkreuz vermodert war, wurde ein kleines Betonkreuz aufgestellt. 2012 erfolgte die Errichtung eines Grabsteines. Noch sind viele Fragen offen: Wie fand der Soldat den Tod? Warum wurde im Wald und nicht in einem sowjetischen Grab auf einem Friedhof begraben?
Von Corona über Auschwitz nach Mauthausen und zurück. Vortrag im Deep Space des Ars Electronica Center Linz
Gudrun Blohberger und Christian Angerer (erinnern.at OÖ) von der KZ-Gedenkstätte Mauthausen sprechen in ihrem Vortrag am 11. März 2021 über unangemessene Vergleiche mit der NS-Zeit in der Protestbewegung gegen die Corona-Maßnahmen. Ihre Antwort auf solche Vergleiche und Gleichsetzungen lautet: die ganze Geschichte erzählen.
Umbenennung der Maria Grengg Gasse in Krems
In seiner Sitzung vom 24.02. hat der Gemeinderat der Stadt Krems mehrheitlich für die Umbenennung der Maria Grengg Gasse in Margarete Schörl Gasse gestimmt. Empfohlen wurde die Umbenennung vom HistorikerInnenbeirat der Stadt.