Alle Themen
Publikationen des Wissenschaftsbüros Innsbruck zum Nationalsozialismus und zur Heimerziehung
Leiter: Univ.-Doz. Mag. Dr. Horst Schreiber
Neuerscheinung: Horst Schreiber, Die Lager von Schwaz 1944–1988
NS-Zwangsarbeiterlager, Entnazifizierungslager Oradour, Flüchtlingslager St. Margarethen, Armenlager Märzensiedlung
Artikel Horst Schreiber: KZ-Haft und Tod durch Erhängen: Die kurze Liebe von Viktoria Müller und Michaïl Dzula
Beitrag im Gaismair-Jahrbuch 2023 über das Schicksal zweier Menschen, gegen die das NS-Regime wegen des verbotenen Umgangs mit „Fremdvölkischen“ mit aller Härte vorging.
2-semestriger Tiroler Hochschullehrgang Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität
Der Lehrgang startet im WS 2023/24 und wird von ERINNERN:AT in Kooperation mit der PH Tirol und der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Berlin durchgeführt. Er richtet sich an Lehrpersonen der Mittelschulen, der Berufsschulen und der Polytechnischen Schulen.
Gedenkstätte Steinhof des DÖW wieder geöffnet
Nach Aufhebung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen in den Spitälern ist die Gedenkstätte Steinhof ab sofort wieder geöffnet.
Neues Buch Horst Schreiber, ERINNERN:AT: „Liebesverbrechen“, Zwangsarbeit und Massenmord. NS-Täter und Opfer in Tirol, Polen und der Sowjetunion
Horst Schreiber analysiert in vier Geschichten von Opfern und Tätern die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945.
"Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint." Ein Buch über das "fremdvölkische" Kinderheim Spital am Pyhrn 1943–1945 von Maria Prieler-Woldan
Die Autorin zeichnet im neu erschienenen Buch durch Erinnerungen, Dokumente und amtlichen Schriftverkehr Entstehung und Betrieb des Heims in Spital am Pyhrn nach, in dem über 100 Säuglinge untergebracht waren, die man polnischen, ukrainischen und russischen Zwangsarbeiterinnen weggenommen hatte. Etwa die Hälfte der Kinder starb durch Vernachlässigung.
NS-„Volksgemeinschaft“ und Lager im Zentralraum Niederösterreich. Geschichte - Kontaktzonen - Erinnerung
Workshops für Citizen Scientists (interessierte BürgerInnen) im Zentralraum Niederösterreich
Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark
Die neue Ausstellung "Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark" des Universalmuseums Joanneum beschäftgt sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in der Steiermark und richtet sich dabei explizit an Jugendliche und Schulen. Im Zentrum stehen Fragen an die Vergangenheit, die Lebenswelten der Menschen und wie diese durch den Prozess der Schaffung der NS-Volksgemeinschaft verändert wurden. Zur Ausstellung: Museum für Geschichte Sackstraße 16 8010 Graz, Österreich T +43-316/8017-9800 geschichte@museum-joanneum.at Öffnungszeiten: Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Neuerscheinung: Das Gaismair-Jahrbuch 2023
Antisemitismus, Mitläufertum und verbotener Umgang mit ausländischen Zwangsarbeitern im Nationalsozialismus sind einige der Beiträge im neuen Jahrbuch.
Heft WISO History: Tirol im Zweiten Weltkrieg, Teil I: Der Anfang vom Ende
Die neue Ausgabe der Reihe WISO HISTORY der Arbeiterkammer Tirol setzt den Weg Tirols nach dem „Anschluss“ an Hitler-Deutschland hinein in den Zweiten Weltkrieg fort. Von 1938 bis zur Kriegswende 1942/43
Erinnerungsort Haslach an der Mühl: Gedenken an Opfer der NS-Euthanasie und an einen Deserteur
Bereits 2014 entstand in Haslach an der Mühl ein Denkmal für die Haslacher Opfer der NS-Euthanasie. Am 15. Mai 2022 wurde nun eine Gedenktafel für den Haslacher Deserteur Josef Steffelbauer enthüllt, der 1943 erschossen wurde.
Fortbildungsseminare zum Themenbereich Nationalsozialismus und Holocaust 2022/23
ERINNERN:AT bietet für das Schuljahr 2022/23 in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Fortbildungsseminare für LehrerInnen zum Themenbereich Nationalsozialismus und Holocaust an. Die Anmeldung ist bis 27. September 2022 möglich.
Neuerscheinung: "Menschenverächter. Vorarlberger als Akteure bei Entrechtung und Vernichtung im Nationalsozialismus"
Zum 40-Jahr-Jubiläum der Johann-August-Malin-Gesellschaft präsentiert die VORARLBERGER AUTOREN GESELLSCHAFT in deren Schriftenreihe den 17. Band der „Studien zur Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs“.
Neuerscheinung: "Nationalsozialismus erinnern"
In der Reihe "Schriften zur Stadtkunde" ist – herausgegeben von der Stadt Bregenz und redaktionell begleitet von Stadtarchivar Thomas Klagian – der zweite Band mit dem Titel „Nationalsozialismus erinnern“ erschienen.
Aspekte zur Genese und Struktur des „Zigeunerlagers“ Lackenbach
Von Herbert Brettl - In: Verfolgung und Ahndung. Jahrbuch des DÖW 2021. Christine Schindler (Hg.) im Auftrag des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Wien 2021
Erika Wimmer Mazohl: Der Berg kommt. Ein verfilmtes Theaterstück
Das Stück thematisiert die Nachwirkungen der NS-Zeit in Wattens, die Rolle des Unternehmens Swarovski und die Gewalt gegen Heimkinder.
