Artikel zum Jahresthema 2025: 80 Jahre Befreiung
„Politik ist, wenn ihr was macht.“ – SchülerInnenwettbewerb zur Politischen Bildung 2025
Auch heuer sind österreichische Schulen wieder zur Teilnahme am Wettbewerb zur Politischen Bildung der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) eingeladen. Schulklassen der 4. bis 13. Schulstufe können mitmachen. Die Projektvorschläge umfassen aktuelle und brisante Themen wie etwa Partizipation, Fake News, Generationenkonflikt, Artenschutz, Sexismus oder 80 Jahre Kriegsende.
„Geschichte trifft Gegenwart" – Flucht, Erinnerung und Dialog
Eine Veranstaltung des ERINNERN:AT- Netzwerks Wien zum Jahresschwerpunkt „80 Jahre Kriegsende. Befreiung. Neuanfang?“
Podiumsveranstaltung im Schulzentrum Mössingerstraße: Geschichte verpflichtet: 80 Jahre Kriegsende – Lernen für den Frieden
Am 25. September 2025 diskutierten am BG|BRG und an der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt Expert:innen unter dem Titel „80 Jahre Kriegsende: Aus der Vergangenheit lernen – für den Frieden von morgen“ im Rahmen einer Podiumsdiskussion der „Nachgefragt“-Reihe. Moderatorin Claudia Mann führte durch die Veranstaltung, die sich an Oberstufenschüler:innen des Gymnasiums sowie Schüler:innen der HTL richtete.
Burgenland 1945 – Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
2025 gedenkt die Republik Österreich der 80-jährigen Wiederkehr des Endes des Zweiten Weltkrieges, dem Sturz des NS-Regimes und dem Wiederaufbau von demokratischen Strukturen.
Bericht zur Summer School: Verfolgung. Deportation. Zwangsarbeit. Auf Spuren ungarischer Jüdinnen und Juden zwischen Budapest und Wien.
Von 25. bis 29. August 2025 führte ERINNERN:AT in Kooperation mit dem International Institute for Holocaust Education der Gedenkstätte Yad Vashem erstmals eine Summerschool mit Studienfahrt nach Budapest, ins Burgenland und nach Wien durch. Zielgruppe waren österreichische Lehrkräfte aus allen Bundesländern. Sigrid Buchhas-Lampinen war eine der Teilnehmenden und hat für ERINNERN:AT folgenden Bericht geschrieben.
Solidarität mit dem Peršmanhof – Bildungsangebote nutzen und Erfahrungen teilen
Der Polizeieinsatz bei einem antifaschistischen Bildungscamp am Peršmanhof in der Südkärntner Gemeinde Bad Eisenkappel/Železna Kapla am 27. Juli 2025 lässt Menschen, die für demokratische Grundwerte einstehen und sich im Bereich der NS-Erinnerungskultur engagieren, verstört zurück. Der Lern- und Gedenkort braucht jetzt unsere Solidarität – indem wir die Bildungsangebote des Društvo/Verein Peršman nutzen und unsere bisherigen Erfahrungen damit teilen.
Erklärung zum Polizeieinsatz an der Gedenkstätte und im Museum Peršman am 27.07.2025
Wir, die Vorbereitungsgruppe für das „Erinnerungsjahr 2025 / Leto spominjanja“ als Initiative des Kärntner Kulturgremiums in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung des Landes Kärnten / Pobuda Koroškega kulturnega gremija v sodelovanju z oddelkom za kulturo deželne vlade, sind entsetzt über den Polizeieinsatz an der Gedenkstätte und im Museum Peršman in der Gemeinde Eisenkappel-Vellach/Železna Kapla-Bela am 27.07.2025.
„Endphase“ - Dokumentation über die NS-Verbrechen in Hofamt Priel
Der Film kann von Schulen bestellt werden, auch Schulvorführungen und Filmgespräche mit dem Regisseur sind möglich. Lernimpulse zum Einsatz des Films im Unterricht stehen bereit.
Neuerscheinung: "'Lager zu Mauthausen'. Ein Konzentrationslager in der nationalsozialistischen Öffentlichkeit"
Im Buch geht Christian Angerer der Frage nach, wie das KZ Mauthausen im öffentlichen Leben der NS-Zeit wahrgenommen wurde. Untersucht werden Reaktionen im Umfeld des Lagers, Erwähnungen in den Zeitungen, Darstellungen von KZ-Steinbrüchen in der bildenden Kunst und das Verschweigen des Lagers in der NS-Literatur.