Beiträge und Artikel über die Jenischen
Die Michael-Gaismair-Gesellschaft und _erinnern.at_ legen seit vielen Jahren die Geschichte der Jenischen offen, um ihr Bemühen um Anerkennung als österreichische Volksgruppe zu unterstützen.
Broschüre: Zwangs- und Fremdarbeitslager in Liesing 1938-1945
Der Verein "Steine der Erinnerung in Liesing" legt eine ausführliche Dokumentation nationalsozialistischer Zwangsarbeit in Liesing vor
Neue Dauerausstellung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Ab Freitag, 28.Mai 2021, ist am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim eine neue Dauerausstellung unter dem Titel "Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren" zu sehen. Sie zeigt die historischen Wurzeln des nationalsozialistischen Massenmords an behinderten Menschen und thematisiert aktuelle Fragen wie Genmanipulation, Abtreibung und Sterbehilfe.
Artikel von Erich Schreder: Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront (D.A.F.)
Knapp 32.000 Menschen wurden während des Krieges ins Lager Wörgl verschleppt. Dort erfolgte die Weiterleitung zur Zwangsarbeit in den Gau Tirol-Vorarlberg und darüber hinaus.
„Unter Zwang arbeiten": Webinar am 24. Juni ersetzte ausgefallenes Zentrales Seminar 2020
2020 wurde das Zentrale Seminar von _erinnern.at_ aufgrund der Pandemie auf 2021 verschoben. Aufgrund der epidemiologischen Lage konnte das Seminar auch heuer nicht wie ursprünglich geplant nachgeholt werden. Um die Fortbildung zum Thema Nationalsozialistische Zwangsarbeit in Landwirtschaft und Rüstungsindustrie dennoch zu ermöglichen, ludt _erinnern.at_ zu einem Webinar am 24. Juni.
Kundgebung zur Forderung der Umbenennung der Dr. Franz Palla Gasse in Klagenfurt
Inmitten von Klagenfurt / Celovec führt eine kleine Gasse vom St. Veiter Ring zum Krankenhaus. In Haus Nr. 2 verbrachte der weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannte Dichter Gert Jonke seine Kindheit und Jugend. Hierher kehrte er bis in die 1990er Jahre immer wieder zurück. Benannt ist die Gasse allerdings nach Dr. Franz Palla, der während der Zeit des Nationalsozialismus als Primarius der Chirurgie des Landeskrankenhauses Klagenfurt hunderte an "erbkranken" und behinderten Menschen verübte Zwangssterilisationen verantwortet und auch selbst durchgeführt hat. Es ist an der Zeit, unseren Straßen und Plätzen die Namen derer zu geben, die sich mit ihrem Wirken und ihren Werken um das Gute verdient gemacht haben – und nicht die von Lebensverächtern und Gewalttätern. Dies wurde am Freitag, dem 23. April bei einer Kundgebung in der Dr. Franz Palla Gasse gefordert.
Online-Vortrag von Martin Krist: KZ und Zwangsarbeit in Wien
In der Online-Vortragsreihe "Nationalsozialistische Zwangsarbeit in Österreich" von _erinnern.at_ beleuchten einmal im Monat Expertinnen und Experten ausgewählte Aspekte der NS-Zwangsarbeit. Der Vortrag von Martin Krist ist der Fünfte der Reihe. Zwei Weitere folgen.
„Stories that Move“ 2.0 – Weiterentwicklung des Lernmaterials
Die vom Anne-Frank-Haus Amsterdam, _erinnern.at_ und weiteren internationalen PartnerInnen konzipierte Lernwebsite wird in den nächsten drei Jahren weiterentwickelt, um noch mehr Lehrpersonen und SchülerInnen in ganz Europa zu erreichen.
Denkmal für NS-Euthanasieopfer in Zirl beschmiert und mit Parolen verunstaltet
Die Polizei sucht nach den Tätern. Das Denkmal war 2014 nach einer Forschungsarbeit von Brigitte Zach am Abendgymnasium Innsbruck zur Erinnerung an fünf Zirler Opfer des NS-Krankenmordes errichtet worden.
Zwangsarbeit in Kärnten – zwei Kärntnerinnen als Opfer
In Kärnten/Koroška arbeiteten zwischen 1938 und 1945 mindestens 60.000 ZwangsarbeiterInnen in unterschiedlichen Bereichen. Eng mit der Zwangsarbeit in Kärnten/Koroška verwoben ist die Ermordung von Stefanie Ranner und Maria Peskoller. Im Folgenden sollen die beiden Frauen vorgestellt und erinnert werden.
Gedächtnisbuch Oberösterreich
Das Gedächtnisbuch Oberösterreich ist eine wachsende Sammlung von Biografien zu Personen, die im Nationalsozialismus verfolgt waren oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben in Gefahr brachten.
Gaismair-Jahrbuch 2021: Beiträge von Irmgard Bibermann und Horst Schreiber zum Download bis 12.10.2021
Irmgard Bibermann zum Stolperstein für Hans Vogl in Zell am Ziller / Horst Schreiber über das Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck
Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“
Ausstellung zu Kinderärzt*innen und Verbrechen an Kindern in der Zeit des Nationalsozialismus