Rückblick: Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenseminar 2025 – 80 Jahre (Zeit)zeugenschaft
Am 9. und 10. März 2025 fand das jährliche Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenseminar in Wien statt, die österreichweit größte Fortbildung für Lehrpersonen zu den Themen Zeitzeugenarbeit und Lernen aus und mit Lebensgeschichten. Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums des Kriegsendes widmete sich das Seminar der Rückschau auf 80 Jahre (Zeit)zeugenschaft sowie anknüpfenden Zukunftsfragen, über die Sie im folgenden Seminarbericht lesen und in Audio-Beiträgen hören können. Zum Vormerken: Das nächste Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenseminar findet am 8. und 9. März 2026 in Wien statt.
100. Veranstaltung von „Geschichte in Geschichten“: Freiheit! Freiheit?
Am Montag, den 26. Mai 2025, fand die 100. Veranstaltung der Kooperationsreihe „Geschichte in Geschichten“ des ERINNERN:AT-Netzwerks Wien und des Jüdischen Museums Wien statt.
Anmeldung für Fortbildungsseminare an der PH OÖ 2025/26
ERINNERN:AT bietet in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule OÖ Fortbildungsseminare für Lehrkräfte zum Themenbereich Nationalsozialismus und Holocaust an. Die Anmeldung war im Mai 2025. Nachmeldungen sind über die Direktionen der Schulen per E-Mail an die PH OÖ möglich.
Unterrichtsimpulse zu Kriegsende und Befreiung – Lernen mit dem Online-Archiv weiter_erzählen
Mit Video- und Audiointerviews der Website www.weitererzaehlen.at lernen Jugendliche ab der 8. Schulstufe unterschiedliche Perspektiven von Überlebenden zu Kriegsende und Befreiung kennen.
Alpendistel #6: Verleugnet - Verschwiegen - Vergessen. Ungehörte NS-Opfer im kollektiven Gedächtnis
Kostenloses Magazin des Vereins für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur
Kriegsende und Befreiung in Kärnten/Koroška
Der Artikel gibt einen Überblick über die Ereignisse rund um das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom NS-Regime in Kärnten/Koroška. Zudem verweist er auf eine Ausstellung im kärnten.museum mit dem Titel "HINSCHAUEN! POGLEJMO. Kärnten und der Nationalsozialismus. Koroška in nacionalsocializem" (Laufzeit 8. Mai bis 26. Oktober 2025). Ausstellungseröffnung und Eröffnung "Erinnerungsjahr 2025 Leto spominjanja" am 8. Mai um 18 Uhr im kärnten.museum. Ein Beitrag von Nadja Danglmaier
Gedenkkundgebungen zum Jahrestag der Annexion Österreichs im März 1938
Eine Kooperation zwischen ARGE Opferverbände, DÖW und ERINNERN:AT
Kriegsende und Befreiung in Vorarlberg
Das Kriegsende in Vorarlberg war geprägt von Durchhalteparolen, Repression und Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung, Kriegsendverbrechen und dem Versuch, den Vormarsch französischer Truppen zu verlangsamen. Teile der Bevölkerung engagierten sich trotz großer Gefahr im Widerstand. Als Teil einer propagierten „Alpenfestung“ wurde das Gebiet Vorarlberg als Rückzugsort militärischer Einheiten genützt, was eine hohe Konzentration an Kampfverbänden zur Folge hatte. Ein Beitrag von Johannes Spies
Ausschreibung: „Hillel Award" 2025
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Jänner 2025 schreibt der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit erstmals den „Hillel-Award“ aus. Prämiert werden herausragende Vorwissenschaftliche Arbeiten (AHS) und Diplomarbeiten (BHS), die einen thematischen Bezug und kritischen Zugang zu jüdischem Leben bzw. christlich-jüdischen Beziehungen in Gegenwart und Geschichte aufweisen.
Graphic Novel: "Köglberger. Vom Besatzungskind zur Fußballikone"
Die neuerschienene Graphic Novel über den oberösterreichischen Fußballer Helmut Köglberger, der 1946 als Sohn eines schwarzen US-Soldaten und einer Österreicherin geboren wurde, wirft ein Licht auf die vom Nationalsozialismus geprägte Nachkriegsgesellschaft.
Kriegsende und Befreiung in der Steiermark
Ein Überblick über die Ereignisse und spezifischen Entwicklungen rund um das Ende des Zweiten Welkriegs in der Steiermark Ein Beitrag von Gerald Lamprecht
Kriegsende und Befreiung in Wien
Ein Überblick über die Ereignisse und spezifischen Entwicklungen rund um das Ende des Zweiten Welkriegs in Wien Ein Beitrag von Daniela Lackner & Antonia Winsauer
Kriegsende und Befreiung in Salzburg
Ein blitzlichtartiger Überblick über zentrale Entwicklungen rund um das Ende des Zweiten Weltkriegs in Salzburg. Ein Beitrag von Robert Obermair
Kriegsende und Befreiung im Burgenland
Spätestens im Winter 1944/45 war der burgenländischen Bevölkerung klar, dass der Krieg sie direkt betreffen würde. Entlang der Grenze begann der Bau des „Südostwalls“, um die sowjetische Armee aufzuhalten. Während der Arbeiten kam es zu schrecklichen Morden an die jüdischen Zwangsarbeiter:innen. Ende März 1945 überschritten die ersten Truppen der Roten Armee die Grenze und leiteten die Befreiung vom Faschismus ein. Aus den Befreiern wurden Besatzer, die sich jedoch auch um den Wiederaufbau des Landes kümmerten. Ein Beitrag von Herbert Brettl
Kriegsende und Befreiung in Oberösterreich
Die letzten Monate vor der Befreiung vom Nationalsozialismus waren von Bombenkrieg, Massendeportationen in das KZ-System Mauthausen und zahlreichen NS-Endphaseverbrechen gekennzeichnet. Nach dem Kriegsende folgten die Besatzungszonen, politischer Neubeginn, Oberösterreich als „Flüchtlingsland“ und „Barackenland“, die juristische Verfolgung der Verbrechen und eine halbherzige Entnazifizierung. Ein Beitrag von Christian Angerer und Julia Mayr
Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation im kärnten.museum
Am internationalen Holocaust-Gedenktag, dem 27. Jänner 2025, wurde im kärnten.museum das neue Buch von Nadja Danglmaier "Sichtbare Erinnerung", eine Dokumentation von Erinnerungszeichen für NS-Opfer in Kärnten, präsentiert und die Ausstellung "darüber sprechen" von ERINNERN:AT eröffnet.
Das Kriegsende in Tirol – die Befreiung Innsbrucks
Der Zusammenbruch der NS-Diktatur war dem Vormarsch US-amerikanischer und französischer Truppen zu verdanken. Dem Tiroler Widerstand, verstärkt durch drei Agenten der Operation Greenup des militärischen US-Geheimdienstes, gelang etwas Einzigartiges: Sie befreiten Innsbruck noch vor der Ankunft der amerikanischen Heereseinheiten.
80 Jahre Befreiung und Kriegsende: Die Perspektiven der Opfer, der TäterInnen und in der Bevölkerung
Die Erleichterung über das Kriegsende war groß, als Befreiung sahen viele den Sieg der Alliierten nicht. Verfolgte und ehemalige Nazis erlebten die Beseitigung der NS-Herrschaft höchst unterschiedlich.
80 Jahre Befreiung und Kriegsende: Der Todesmarsch jüdischer Häftlinge des KZ Dachau nach Tirol
Ende April 1945 kamen 1.700 jüdische KZ-Häftlinge aus Dachau in Tirol an. 63 Opfer dieses Endphaseverbrechens liegen am Waldfriedhof von Seefeld begraben.
Historische Hintergründe zum Jahr 1945
Im Folgenden stellt ERINNERN:AT Kurztexte, Literaturempfehlungen und Links zu ausgewählten Aspekten des Jahres 1945 bereit, die Lehrpersonen historische Hintergrundinformationen zur Ereignisgeschichte Österreichs 1945 liefern. Weitere Kurztexte und Quellen finden sich im umfangreichen Lexikon zur österreichischen Zeitgeschichte des Hauses der Geschichte Österreichs: www.hdgoe.at/category/lexikon
Erinnern für die Zukunft
Für das Gedenk- und Erinnerungsjahr 2025 gibt es in Niederösterreich eine eigene Website
